- Warum pinkeln Katzen auf Dinge?
- Wie oft sollte eine Katze pinkeln?
- Wie viel sollte eine Katze pinkeln?
- Welche Farbe sollte Katzenurin haben?
- Wie normaler Katzenurin riecht
- Wie der Urin Ihrer Katze Ihnen sagen kann, ob sie krank ist
- So überwachen Sie den Urin Ihrer Katze
- Wann Sie einen Tierarzt aufsuchen sollten
Achten Sie auf den Urin Ihrer Katze? Klingt vielleicht ungewöhnlich – aber wenn es um unsere Haustiere geht, können selbst kleine Veränderungen in ihren biologischen Gewohnheiten wichtige Hinweise auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden liefern.
Indem Sie die Uriniergewohnheiten Ihrer Katze beobachten – also Menge, Farbe, Geruch und Häufigkeit – lassen sich frühe Anzeichen für Erkrankungen wie Nierenprobleme, Infektionen oder sogar Diabetes erkennen.
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Warum pinkeln Katzen auf Dinge?

Katzenurin kann ein wichtiges Zeichen für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden Ihrer Katze sein.
Katzen sind wahre Meister darin, Anzeichen von Stress, Krankheit, Schmerzen oder Unwohlsein zu verbergen. Ihre Symptome sind oft sehr subtil – deshalb ist es für Katzenhalterinnen und -halter besonders wichtig, den Gesundheitszustand ihrer Tiere aktiv im Blick zu behalten. Ein Blick auf den Urin kann dabei überraschend aufschlussreich sein.
Wie sieht der Urin aus, wie riecht er? Pinkelt die Katze ungewöhnlich viel oder wenig – und an welchen Stellen? Haben Sie Urin auf dem Kissen entdeckt oder einen Fleck auf dem Holzboden bemerkt? All diese Fragen können wertvolle Hinweise auf die Gesundheit Ihrer Katze liefern.
Beim Urinieren erfüllen Katzen eigentlich zwei Hauptfunktionen – die jedoch ganz unterschiedliche Bedeutungen haben.
1. Urinieren

Katzen können uns zwar nicht genau sagen, was sie gerade durchmachen, aber ihre Körperfunktionen können uns oft viel von dem verraten, was wir wissen möchten.
Die Hauptfunktion des Urins besteht darin, überschüssiges Wasser und Abfallstoffe über die Nieren aus dem Körper auszuscheiden. Stoffe wie Harnstoff, Kreatinin, Salze und Ammoniak werden in den Nieren aus dem Blut gefiltert, zur Blase transportiert und schließlich mit dem Urin ausgeschieden.
2. Urinmarkierung

Wenn Katzen sprühen, suchen sie nach einem Partner oder markieren ihr Revier.
Katzen setzen Urin auch zur Kommunikation ein – meist, um ihr Revier zu markieren oder potenziellen Partnern ihre Paarungsbereitschaft zu signalisieren. Dieses sogenannte Spritzen unterscheidet sich vom normalen Urinieren: Es wird in der Regel nur eine kleine Menge abgegeben, und die Katze wählt dafür sehr auffällige Stellen – etwa Türrahmen, neue Gegenstände im Haushalt oder stark frequentierte Wege in ihrem Revier.
Wird der Urin mit einem herkömmlichen Reinigungsmittel entfernt, bleibt oft ein Restgeruch zurück. Die Katze könnte daraufhin erneut an derselben Stelle urinieren, um den Duft aufzufrischen.
Wie oft sollte eine Katze pinkeln?

Die Häufigkeit des Urinierens Ihrer Katze kann ein subtiles Zeichen dafür sein, dass es ihr nicht gut geht.
Gesunde Katzen urinieren in der Regel zwei- bis viermal am Tag. Die Häufigkeit hängt unter anderem von der aufgenommenen Wassermenge, der Art des Futters (Nass- oder Trockenfutter), der Umgebungstemperatur, der Luftfeuchtigkeit und dem Aktivitätsniveau ab. Auch bestimmte Gesundheitsprobleme wie Nierenerkrankungen, Blasenentzündungen oder Diabetes können das Urinierverhalten beeinflussen.
Wenn eine Katze versucht zu urinieren, es ihr aber nicht gelingt, ist ein sofortiger Tierarztbesuch notwendig – insbesondere bei Katern. Harnsteine können die Harnröhre blockieren und einen akuten Notfall verursachen.
Wie viel sollte eine Katze pinkeln?

