- Ihrer Hauskatze ein neues Kätzchen vorstellen
- Wie bringt man eine ältere Katze dazu, ein Kätzchen zu akzeptieren?
- Woher wissen Sie, ob Ihre Katze ein Kätzchen akzeptiert?
- Wie lange dauert es, bis sich eine Katze an ein neues Kätzchen gewöhnt?
- Was ist, wenn meine ältere Katze mit meinem neuen Kätzchen zurechtkommt?
Sie haben sich also entschieden, ein neues Kätzchen anzuschaffen. Der Gedanke, es Ihrer erwachsenen Katze zu Hause vorzustellen, kann jedoch nervös machen. Die gute Nachricht ist: Mit guter Vorbereitung und einer langsamen Gewöhnung steigen die Chancen, dass sich beide gut verstehen.
Ihrer Hauskatze ein neues Kätzchen vorstellen

Bevor Sie Ihr neues Haustier nach Hause bringen, müssen Sie Ihr Haus vorbereiten, um sicherzustellen, dass es katzensicher ist!
Wählen Sie einen Raum in Ihrer Wohnung, in dem sich das neue Kätzchen eingewöhnen kann, zum Beispiel ein Gästezimmer. Sorgen Sie außerdem für einen sicheren Rückzugsort für Ihre ältere Katze, wo sie vom Kätzchen getrennt ist und ihren eigenen Raum hat.
Im Zimmer des Kätzchens sollten Futter, Wasser, Verstecke, eine Katzentoilette, Spielzeug und ein Bett bereitstehen. Achten Sie darauf, dass keine Gefahrenquellen vorhanden sind (lose Kabel, offene Fenster usw.). Spielzeug und Bettzeug sollten neu sein und keinen Geruch Ihrer älteren Katze tragen.
Es ist außerdem sinnvoll, die Sachen Ihres neuen Kätzchens und der älteren Katze getrennt aufzubewahren. Katzen sind sehr eigen und teilen ihre Katzentoiletten ungern. Daher sollten Sie mehrere Katzentoiletten bereitstellen – eine pro Katze plus eine zusätzliche.
Ziehen Sie auch einen Pheromon-Diffusor wie Feliway in Betracht, um für beide Katzen eine beruhigende Atmosphäre zu schaffen. Die Pheromone helfen, dass sich Ihre ältere Katze nicht bedroht fühlt und entspannen sie.
Wie bringt man eine ältere Katze dazu, ein Kätzchen zu akzeptieren?

Ihr Neuankömmling sollte während der Eingewöhnung sicher untergebracht bleiben.
In dieser Phase kann es hilfreich sein, Ihre Hauskatze zunächst an den Geruch des Kätzchens zu gewöhnen, bevor sie sich persönlich begegnen.
Katzen nutzen ihren Geruchssinn, um festzustellen, ob eine andere Katze zur gleichen sozialen Gruppe gehört. Der Austausch der Düfte hilft beiden Katzen, sich vor dem Treffen besser zu erkennen und verringert so die Wahrscheinlichkeit von Konflikten.
Sie können dies erreichen, indem Sie das Bettzeug Ihrer Katzen verwenden, zum Beispiel eine Decke. Nehmen Sie eine Decke aus dem Schlafbereich jeder Katze und legen Sie sie in den Bereich der jeweils anderen. Idealerweise zeigen beide Katzen dabei positives Verhalten gegenüber dem neuen Geruch, etwa neugieriges Schnüffeln.
Woher wissen Sie, ob Ihre Katze ein Kätzchen akzeptiert?
Achten Sie auf Zischen oder darauf, dass Ihre Katze die Decke meidet – das sind Anzeichen, dass sie noch nicht bereit ist, das Kätzchen zu akzeptieren, und können auf mögliche Probleme hinweisen. In diesem Fall sollten Sie langsamer vorgehen und den Katzen mehr Zeit geben, sich an den Geruch des anderen zu gewöhnen. Um den Prozess zu unterstützen, können Sie das Kätzchen aus seinem Zimmer holen und Ihre ältere Katze hineinlassen, damit sie die Umgebung erkunden kann.
Sobald sich die Katzen durch den Geruch des jeweils anderen beruhigt haben (was mehrere Tage dauern kann), geben Sie die Decken wieder ihren jeweiligen Besitzern zurück und lassen die Katzen sich persönlich begegnen.
Am besten gelingt dies, indem Sie die Katzen einander durch eine physische Barriere sehen lassen – etwa ein Fenster, eine leicht geöffnete Tür, ein Kindergitter oder etwas Ähnliches, durch das sie nicht hindurchkommen. Idealerweise dauert diese Phase etwa eine Woche, damit die Katzen viele Gelegenheiten für positive Assoziationen haben, bevor sie richtig vorgestellt werden.
Wie lange dauert es, bis sich eine Katze an ein neues Kätzchen gewöhnt?

Ältere Katzen schätzen die spielerischen Mätzchen eines jungen Kätzchens nicht immer.
Es kann mehrere Wochen bis Monate dauern, denn jede Katze ist anders. Geduld ist entscheidend, wenn Sie ein neues Kätzchen einer älteren Katze vorstellen, denn es braucht Zeit, bis sie friedlich zusammenleben.
Wenn Sie die Katzen zum ersten Mal zusammenbringen, behalten Sie sie stets im Blick und sorgen Sie dafür, dass Ihre ältere Katze einen Fluchtweg hat. Das kann zum Beispiel ein Kletterplatz oder eine Tür zum Garten sein.
Der Einführungsprozess sollte Schritt für Schritt erfolgen. Folgen Sie daher unseren Tipps, um eine reibungslose und erfolgreiche Zusammenführung zu gewährleisten.
Ermutigen Sie Ihr Kätzchen, rauszugehen und die Umgebung zu erkunden

