10 ernste Warnsignale bei der Einführung von Katzen

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Es gibt nichts Verlockenderes, als sich einen neuen Katzengefährten für die Familie anzuschaffen. Aber wie wirkt sich das auf Ihre Hauskatze(n) aus? Katzen einzuführen ist möglich, kann aber schwierig sein und es gibt viele Fallstricke, die es zu vermeiden gilt.

Es gibt einige ernste Warnsignale, auf die Sie bei der Einführung von Katzen achten sollten, um eine Katastrophe zu vermeiden. Eine langsame, positive Einführung trägt viel dazu bei, eine glückliche Freundschaft zwischen Ihren Katzen langfristig zu fördern.

So stellen Sie Katzen einander richtig vor

Katzen sind sehr territorial, daher kann die Einführung eines neuen Haustiers schwierig sein

Sie haben also gerade Ihre neue Katze oder Ihr neues Kätzchen nach Hause gebracht und möchten es Ihrer/Ihren Hauskatze(n) vorstellen, richtig? Falsch! Das ist vielleicht das Schlimmste, was Sie tun können. Katzen sind territoriale Haustiere und in der Wildnis sind sie oft Einzelgänger und leben allein.

Sie sind von Natur aus nicht freundlich zu anderen, unbekannten Katzen, daher muss die Einführung langsam erfolgen. Es ist möglich, dass Ihre Katzen miteinander auskommen und sogar beste Freunde werden, aber dazu müssen sie richtig eingeführt werden. Jede negative Einführung könnte ihre Beziehung langfristig beeinträchtigen.

Bevor Sie Ihre Katzenfreunde einander vorstellen, vergewissern Sie sich, dass alle Katzen kastriert sind. Unkastrierte Katzen wirken bedrohlicher auf andere Katzen, daher ist dies wichtig, um eine reibungslose Einführung zu gewährleisten. Bringen Sie Ihre neue Katze zum Tierarzt, um sicherzustellen, dass sie gesund ist und keine Krankheiten überträgt, die auf Ihre andere(n) Katze(n) übertragen werden könnten.

Wir raten davon ab, Ihre Katzen einander erst Tage oder Wochen lang vorzustellen. Am besten halten Sie Ihre neue Katze in einem separaten Raum. So haben sie Zeit, sich aneinander im Haus zu gewöhnen, ohne körperlich miteinander interagieren zu müssen.

Während dieser Zeit empfehlen wir den Geruchsaustausch. Dabei werden im Wesentlichen die Gerüche ausgetauscht, damit sie sich aneinander gewöhnen können. Sie können dies tun, indem Sie ein Tuch seitlich an der Schnauze einer Katze reiben und es dann an der neuen Katze reiben.

Alle Katzen sollten über genügend Ressourcen verfügen. Zu den Ressourcen gehören Katzentoiletten (1 pro Katze plus 1 extra), Betten, Verstecke, Kratzbäume, Wassernäpfe , Futternäpfe und Spielzeug. Das Einführen eines synthetischen Pheromons kann ebenfalls dazu beitragen, den Stresspegel zu senken und Katzen zu ermutigen, miteinander auszukommen.

Beginnen Sie damit, Ihre Katzen einander durch eine Glastür/ein hohes Kinderschutzgitter/einen Türspalt vorzustellen. Auf diese Weise können sie sich sehen, ohne sich gegenseitig zu verletzen. Wenn die Anzeichen positiv sind (entspannt, kein Fauchen oder Knurren, kein Versuch, sich gegenseitig zu schlagen oder zu ohrfeigen), können Sie sie sich zum ersten Mal treffen lassen und für kurze Zeit unter Aufsicht miteinander interagieren lassen.

Schließlich verlängert sich diese Zeitspanne und Sie können sie in Ruhe lassen, wenn Sie sicher sind, dass sie sich verstehen und nicht streiten.

Ich würde nicht empfehlen, sie während der ersten Einführungsphase zusammen zu füttern, da dies sie stressen und zu noch mehr Spannung führen kann. Sie können jedoch Leckerlis verwenden, um positives Verhalten gegenüber dem anderen zu belohnen und eine positive Verbindung aufzubauen.