Die Toilettengewohnheiten Ihrer Katze zu überwachen kann eine Herausforderung sein, ist aber ein wichtiger Aspekt der Katzenhaltung.
Eine durchschnittliche Katze setzt bei jedem Toilettengang etwa eine handtellergroße Menge Urin ab – wobei wir natürlich nicht empfehlen, das per Hand zu überprüfen! Bei bestimmten Erkrankungen der Harnwege kann es zu sehr kleinen Urinmengen kommen, während bei Krankheiten, die übermäßiges Trinken verursachen – wie etwa einer Schilddrüsenüberfunktion oder Diabetes – deutlich größere Mengen auftreten können.
Sowohl Häufigkeit als auch Menge des Urins können von Katze zu Katze unterschiedlich sein. Wichtig ist vor allem, Veränderungen im Blick zu behalten. Wenn Ihre Katze normalerweise zweimal täglich uriniert, plötzlich aber fünfmal am Tag – dann ist das ein möglicher Hinweis auf ein gesundheitliches Problem.
Wenn Ihre Katze regelmäßig vier- bis fünfmal am Tag uriniert, ist diese Häufigkeit in der Regel kein Grund zur Sorge. Bei klumpender Streu lässt sich recht gut erkennen, wie oft sie pinkelt – und auch die Größe der Klumpen gibt einen Hinweis darauf, wie viel Urin sie ausgeschieden hat. Mit dieser einfachen Beobachtung fällt es meist leicht, die Uriniergewohnheiten Ihrer Katze im Blick zu behalten.
Welche Farbe sollte Katzenurin haben?

Farbe, Konsistenz und Menge des Katzenurins können viel über die Gesundheit der Katze aussagen.
Es kann mitunter schwierig sein, den Urin Ihrer Katze genau zu beurteilen – schließlich wünschen sich viele Katzen etwas Privatsphäre, wenn sie ihre Toilette benutzen. Dennoch gibt es einige deutliche Hinweise, wenn etwas nicht in Ordnung ist.
Gesunder Katzenurin ist klar und hat eine blassgoldene Farbe. Er sollte weder trüb sein noch kleine Partikel enthalten, die darin herumschwimmen. Selbst wenn der Urin mit Katzenstreu vermischt ist, lassen sich Farbveränderungen – etwa eine Trübung oder ein rosafarbener bis rötlicher Ton – oft gut erkennen.
Trüber Urin kann auf eine Harnwegsinfektion hindeuten, während eine rosa oder rötliche Verfärbung auf Blut im Urin schließen lässt. Häufig steckt eine Blasenentzündung oder eine Erkrankung der unteren Harnwege dahinter. In beiden Fällen sollte unbedingt ein Tierarzt oder eine Tierärztin aufgesucht werden.
Wie normaler Katzenurin riecht

Obwohl Katzenurin bekanntermaßen einen starken Geruch hat, ist der Geruch selbst ein Indikator für den Gesundheitszustand.
Katzenurin hat einen leicht säuerlichen, stechenden Geruch – jedoch in der Regel nicht überwältigend. Die meisten Tierhalterinnen und Tierhalter gewöhnen sich an den typischen Geruch der Katzentoilette und nehmen ihn oft erst dann bewusst wahr, wenn sich etwas deutlich verändert.
Der charakteristische Geruch entsteht vor allem durch Ammoniak, das gebildet wird, wenn Bakterien den Harnstoff abbauen – ein Abfallprodukt des Stoffwechsels, das über den Urin ausgeschieden wird. Zwar unterscheidet sich der Uringeruch von Katze zu Katze leicht, doch bei gesunden Tieren ist er in der Regel unbedenklich.
Warum der Urin mancher Katzen stinkt

Der Geruch von Katzenurin hängt von mehreren Faktoren ab.
Der Geruch von Katzenurin kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Es gibt verschiedene Gründe, warum der Urin Ihrer Katze intensiver riechen kann als üblich.
- Katzenfutter – Alle Katzenfuttersorten enthalten viel Protein, doch einige führen bei der Verdauung zu einer höheren Harnstoffproduktion. Das kann einen intensiveren Ammoniakgeruch zur Folge haben.
- Flüssigkeitszufuhr – Katzen sind sehr gut darin, Wasser zu sparen, und produzieren häufig stark konzentrierten Urin, der entsprechend strenger riechen kann.
- Sprühen – Wenn Ihre Katze markiert, anstatt ihre Toilette zu benutzen, kann der Urin besonders intensiv riechen. Außerdem landet er oft an auffälligen Stellen im Haus – nicht wie üblich in der Katzentoilette.
- Infektionen – Erkrankungen der Harnwege, etwa Blasenentzündungen, können den Geruch des Urins merklich verändern.
- Hormone – Vor allem bei unkastrierten Katern kann ein hormonelles Ungleichgewicht den Uringeruch beeinflussen.
- Tumore – Krebserkrankungen im Bereich der Harnwege können ebenfalls zu Veränderungen im Urin und dessen Geruch führen.
Wenn Sie eine Veränderung im Uringeruch Ihrer Katze bemerken, sollten Sie einen Tierarzt um Rat fragen.
Wie der Urin Ihrer Katze Ihnen sagen kann, ob sie krank ist
Farbe, Geruch, Menge und Ort des Urins Ihrer Katze verraten vielleicht nicht alles über ihren Gesundheitszustand – sie können jedoch wichtige Frühwarnzeichen dafür sein, dass etwas nicht in Ordnung ist.
1. Blut im Katzenurin

