7 häufige Lautäußerungen von Katzen und ihre Bedeutung

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Katzen haben ein breites Stimmspektrum. Tatsächlich verfügen sie über eines der umfangreichsten Stimmmuster aller Fleischfresser und können rund 100 verschiedene Laute ausdrücken, während Hunde nur etwa 10 Laute kommunizieren können.

Katzen kommunizieren untereinander und mit anderen Arten, um auf ihre ganz eigene Art auszudrücken, wie sie sich fühlen. Forscher haben herausgefunden, dass die Umgebung eine entscheidende Rolle für das Stimmverhalten spielt, wobei Wildkatzen und Hauskatzen entgegengesetzte Lautäußerungen haben.

Lassen Sie uns die häufigsten Geräusche von Katzen noch einmal durchgehen und ihre Bedeutung entschlüsseln.

Stimmliche Kommunikation

Obwohl die Hauskatze eine einzelgängerische Art ist, hat die Domestizierung zu zahlreichen sozialen und verhaltensmäßigen Veränderungen geführt, was die Flexibilität des Zusammenlebens und der Kommunikation entsprechend den Bedürfnissen der Katze mit sich bringt.

Die verbale Kommunikation wird in vier Kategorien unterschieden:

  1. Agonistischer Austausch
  2. Sexuelles Zusammenspiel
  3. Interaktionen zwischen Königin und Kätzchen
  4. Katze-Mensch-Gespräche

In einer Studie wurden Lautäußerungen als Murmeln, Vokale und angespannte Intensitätsmuster kategorisiert, während die Forscher in einer anderen Studie Katzengeräusche in Geräusche mit geschlossenem Mund, starr geöffnetem Mund und Geräusche mit dauerhaft geschlossenem Mund unterteilten.

Es wurden auch Unterschiede zwischen Hauskatzen und Wildkatzen festgestellt. Die Lautäußerungen domestizierter Katzen sind bei der Kommunikation mit Menschen höher, aber kürzer und umfassen eine stärkere Kommunikation mit anderen Katzen.

Liste der Lautäußerungen von Katzen

Katzenlaute

Die häufigsten Lautäußerungen von Katzen und ihre Bedeutung sind:

1. Miauen oder Miauen

Katzen erzeugen eine Vielzahl von Miaugeräuschen unterschiedlicher Intensität, Länge und Häufigkeit. Sie treten in den unterschiedlichsten Kontexten auf und sind in sehr vielen Variationen erhältlich, um unterschiedliche Botschaften zu kommunizieren.

Katzen neigen dazu, ihr Miauen eher an Menschen als an andere Katzen zu richten. Obwohl Miauen zwischen Mutter und Kätzchen zu hören ist, ist es bei Interaktionen zwischen Hauskatzen selten zu hören.

Die Funktion des Miauens ist normalerweise Aufforderung (Begrüßung, Aufmerksamkeit, Futter oder wenn ein Kätzchen von der Katze getrennt wird). Wenn das Miauen Frustration motiviert (keine Möglichkeit, nach draußen zu kommen oder Futter zu bekommen), kann das Miauen länger und häufiger sein.

2. Schnurren

Schnurren ist das bekannteste Murmelgeräusch und einer der tiefsten Töne aller Zeiten bei Katzen.

Das Schnurren entsteht durch die Muskelverengung des Kehlkopfmuskels, wenn der Mund während der Atmung geschlossen ist. Es ist sowohl beim Ein- als auch beim Ausatmen zu hören und hat daher einen rhythmischen Charakter, der über längere Zeit anhält.

Katzen können die Lautstärke ihres Schnurrens an die Intensität ihrer Emotionen anpassen. Am stärksten schwankt dabei die Lautstärke des Schnurrens zwischen den einzelnen Individuen: Manche schnurren kaum hörbar, während andere so laut schnurren, dass ihre Besitzer nachts nicht schlafen können.

Katzen schnurren in vielen Situationen – sowohl in positiven als auch in negativen. Katzenmütter schnurren, wenn sie ihre Kätzchen säugen, und Kätzchen schnurren, wenn sie gesäugt werden. Katzen schnurren auch, wenn sie sich neben einem Katzengefährten ausruhen oder reiben, wenn sie ihre Besitzer begrüßen und wenn sie auf dem Schoß ihres Besitzers gestreichelt oder gepflegt werden. In solchen Fällen drückt das Schnurren vermutlich Zufriedenheit aus.

Hören Sie sich dieses Video an, um eine Katze schnurren zu hören.

Tierärzten und Tierhaltern ist aufgefallen, dass manche Katzen schnurren, wenn sie Schmerzen haben, und einige haben auch Katzen während der Wehen schnurren sehen.

Es liegen keine ausreichenden Beweise vor, um die Funktion des Schnurrens in negativen Situationen zu bestätigen. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass das Schnurren in solchen Situationen eine Möglichkeit zur Selbstheilung und Schmerzlinderung bietet.