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Ernsthafte Warnsignale bei der Einführung von Katzen

Katzen können Abwehr- oder Drohverhalten zeigen, wenn sie einer neuen Katze begegnen

Manchmal gibt es selbst bei den besten Vorstellungen immer noch Anzeichen von Aggression und Feindseligkeit. Dies hängt auch von der Persönlichkeit Ihrer aktuellen Katze und der Persönlichkeit des neuen Kätzchens ab. Wenn es Anzeichen von Aggression gibt, ist es am besten, die Interaktion abzubrechen, um negative Interaktionen zu vermeiden.

Dies kann ihre Beziehung langfristig beeinträchtigen und dazu führen, dass die Einführungen sauer werden, daher ist es am besten, dies zu vermeiden. Es gibt einige allgemeine Warnzeichen, auf die Sie bei der Einführung von Katzen achten sollten. So können Sie sie schnell trennen, wenn Sie diese Warnzeichen bemerken.

Zu den Warnsignalen, auf die Sie achten sollten, gehören:

1. Erweiterte Pupillen

Erweiterte Pupillen können ein Zeichen von Aufregung, Angst oder Überreizung sein

Wenn Sie bemerken, dass eine der Katzen erweiterte Pupillen hat, ist das ein Zeichen, auf das Sie achten sollten. Es bedeutet, dass sie möglicherweise überreizt, ängstlich, nervös oder in seltenen Fällen aggressiv sind. In jedem Fall ist es ein Zeichen dafür, dass Ihre Katze anfängt, ein wenig Angst zu haben, und es könnte zu viel für sie sein.

In neuen Situationen können sich ihre Pupillen weiten, achten Sie jedoch auf ihre Körpersprache und Lautäußerungen und trennen Sie sie voneinander, wenn Sie besorgt sind.

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2. Schwanzwedeln

Die Schwanzposition einer Katze kann wertvolle Einblicke in ihre Stimmung geben

Ich glaube, wir alle haben schon einmal eine Katze gesehen, die ihren Schwanz hin und her wedelt. Das kann verschiedene Gründe haben, kann aber auch ein Hinweis darauf sein, dass Ihre Katze sich auf die Situation konzentriert und anfängt, sich unglücklich oder ein wenig genervt zu fühlen. Wenn Sie sehen, dass Ihr Schwanz schnell hin und her wedelt, sollten Sie die Interaktion an dieser Stelle beenden, da Ihre Katze eindeutig etwas Abstand will.

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3. Starren

Ständiger Augenkontakt zwischen Katzen kann ein Vorbote von Aggression sein

Obwohl es wie ein harmloses Zeichen erscheinen mag, ist es ein Grund zur Sorge, wenn zwei Katzen einander anstarren, ohne den Augenkontakt abzubrechen. Katzen kommunizieren lieber über Körpersprache, bevor sie körperlich kämpfen, und ein Starrwettbewerb ist einer der ersten Schritte. Sie starren, bis die weniger dominante Katze wegschaut und „aufgibt“. Das ist ein Zeichen dafür, dass die Interaktion negativ verläuft und beendet werden sollte.

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4. Zischen

Zischen ist eine negative Lautäußerung bei Katzen, die sie ausstoßen, wenn sie Angst haben, gestresst sind oder aggressiv sind

Katzen fauchen , wenn sie Angst haben. Wenn Sie also während der Interaktion ein Fauchen hören, bedeutet das, dass sich eine der Katzen ein wenig bedroht und verängstigt fühlt. Ein oder zwei kurze Fauchgeräusche sind anfangs zu erwarten, aber alles darüber bedeutet, dass eine der Katzen ziemliche Angst hat und Sie die Interaktion abbrechen sollten.

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5. Knurren

Knurren ist ein weiteres negatives Geräusch bei Katzen und sollte als Warnung verstanden werden

Knurren klingt wie ein tiefes Grollen und ist ein Zeichen dafür, dass sich Ihre Katze bedroht fühlt. Diese Geräusche sind ein Warnsignal dafür, dass die Interaktion aggressiv werden könnte und dass die Katze in Ruhe gelassen werden möchte. Trennen Sie die Katzen sofort.

