So behandeln Sie eine Katze mit einer geschwollenen Pfote

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Kätzchen mit geschwollener rechter Pfote

Lethabo Joy / Shutterstock.com

Eine geschwollene Pfote ist eine der häufigsten Beschwerden, die bei Katzen auftreten können. Dieser Artikel soll die möglichen Ursachen für eine geschwollene Pfote erläutern und Katzenbesitzern erklären, wie sie ihrer Katze in dieser Situation am besten helfen können.

Die Definition einer geschwollenen Pfote ist einfach: Die Pfote sieht größer aus als normal. Dies lässt sich leicht beurteilen, indem man die Pfote mit der Pfote auf der anderen Seite vergleicht. Sie sollten gleich groß sein. Wenn eine größer ist, ist sie geschwollen. (Theoretisch könnte eine Katze zwei geschwollene Pfoten gleichzeitig haben, aber das ist selten.)

Ursachen für geschwollene Pfoten bei Katzen

Wenn eine geschwollene Pfote nicht schmerzt, läuft die Katze normal darauf.

Generell unterscheidet man zwischen zwei Arten geschwollener Pfoten bei Katzen: geschwollene Pfoten, die auch schmerzhaft sind, und geschwollene Pfoten, die nicht schmerzhaft sind.

Der Unterschied ist leicht zu erkennen. Eine Katze humpelt, wenn ihre Pfote schmerzt (sie hält die Pfote vielleicht in der Luft, oder die Lahmheit ist subtiler). Wenn die Pfote nicht schmerzt, läuft sie normal. Wenn die Schwellung zudem durch eine Entzündung (wie etwa allergische Reaktionen) verursacht wird, kann die Pfote jucken und unangenehm sein. Dies ist Unbehagen, eine mildere Form von Schmerz.

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Ursachen für schmerzhafte geschwollene Pfoten

In manchen Fällen sind Röntgenaufnahmen empfehlenswert, um die Ursache einer schmerzhaften, geschwollenen Pfote herauszufinden.

Wenn eine geschwollene Pfote schmerzt, kann das viele verschiedene Ursachen haben. Zu den häufigsten gehören:

  • Katzenbiss : Dies ist die häufigste Ursache für eine geschwollene Pfote. Eine Katze wird während eines Kampfes oft von einer anderen Katze in die Pfote gebissen, und die Pfote entzündet sich, wodurch ein Abszess entsteht, der Schwellungen und Schmerzen verursacht. Manchmal ist es offensichtlich, dass die Katze in einen Kampf verwickelt war (Sie haben es vielleicht gesehen oder gehört), aber manchmal ist Ihnen der Vorfall vielleicht gar nicht bewusst. Wenn Sie die Pfote sorgfältig untersuchen, werden Sie oft einen Bissabdruck oder eine kleine Kruste auf der Hautoberfläche über dem Bissabdruck finden. Ein Kratzer aus einem Kampf kann ebenfalls eine Infektion begünstigen.
  • Andere Ursachen für Infektionen und Abszesse : Durch jede Stichwunde (z. B. den Biss eines Nagetiers bei der Jagd, das Stehen auf einem Nagel usw.) kann sich eine Infektion entwickeln, die zu einem Abszess wie oben beschrieben führt.
  • Verstauchung: Wenn eine Katze sich den Fuß verdreht, kann es zu einer Verstauchung der Gelenke kommen, was zu Schwellungen und Schmerzen führt.
  • Fraktur: Wenn eine Katze stürzt oder in einen Unfall verwickelt ist, können Knochenbrüche im Fuß oder gebrochene Beine schmerzhafte Schwellungen verursachen.
  • Quetschverletzung: Wenn die Pfote gequetscht wurde (z. B. bei einem Verkehrsunfall oder einem anderen Trauma), ist sie geschwollen und schmerzt, Sie werden jedoch keine Bissspuren oder Krusten finden.
  • Arthritis : Arthritische Gelenke sind oft geschwollen und schmerzhaft. Wenn die Gelenke im Fußbereich geschwollen sind, ist Arthritis eine häufige Ursache. Die Beweglichkeit Ihrer Katze könnte eingeschränkt sein. Es lohnt sich, sich die Zeit zu nehmen, ihre Aktivitäten genau zu beobachten (z. B. wie sie auf Stühlen auf- und abspringt, wie sie Treppen bewältigt, wie sie einen Kratzbaum benutzt usw.).
  • Verbrennungen: Wenn eine Katze auf einer heißen Oberfläche wie einer Herdplatte steht, kann sie sich die Fußsohle verbrennen, was zu einer schmerzhaften Schwellung der Fußunterseite führt. Chemische Verbrennungen durch Stehen auf ätzenden Gegenständen können ähnliche Schäden verursachen.
  • Eingewachsene Krallen oder Nägel: Wenn ein Nagel zu lang und gekrümmt wird, kann er sich in die weiche Haut an der Nagelbasis eingraben, was zu einer Infektion führen kann und eine schmerzhafte, geschwollene Pfote zur Folge hat.
  • Insektenstiche oder -bisse: Ein Bienen- oder Wespenstich kann Schwellungen und Beschwerden verursachen, ebenso wie Spinnenbisse.
  • Schlangenbiss: Wird eine Katze von einer Schlange in die Pfote gebissen, kann dies zu schmerzhaften Schwellungen führen.
  • Fremdkörper wie Dornen, Splitter, Grassamen oder Glasscherben können geschwollene Pfoten verursachen.
  • Knochenerkrankungen: In seltenen Fällen können verschiedene Knochenerkrankungen zu schmerzhaften Schwellungen der Pfote führen, darunter Knocheninfektionen und Knochenkrebs .
  • Weichteilerkrankungen: Auch hier können in seltenen Fällen verschiedene Erkrankungen der Weichteile des Fußes zu schmerzhaften Schwellungen führen, darunter verschiedene Arten von Tumoren und Infektionen.