3. Trillern/Zwitschern

Die Funktion des Trillerns besteht darin, Begrüßungen zu übermitteln, Aufmerksamkeit zu erregen und freundliche Interaktionen mit anderen Katzen zu fördern. Die Zwitscherform des Trillerns wird von der Katze verwendet, um ihre Kätzchen zu rufen, kommt aber auch zwischen erwachsenen Katzen vor.

Triller und Zwitschern richten sich an Menschen und werden zusammen mit Miauen gehört. Es wird auch angenommen, dass der hohe Ton „Zwitschern“ das Zwitschern von Vögeln oder Nagetieren imitiert, um Beute anzulocken.

Sehen Sie, wie diese Katze ihren Besitzer antrillt, wenn sie aus einem Nickerchen geweckt wird

4. Geschwätz/Geschnatter

Katzenschnattern tritt auf, wenn eine Katze Beute anvisiert, die unerreichbar ist. Normalerweise richtet es sich gegen Vögel, kann aber auch auf andere Beute und sogar Spielzeug abzielen. Das Klickgeräusch wird in Sequenzen mit dem Kiefer und einem angespannt geöffneten Mund erzeugt.

Die wahre Funktion dieses Verhaltens ist unbekannt, es gibt jedoch einige Theorien zu Anzeichen von Frustrationskonflikten bei der Jagd auf Beute, Erwartung des Beutefangs, Nachahmung von Beutelauten und der Tötungsbiss-Theorie.

In diesem Video schnattert eine Katze, während sie mit einem Federspielzeug spielt.

5. Zischen

Das Zischen ist an seinem deutlichen Klang erkennbar. Das Zischen ist ein langgezogenes Ausatmen, das entsteht, während die Katze ihr Maul weit öffnet und die Zähne zeigt.

Es gibt bei Katzen leichte Unterschiede zwischen dem Zischen und dem Miauen, Jaulen und Kreischen. Das Zischen wird in kämpferischen Situationen oder bei Abwehrbegegnungen zur Warnung anderer Katzen ausgestoßen und geht mit Veränderungen der Körperhaltung einher.

6. Knurren

Das Knurren ist bei schneller Einatmung zu hören. Die Phonation ist eine harsche, laute, hohe Lautäußerung, die mit offenem Mund erzeugt wird, im Allgemeinen bei aktiver Aggression oder bei Schmerzen.

Knurren wird ebenfalls in Angriffs- und Verteidigungsinteraktionen sowohl zwischen Katzen als auch gegenüber anderen Tieren eingesetzt, um einen Feind zu erschrecken oder einzuschüchtern.

7. Schrei

Wenn eine Katze schreit, drückt sie damit intensive negative Emotionen wie Angst und/oder Schmerz aus. Wenn sich die Bedrohung durch Annäherung verstärkt, kann eine Katze plötzlich laut schreien, um den Gegner zu erschrecken und der Katze eine schnelle Flucht oder einen Angriff zu ermöglichen (Brown und Bradshaw, 2014).

Schmerzschreie sind kurze, intensive Schreie mit angespannten Vokalen, die durch eine starke Anspannung von Mund und Rachen und damit durch die Kraft des Atems gekennzeichnet sind (Moelk, 1944).

Abschluss

Katze faucht auf beigem Hintergrund

Katzen sind großartige Kommunikatoren und wenn wir genau auf ihre Lautäußerungen, ihre Körpersprache und Mimik achten, erkennen wir, dass sie versuchen, mit uns zu kommunizieren und uns wichtige Informationen über ihren allgemeinen Gesundheitszustand und ihr Wohlbefinden zu übermitteln.

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  1. Atkinson, T. (2018). Praktisches Katzenverhalten. Oxfordshire: CAB International, 22-28. Abgerufen am 09. Oktober 2021

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Über Melina Grin

Melina entdeckte ihre Leidenschaft, Tieren zu helfen, schon in ihrer Kindheit. Nachdem sie als Krankenschwester im Veterinärbereich gearbeitet hatte, interessierte sie sich für das Verhalten von Katzen, Körpertherapien und Energiemedizin. Melina verfügt über umfangreiche Erfahrung im Umgang mit Verhaltens- und Trainingsproblemen von Katzen und ist hochqualifiziert in der Pflege und Rehabilitation der geliebten Haustiere ihrer Kunden. Sie glaubt, dass ein ganzheitlicher Ansatz, der sowohl das Haustier als auch den Besitzer berücksichtigt, der beste Weg ist, die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden eines Haustiers zu verbessern. Melina ist die stolze Gründerin und Leiterin von Pet Nurture, einem einzigartigen mobilen Tier-Wellness-Zentrum mit Sitz in Sydney, Australien, das auf Katzen spezialisiert ist.