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6. Angelegte Ohren

Katzen nutzen die Position ihrer Ohren als Form der visuellen Kommunikation

Abgesehen von Lautäußerungen können wir viel aus der Körpersprache, insbesondere der Ohrenstellung, erkennen. Anzeichen für eine entspannte und neugierige Katze sind nach oben oder leicht nach vorne gerichtete Ohren. Nach hinten gerichtete oder an den Kopf angelegte Ohren sind Anzeichen extremer Angst und sogar Aggression. Es ist ein Warnsignal, die Interaktion sofort zu beenden.

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7. Aufgedunsenes Haar

Piloerektion ist ein deutliches Zeichen dafür, dass eine Katze unglücklich, gestresst oder ängstlich ist

Möglicherweise fällt Ihnen auf, dass sich ein Fell der Katze entlang ihres Körpers und Schwanzes aufplustert. Sie kann auch ihren Rücken krümmen. Dies nennt man Piloerektion und im Grunde versucht die Katze damit, größer und einschüchternder zu wirken. Dies ist ein ernstes Zeichen dafür, dass sich die Katze bedroht fühlt und es könnte zu Aggression führen. Beenden Sie die Interaktion sofort.

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8. Verstecken

Katzen können sich verstecken, wenn sie Angst haben oder gestresst sind, und sollten sichere Verstecke haben

Wenn eine der Katzen versucht wegzulaufen und sich irgendwo zu verstecken, bedeutet das, dass sie große Angst hat und nicht in die Situation kommen will. Das passiert normalerweise bei der weniger dominanten Katze. Um extreme Angst zu vermeiden, beenden Sie die Interaktion und gönnen Sie den Katzen eine Pause.

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9. Laute Lautäußerungen

Katzen sind oft ziemlich ruhige Wesen und laute Lautäußerungen sind ein sicheres Zeichen für Probleme

Zu den Lautäußerungen gehören das bereits besprochene Zischen und Knurren. Lautere Lautäußerungen sind Heulen , Jaulen , Fauchen oder Katzengejammer . Dies ist eine Steigerung gegenüber Zischen und Knurren und bedeutet, dass die Situation schnell zu aggressivem Verhalten eskalieren könnte. Trennen Sie die Katzen sofort und geben Sie ihnen etwas Freiraum.

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10. Versuche zu schlagen/ohrfeigen/beißen

Katzen nutzen körperliche Auseinandersetzungen als letzten Ausweg, aber das kann schnell bösartig werden

Bisher haben wir hauptsächlich Körpersprache und Lautäußerungen als Warnsignale besprochen, aber es können auch körperliche Anzeichen sein. Alle körperlichen Anzeichen von Aggression wie Beissversuche oder Kampfversuche durch Schlagen mit den Pfoten sollten sofort unterbunden werden.

Abgesehen davon, dass sie sich gegenseitig körperlich verletzen, ist dies auch eine sehr negative Interaktion und kann beiden Katzen großen emotionalen Schaden zufügen. Viele Leute denken, es sei eine gute Idee, sie „streiten zu lassen“, aber das ist es wirklich nicht. Wenn Sie möchten, dass Ihre Katzen in Zukunft eine positive Beziehung haben, lassen Sie sie nicht streiten.

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Ein Wort der Warnung

Katzen können soziale Bindungen zu anderen Katzen aufbauen, dies ist jedoch nicht garantiert

Bei der Einführung von Katzen ist eine langsame, positive Einführung unerlässlich. Versuchen Sie nicht, Schritte zu überspringen! Sie denken vielleicht, dass Ihre Katzen sich sehr schnell verstanden haben, als Sie sie in der Vergangenheit vorgestellt haben, und manchmal ist das auch der Fall. Aber in anderen Fällen kann eine überstürzte Einführung zwischen Katzen dazu führen, dass die Katzen keine gute Beziehung zueinander haben, was in jedem Haushalt eine Katastrophe sein kann.