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Ursachen für nicht schmerzhafte geschwollene Pfoten

Ödeme, also Schwellungen durch eine abnormale Flüssigkeitsansammlung, können schmerzlose geschwollene Pfoten verursachen.

Alle oben genannten Ursachen für schmerzhafte geschwollene Pfoten können im Frühstadium der Erkrankung auch zu schmerzlosen geschwollenen Pfoten führen. Katzen haben unterschiedliche Schmerzschwellen und können Schmerzanzeichen gut verbergen, insbesondere wenn sie gestresst sind und sich die Erkrankung im Frühstadium befindet. Einige andere Ursachen für schmerzlose geschwollene Pfoten sind:

  • Ein Ödem der Pfote kann aus verschiedenen medizinischen Gründen auftreten. Dabei tritt Flüssigkeit aus dem Blutkreislauf in den Unterhautbereich und das Weichgewebe des Fußes aus und äußert sich als schmerzlose Schwellung. Oft tritt dies an beiden Füßen (oder allen vier Füßen) und nicht nur an einem Fuß auf.
  • Kissenpfote oder feline Plasmazellpododermatitis ist eine allergische oder Autoimmunreaktion, die eine Schwellung der weichen Gewebe der Pfotenballen mit Infiltration bestimmter Lymphozytentypen verursachen kann. Das Mittelfußpolster weiter oben am Bein ist häufig von dieser übertriebenen Immunreaktion betroffen, manchmal auch die Zehenballen.
  • Reaktionen vom Typdes eosinophilen Granuloms können eine allergische Schwellung der Haut und eine Reaktion hervorrufen, die sich als geschwollene Pfote äußern kann.
  • Seltene Knochenerkrankungen können gelegentlich schmerzlose geschwollene Pfoten verursachen (z. B. hypertrophe Osteopathie).

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Sollten Sie zum Tierarzt gehen?

Eine geschwollene Pfote sollte immer von einem Tierarzt untersucht werden, besonders dann, wenn die Pfote sehr schmerzhaft erscheint.