Bleiben Sie bei der Einführung geduldig. Es braucht Zeit, bis Katzen lernen, zusammenzuleben.
Nach etwa einer Woche Eingewöhnung kann Ihr Kätzchen Anzeichen von Frustration zeigen. Das ist ein Signal, ihm mehr Freiraum zu geben. Typische Anzeichen sind Kratzen an Türen oder Fenstern, ständiges Miauen, Umherlaufen, Fluchtversuche oder Schlagen nach Ihnen, wenn Sie den Raum verlassen.
Fühlt sich Ihr Kätzchen in seiner neuen Umgebung wohl und entspannt, zeigt es freundliches Verhalten: Es schnurrt, legt sich mit dem Bauch nach oben zum Kraulen hin, spielt fröhlich und reibt sein Gesicht an Möbeln und Gegenständen, um seinen Geruch zu hinterlassen.
Lassen Sie Ihr Kätzchen sichere Bereiche im Haus eigenständig erkunden, aber behalten Sie es dabei stets im Blick. Wichtig ist, dass Ihre ältere Katze das Kätzchen dabei sieht – so erkennt sie, dass das Kätzchen zur Familie gehört.
Das Kätzchen wird in der Nähe Ihrer älteren Katze herumschnüffeln. Das gefällt Ihrer älteren Katze vielleicht nicht – das ist anfangs ganz normal! Um Konflikte zu vermeiden, sorgen Sie dafür, dass die Futter- und Wassernäpfe Ihrer Katze nicht in der Nähe des Kätzchens stehen.
Dieser Prozess kann unterschiedlich lange dauern – bei manchen Katzen Wochen, bei anderen Monate oder sogar Jahre. Zwingen Sie Ihre Katzen niemals, zusammenzukommen, denn das führt meist nur zu Problemen.
Sie müssen sich ganz von selbst und zu ihren eigenen Bedingungen anfreunden, wenn sie bereit sind und sich gegenseitig als Teil der sozialen Gruppe akzeptieren. Das wichtigste Ziel ist, dass sie sich miteinander wohlfühlen. Positive Begegnungen können Sie mit viel Lob, Leckerlis und Zuneigung fördern, um das gewünschte Verhalten zu bestärken.
Soll ich meine beiden Katzen unbeaufsichtigt miteinander spielen lassen?

Solange kein negatives Verhalten zu beobachten ist, können Sie beginnen, den Katzen freie und unbeaufsichtigte Interaktionen zu ermöglichen.
Beginnen Sie damit, die Begegnungen zunächst nur für kurze Zeit – jeweils ein paar Minuten – zu ermöglichen und verlängern Sie die Zeit allmählich. Erlauben Sie freie und unbeaufsichtigte Interaktionen so oft wie möglich, und trennen Sie die Katzen zwischendurch, wenn sie sich negativ verhalten.
Zeigen die Katzen freundliches Verhalten – schnurren, spielerisches Miteinander, das Aneinanderreiben der Gesichter –, dürfen sie länger zusammenbleiben. Wichtig ist, dass beide Katzen weiterhin jeweils ihren eigenen Bereich, Spielzeug, Bettzeug, Katzentoilette sowie eigene Futter- und Wassernäpfe haben, um Konkurrenzstress zu vermeiden.
Im Laufe einiger Wochen sollten sich die Katzen an die neue Routine gewöhnen und lernen, harmonisch zusammenzuleben. In dieser Phase können sie im Haus frei umherlaufen, wie es ihnen gefällt. Achten Sie dabei stets auf mögliche Konflikte und bieten Sie beiden Katzen bei Anzeichen von Streit wieder getrennte Rückzugsbereiche an.
Was ist, wenn meine ältere Katze mit meinem neuen Kätzchen zurechtkommt?

Katzen müssen eine Hierarchie etablieren und das neue Kätzchen muss seinen Platz kennen.
Es kann Wochen bis Monate dauern, bis sich dieses Zusammenleben eingespielt hat. Ihre ältere Katze wird möglicherweise fauchen und schlagen – damit zeigt sie dem Kätzchen, dass sie die dominante Position innehat, da sie von Anfang an die „Chefin“ war.
Das ist ganz normal, doch wenn das Verhalten überhandnimmt, kann es problematisch werden. Achten Sie auf die Körpersprache Ihrer Katze: Angelegte Ohren, geweitete Augen und ein hängender Schwanz können Zeichen von Angst sein. Eine verängstigte Katze stellt ihr Fell auf, macht sich größer und faucht oder knurrt.
Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn die ersten Begegnungen nicht reibungslos verlaufen. Ältere Katzen brauchen Zeit, um sich an einen neuen Mitbewohner zu gewöhnen. Eine übereilte Vorstellung kann später zu Frustration und Problemen führen, daher ist Geduld besonders wichtig. Versuchen Sie, die Begegnungen so zu planen, dass die Katzen entspannt und spielerisch sind. Bei Fragen können Sie jederzeit Ihren Tierarzt oder einen Verhaltensberater um Rat bitten.

Glücklicherweise können Sie eine Reihe von Methoden anwenden, um Ihre Katze zu einem Schlafrhythmus zu animieren, der sowohl Ihnen als auch der Katze zugutekommt.
Die Katzen müssen sich daran gewöhnen, im selben Raum zu leben, um harmonisch miteinander auszukommen. Deshalb sollten Sie die Vorstellung langsam über mehrere Wochen oder Monate gestalten, damit sie einander als Teil derselben sozialen Gruppe akzeptieren.
Anfangs wird es wahrscheinlich zu Zischen und Auseinandersetzungen kommen. Halten die Probleme jedoch an, können Sie Ihren Tierarzt oder einen Verhaltensberater um Rat fragen.