Blut im Urin Ihrer Katze ist oft ein Zeichen einer Harnwegsentzündung.
Blut im Urin kann in unterschiedlichen Ausprägungen auftreten – von einem leicht rosafarbenen Urin bis hin zu deutlich sichtbaren Blutgerinnseln. In der Regel weist dies darauf hin, dass ein Teil oder sogar der gesamte Harntrakt entzündet oder verletzt ist.
Mögliche Ursachen sind Infektionen, Blasensteine oder -kristalle, Stress oder andere gesundheitliche Probleme. In manchen Fällen kann Blut im Urin auch auf eine Störung der Blutgerinnung oder eine Bluterkrankung hinweisen.
2. Süß riechender Urin

Ein süßlicher Geruch im Urin Ihrer Katze könnte ein Anzeichen für Diabetes sein.
Katzenurin kann gelegentlich süßlich riechen – meist ist das auf einen erhöhten Zuckergehalt im Urin zurückzuführen, wie er bei Diabetes auftritt. Es gibt jedoch auch bestimmte bakterielle Infektionen, die einen unangenehm süßlichen, geradezu ekelerregenden Uringeruch verursachen können.
3. Übermäßiges Wasserlassen oder plötzlicher Anstieg des Urinvolumens

Bei älteren Katzen kann es unter bestimmten Erkrankungen zu einer vermehrten Urinproduktion kommen.
Wenn Ihre Katze plötzlich mehr Urin absetzt – sei es, dass sie häufiger uriniert oder größere Mengen als üblich bei gleichbleibender Häufigkeit – kann das verschiedene Ursachen haben. Oft geht vermehrtes Urinieren auch mit gesteigertem Durst einher, sodass Sie Ihre Katze vielleicht häufiger am Wassernapf beobachten.
Relativ häufige Auslöser sind Nierenerkrankungen, Diabetes, Leberprobleme oder eine Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) – vor allem bei älteren Katzen. In selteneren Fällen können auch eine eiweißarme Ernährung, Infektionen, bestimmte Tumorerkrankungen oder die Aufnahme von Giftstoffen zu einer erhöhten Urinproduktion führen.
4. Sehr wenig oder gar nicht pinkeln

Wenn Ihre Katze Probleme beim Urinieren hat, suchen Sie sofort einen Tierarzt auf.
Ein plötzlicher Rückgang der Harnausscheidung kann bei Katzen ein ernstzunehmendes Problem darstellen. Kristalle oder Harnsteine können die engen Röhren der unteren Harnwege blockieren, den Urinfluss behindern und zu einem gefährlichen Druckaufbau in Blase und Nieren führen. Besonders Kater sind davon häufig betroffen – ein solcher Fall gilt als tierärztlicher Notfall.
Auch Harnwegsentzündungen oder -infektionen können dazu führen, dass die Katze seltener uriniert, vor allem wenn der Toilettengang mit starkem Pressen oder Lautäußerungen verbunden ist. Eine verringerte Urinmenge kann zudem auf Dehydrierung, Nierenerkrankungen, bestimmte Gifte oder andere gesundheitliche Störungen hinweisen.
5. Dringendes Pinkeln oder häufige Gänge zur Katzentoilette

Wenn Ihre Katze mehrmals zur Katzentoilette geht, ist es Zeit für einen Besuch beim Tierarzt.
Wenn eine Katze ständig die Katzentoilette aufsucht und dabei häufig und dringend nur kleine Urinmengen absetzt – möglicherweise unter Anstrengung und mit Lautäußerungen – kann das auf eine Harnwegserkrankung wie eine Blasenentzündung hinweisen. Auch Stress kann das Toilettenverhalten verändern und dazu führen, dass die Katze öfter zur Katzentoilette geht als gewöhnlich.
6. Unangemessene Beseitigung