Wenn eine Katze eine schmerzhafte geschwollene Pfote hat (d. h. sie humpelt oder hält die Pfote hoch), sollten Sie unverzüglich zum Tierarzt gehen. Wenn dies außerhalb der Öffnungszeiten (nachts oder am Wochenende) geschieht, handelt es sich normalerweise nicht um einen Notfall. Sie sollten jedoch einen Termin bei Ihrem normalen Tierarzt vereinbaren, sobald dieser geöffnet hat. Wenn Sie jedoch das Gefühl haben, dass Ihre Katze erhebliche Schmerzen hat, sollten Sie zum Notarzt gehen, wie Sie es in jeder anderen ähnlichen Situation tun würden.

Wenn Ihre Katze eine geschwollene Pfote hat, die keine Schmerzen verursacht, und ihr allgemein ein gesunder Eindruck zu sein scheint, können Sie mit der Untersuchung warten, bis Ihr Tierarzt tagsüber geöffnet hat.

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Untersuchung einer Katze mit einer geschwollenen Pfote

Es ist wichtig, dass Ihr Tierarzt eine genaue Diagnose der zugrunde liegenden Ursache der geschwollenen Pfote stellt.

1. Detaillierte Anamnese

Ihr Tierarzt wird Ihnen viele Fragen zum Lebensstil und Tagesablauf Ihrer Katze stellen.

Ihr Tierarzt wird jeden Aspekt des Lebensstils Ihrer Katze besprechen und ihren allgemeinen Gesundheitszustand überprüfen. Diese sorgfältige Anamnese hilft dabei, die Ursache für den geschwollenen Fuß zu ermitteln. Bei dieser Anamnese spielen viele Faktoren eine Rolle. So sind beispielsweise ältere Katzen anfälliger für bestimmte Probleme als jüngere Katzen und Katzen, die frei herumlaufen, sind anfälliger für bestimmte Probleme als reine Hauskatzen (Katzen, die nicht nach draußen gehen, waren wahrscheinlich nicht an einem Kampf beteiligt oder hatten einen Unfall).

Ihr Tierarzt wird Sie außerdem fragen, ob Ihnen weitere Krankheitssymptome aufgefallen sind.

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2. Körperliche Untersuchung

Bei der körperlichen Untersuchung wird der Tierarzt den gesamten Körper Ihrer Katze sowie die Pfoten untersuchen.

Ihr Tierarzt wird nicht nur die geschwollene Pfote (einschließlich der Fußballen, Zehen und Krallen) genau untersuchen, sondern auch den Körper Ihrer Katze sorgfältig untersuchen, sie überall abtasten und nach Anomalien suchen.

Dazu gehört normalerweise das Messen der Temperatur der Katze , das Abhören ihres Brustkorbs mit einem Stethoskop, das Überprüfen ihrer Lymphknoten und das Wiegen der Katze. Diese Aspekte scheinen bei einer geschwollenen Pfote vielleicht nicht relevant zu sein, aber manchmal können überraschende und hilfreiche Erkenntnisse gewonnen werden.

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3. Routinemäßige Blut- und Urintests

Tierärzte empfehlen bei der Untersuchung kranker oder verletzter Katzen häufig eine Blut- und Urinuntersuchung.

Im Rahmen einer allgemeinen Überprüfung des Gesundheitszustands Ihrer Katze kann Ihr Tierarzt eine Blutuntersuchung einschließlich einer Reihe diagnostischer Tests vorschlagen, wie etwa Hämatologie ( komplettes Blutbild oder CBC ) und biochemische Profile (einschließlich Leber- und Nierenparameter).

Es können auch einfache Urintests durchgeführt werden. Diese Art der Untersuchung wird als Mindestbasis bezeichnet und wird durchgeführt, um die meisten kranken Katzen zu untersuchen, unabhängig von den Krankheitssymptomen. Die Ergebnisse liefern oft hilfreiche Hinweise zum besseren Verständnis der Ursache des geschwollenen Fußes.

Ihr Tierarzt empfiehlt möglicherweise auch spezielle Blutuntersuchungen, wie Antikörper- oder Antigentests auf bestimmte Virusinfektionen wie das feline Leukämievirus (FeLV) und das feline Immundefizienzvirus (FIV) , da es schwerwiegende Folgen hat, wenn Ihre Katze positiv auf eine dieser Infektionen getestet wird.