Selbst wenn die Katzen optimal miteinander bekannt gemacht werden, kommen manche Katzen trotzdem nicht miteinander aus. Das kann an ihrem Wesen, ihrer Persönlichkeit oder ihren frühen sozialen Erfahrungen liegen. Manche Katzen sind offener für Beziehungen mit anderen Katzen als andere. In den meisten Fällen hoffen wir, dass Katzen sich gegenseitig tolerieren, ohne dass es zu negativen Interaktionen kommt, und wenn sie Freunde werden, ist das ein Bonus.

Anzeichen dafür, dass Ihre Katzen nicht miteinander auskommen, sind unter anderem Aggressionen untereinander im Haus, Stress bei einer oder allen Katzen, die Nichtbenutzung ihrer Katzentoiletten, verminderter Appetit, chronische Gesundheitsprobleme und vieles mehr. Konflikte zwischen Katzen müssen schnell angegangen werden. In diesem Fall sollten Sie Ihren Tierarzt oder einen Katzenverhaltensforscher um Rat fragen.

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Abschluss

wie Katzen kommunizieren

Um Aggressionen zwischen Katzen zu vermeiden, ist eine langsame und positive Einführung wichtig

Katzen einander vorzustellen ist eine heikle Angelegenheit, aber wenn man es richtig macht, kann es zu einer positiven, glücklichen Freundschaft zwischen Ihren Katzen führen. Die Vorstellung sollte langsam erfolgen und Gerüche austauschen, reichlich Ressourcen bereitstellen und synthetische Pheromon-Diffusoren verwenden. Es gibt einige ernste Warnsignale bei der Vorstellung von Katzen, die nicht ignoriert werden sollten.

Katzen sollten getrennt werden, wenn sie Anzeichen von Aggression zeigen, um negative Interaktionen zu vermeiden. Trotz unserer besten Bemühungen als Tierbesitzer vertragen sich manche Katzen nicht. In diesem Fall sollten Sie Ihren Tierarzt oder Katzenverhaltensforscher um Rat fragen.

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Häufig gestellte Fragen

Was passiert, wenn man Katzen zu früh einander vorstellt?

Wenn Sie Katzen zu früh oder zu schnell einander vorstellen, können sie Angst bekommen, was zu Aggression führen kann. Die besten Vorstellungen werden langsam durchgeführt und fördern positive Interaktionen.

Was ist ein normales Verhalten bei der Vorstellung von Katzen?

Zu einem normalen und positiven Verhalten gehören eine entspannte Körperhaltung, nach oben oder leicht nach vorne gerichtete Ohren, Nase an Nase schnuppern und kein gegenseitiges Anstarren.

Wie lange sollten Katzen bei der einandervorstellung getrennt bleiben?

Halten Sie neue Katzen mindestens 2–3 Wochen lang getrennt, damit sich die Katzen an den Geruch des anderen gewöhnen und einander durch Glastüren/hohe Kinderschutzgitter sehen können.

Worauf sollten Sie bei der Anschaffung einer Katze achten?

Achten Sie auf eine positive Körpersprache, wie etwa eine Begrüßung Nase an Nase und eine entspannte Haltung, ohne Knurren oder Kampfversuche, ohne Anstarren oder laute Lautäußerungen.

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Über Dr. Aisling O'Keeffe MVB CertSAM ISFMAdvCertFB MRCVS

Aisling schloss 2015 ihr Studium der Tierärztin am University College Dublin ab und arbeitete anschließend in verschiedenen Kleintierkliniken hier und im Vereinigten Königreich, darunter auch in einer reinen Katzenklinik, in der sie derzeit arbeitet. Sie verfügt über ein Postgraduiertenzertifikat in Kleintiermedizin und das Postgraduiertenzertifikat der International Society of Feline Medicine in fortgeschrittenem Katzenverhalten. Sie schrieb ein Kinderbuch mit dem Titel „Minding Mittens“, das Kindern das Verhalten und die Pflege von Katzen näherbringen soll. Aisling war in der RTE-Fernsehserie „Cat Hospital“ zu sehen. Sie ist eine zertifizierte Tierärztin mit dem Programm „Fear Free“, das Tierarztbesuche so stressfrei und angenehm wie möglich gestalten soll. In ihrer Freizeit kümmert sie sich gerne um ihre Haustiere, darunter vier Katzen.