In einfachen, kurzfristigen Fällen wird diese Blutuntersuchung möglicherweise nicht vorgeschlagen oder empfohlen. Tierärzte können je nach den Einzelheiten des Falles eine andere Meinung darüber haben, wie viele Untersuchungen am ersten Tag durchgeführt werden müssen.

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4. Zusätzliche Tests

Möglicherweise sind Röntgenaufnahmen empfehlenswert, damit der Tierarzt die Knochen und andere Teile der Pfote untersuchen kann.

In einigen Fällen kann eine Röntgenuntersuchung durchgeführt werden, um die inneren Strukturen von Fuß und Bein genauer zu untersuchen. Gelegentlich können auch andere Körperteile der Katze (wie Brustkorb und Lunge) untersucht werden, wenn ein Zusammenhang zwischen dem geschwollenen Fuß und einer anderen Grunderkrankung vermutet wird. In seltenen Fällen kann Ultraschall oder eine erweiterte bildgebende Diagnostik wie CT- oder MRT-Scans empfohlen werden.

Wenn eine ungewöhnlichere Ursache vermutet wird, kann eine Feinnadelaspiration oder eine vollständige Biopsie (zur Entnahme eines Gewebeabschnitts) durchgeführt werden.

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5. Überweisung an einen Facharzt

Tierärzte können helfen, wenn Ihr normaler Tierarzt nicht sicher ist, was die Schwellung verursacht.

Wenn es Aspekte gibt, die Ihnen in Ihrem Fall besonders ungewöhnlich erscheinen, empfiehlt Ihr Tierarzt möglicherweise die Überweisung an einen Fachtierarzt, der ein besonderes Interesse an der Untersuchung und Behandlung seltener Ursachen für geschwollene Füße hat.

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Behandlung einer Katze mit einer geschwollenen Pfote

Sobald Ihr Tierarzt die Ursache der geschwollenen Pfote ermittelt hat, kann mit der Behandlung begonnen werden.

Die genaue Art der Behandlung einer geschwollenen Pfote hängt von der zugrunde liegenden Ursache der Schwellung ab.

  • Bei einer Infektion (z. B. Katzenbiss, Abszess, Stichwunde usw.) werden Antibiotika verschrieben, entweder in Form einer Kurzzeitspritze und einer oralen Antibiotikakur oder einer Langzeitspritze. Ihr Tierarzt wird Ihnen je nach vermuteter Ursache (z. B. Cephalosporine, Penicilline usw.) das am besten geeignete Antibiotikum verschreiben. Sie müssen die betroffene Stelle außerdem zweimal täglich in leicht salzigem Wasser baden, um eventuell entstandenen Eiter zu entfernen.
  • Wenn neben Schwellungen auch Schmerzen auftreten, werden häufig Schmerzmittel (z. B. nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente) verschrieben. Es ist wichtig zu bedenken, dass viele dieser Medikamente Erbrechen und Durchfall verursachen können. Daher ist es wichtig, diesen Aspekt des Lebens Ihrer Katze sorgfältig zu überwachen. Wenn Ihre Katze an einer Nierenerkrankung leidet, können alternative Medikamente empfohlen werden.
  • Bei allen Erkrankungen ist erzwungene Ruhe ein wichtiger Teil der Behandlung. Die Katzen müssen im Haus gehalten und genau beobachtet werden, bis die Schwellung zurückgeht.
  • Wenn eine allergische oder immunologische Reaktion vermutet wird, wie z. B. Plasmazellpododermatitis oder eosinophile Dermatitis, können entzündungshemmende Medikamente (z. B. Steroide oder Prednisolon) empfohlen werden, um das Immunsystem zu dämpfen. Das Antibiotikum Doxycyclin wird manchmal bei Plasmazellpododermatitis empfohlen, da es einige zusätzliche entzündungshemmende Eigenschaften zu haben scheint.
  • Offensichtliche Probleme wie zu lange Nägel werden durch das Kürzen der Nägel behandelt.
  • Insektenstiche oder -bisse heilen oft innerhalb weniger Stunden von selbst.
  • Bei Schlangenbissen können Gegengift-Injektionen erforderlich sein.
  • Liegt eine seltene, unheilbare lokale Ursache für die Schwellung vor (z. B. ein Tumor an der Zehe), kann eine Operation mit Amputation eines Fingers oder, in sehr seltenen Fällen, einer Gliedmaße angeraten sein.
  • Für diese sehr seltenen, schwerwiegenderen systemischen Ursachen stehen eine Reihe möglicher Behandlungen zur Verfügung, die auf die spezifische Ursache zugeschnitten sind.

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Geschwollene Pfote: Zusammenfassung

In den meisten Fällen können geschwollene Pfoten mit Hilfe Ihres Tierarztes leicht behandelt werden.

Eine geschwollene Pfote ist ein häufiges Problem bei Katzen und hat in den meisten Fällen einfache Ursachen, die effektiv behandelt werden können, sodass sich der Zustand innerhalb weniger Tage wieder normalisiert. Es gibt seltenere, komplexere Ursachen und eine detaillierte Untersuchung durch einen Tierarzt ist der sicherste Ansatz.

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Häufig gestellte Fragen

Was tun, wenn die Pfote einer Katze geschwollen ist?

Wenn nur eine geringe Schwellung vorliegt und die Katze nicht hinkt, sollten Sie die Katze vielleicht einfach ausruhen lassen, sie im Haus lassen und die Situation beobachten. Wenn die Schwellung jedoch nicht innerhalb von zwei Tagen abklingt oder die Katze Schmerzen hat (z. B. hinkt oder wiederholt den Fuß leckt), sollten Sie die Katze unverzüglich zum Tierarzt bringen.

Wie lange dauert es, bis die geschwollene Pfote einer Katze verheilt ist?

Die Geschwindigkeit der Genesung hängt von der Ursache der geschwollenen Pfote ab. Bei tierärztlicher Behandlung sollte eine einfache, leichte Quetschverletzung innerhalb von zwei Tagen abheilen, und ein typischer Katzenbissabszess kann sieben bis zehn Tage brauchen, um vollständig zu verheilen. Schwerwiegendere Ursachen (wie Knochenkrebs) können einen völlig anderen Krankheitsverlauf haben.

Heilt eine Katzenpfoteninfektion von selbst?

Eine Pfoteninfektion heilt wahrscheinlich nicht von selbst. Möglicherweise sind Antibiotika von Ihrem Tierarzt erforderlich.

Wie kann ich die verletzte Pfote meiner Katze zu Hause behandeln?

Bei einer leichten Verletzung können Sie es mit einer einfachen Methode versuchen: Lassen Sie Ihre Katze ruhig (halten Sie sie im Haus) und baden Sie kleinere Wunden zweimal täglich mit einem Teelöffel Salz in einem halben Liter kochendem Wasser, das auf Zimmertemperatur abgekühlt ist. Wenn das Problem dadurch jedoch nicht innerhalb von zwei Tagen behoben wird, sollten Sie mit Ihrer Katze zum Tierarzt gehen.

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Über Dr. Pete Wedderburn, DVM

Dr. Pete Wedderburn schloss 1985 sein Studium als Tierarzt in Edinburgh ab und betreibt seit 1991 seine eigene Haustierpraxis mit vier Tierärzten in der Grafschaft Wicklow, Irland. Pete ist als Medientierarzt bekannt und tritt regelmäßig im nationalen Fernsehen, Radio und in Zeitungen auf, darunter seit 2007 mit einer wöchentlichen Kolumne im Daily Telegraph. Auf seinen vielbeschäftigten Facebook-, Instagram- und Twitter-Seiten ist Pete als „Pete the Vet“ bekannt und veröffentlicht regelmäßig Informationen zu aktuellen Themen und echten Fällen aus seiner Klinik. Er schreibt auch einen regelmäßigen Blog unter www.petethevet.com. Sein neuestes Buch: „Pet Subjects“ wurde 2017 von Aurum Press veröffentlicht.