Wenn Ihre Katze ihr Geschäft außerhalb der Katzentoilette verrichtet, kann das mehr als nur lästig sein – es kann ein Zeichen dafür sein, dass etwas nicht stimmt.
Ein häufiges Anzeichen für Stress oder Harnwegserkrankungen ist das Urinieren außerhalb der Katzentoilette. Damit zeigt Ihre Katze deutlich, dass etwas nicht in Ordnung ist. Manchmal liegt es schlicht daran, dass sie sehr wählerisch ist und die Toilette nicht so sauber vorfindet, wie sie es gern hätte. Es kann aber ebenso gut ein medizinisches oder verhaltensbedingtes Problem dahinterstecken.
Hinzu kommt: Dieses Verhalten wirkt oft verstärkend. Der Uringeruch bleibt im Sofa, Teppich, auf dem Parkett oder an welchem Ort auch immer die Katze uriniert hat – und genau dieser Geruch animiert sie, erneut an derselben Stelle zu pinkeln.
Wenn Ihre Katze Schwierigkeiten beim Toilettengang zeigt und Sie bereits Urinflecken entdeckt haben, sollten Sie enzymatische Reiniger verwenden, um alle Rückstände des Katzenurins gründlich zu entfernen. Gleichzeitig ist es wichtig, der Ursache des Verhaltens auf den Grund zu gehen – sei es medizinischer oder verhaltensbedingter Natur.
7. Urinspritzen

Katzen haben viele Möglichkeiten, ihr Revier zu „markieren“ und leider ist das Spritzen mit Urin eine davon.
Urinmarkierungsverhalten kann bei Katzen auftreten, die entweder auf Partnersuche sind oder ihr Revier abgrenzen möchten. Es lässt sich vom normalen Urinieren meist gut unterscheiden: Die Menge ist gering, es erfolgt häufig an vertikalen Flächen und an stark frequentierten Stellen im Haushalt. Mögliche Stressauslöser – etwa Spannungen zwischen mehreren Katzen – sollten erkannt und gezielt reduziert werden. Die markierte Stelle sollte gründlich mit einem enzymatischen Reiniger gesäubert werden.
8. Alles andere

Das Verhalten von Katzen kann subtil sein. Achten Sie auf Veränderungen im Verhalten Ihrer Katze, um sicherzustellen, dass nichts Ernsteres ihr Wohlbefinden beeinträchtigt.
Wenn Ihnen Veränderungen im Urin Ihrer Katze auffallen – etwa in Menge, Häufigkeit, Geruch, Farbe oder dem Ort, an dem sie sich erleichtert –, sollten Sie dem nachgehen, selbst wenn es zunächst unbedeutend erscheint. Katzen zeigen oft nur sehr subtile Hinweise darauf, dass etwas nicht in Ordnung ist.
So überwachen Sie den Urin Ihrer Katze

Achten Sie beim Reinigen der Katzentoilette auf die Größe und Anzahl der Klumpen, um zu verstehen, wie viel und wie oft Ihre Katze die Katzentoilette benutzt.
Es mag schwierig erscheinen, allein durch einen Blick in die Katzentoilette viel über den Urin Ihrer Katze herauszufinden – etwa Farbe, Menge, Geruch oder mögliche Blutbeimengungen zu erkennen. Es gibt jedoch nicht absorbierende Katzenstreu, die hilfreich sein kann, wenn Sie vermuten, dass mit dem Urin Ihrer Katze etwas nicht stimmt. Auch spezielle zweistufige Katzentoiletten ermöglichen eine gezielte Urinüberwachung.
Der entscheidende Punkt ist: Jede Veränderung zählt. Ein gutes Gespür für die normalen Gewohnheiten Ihrer Katze ist von großem Wert, um auch kleine Abweichungen schnell und sicher zu erkennen. Denn selbst geringfügige Veränderungen im Toilettenverhalten können Hinweise auf gesundheitliche, verhaltensbedingte oder emotionale Probleme geben.
Wann Sie einen Tierarzt aufsuchen sollten

Wenn Sie sich nicht sicher sind, was der Urin Ihrer Katze Ihnen sagen soll, ist ein Besuch beim Tierarzt eine gute Idee.
Wenn Sie sich über Veränderungen im Gesundheitszustand oder Verhalten Ihrer Katze Sorgen machen, sollten Sie stets Ihren Tierarzt oder Ihre Tierärztin kontaktieren. Dort erhalten Sie fachkundige Beratung und können bei Bedarf einen gründlichen Gesundheitscheck durchführen lassen.
Katzen, denen es körperlich gut geht, die aber gelegentlich an verschiedenen Stellen im Haus urinieren, stehen möglicherweise unter leichtem Stress. Um sie zu unterstützen, sollten Sie ihnen Rückzugsmöglichkeiten und einen ruhigen, gut erreichbaren Zugang zu wichtigen Ressourcen wie Futter, Wasser und einer Katzentoilette bieten. Auch der Einsatz eines Pheromon-Diffusors kann helfen, das Wohlbefinden zu fördern.
Blutiger oder trüber Urin, übermäßiger Durst und Harndrang sowie häufige Besuche der Katzentoilette sind klare Anzeichen dafür, dass ein Besuch beim Tierarzt angezeigt ist. Wenn eine Katze scheinbar gar keinen Urin mehr absetzen kann, handelt es sich um einen tiermedizinischen Notfall.
Die sorgfältige Beobachtung der Urin- und Toilettengewohnheiten Ihrer Katze kann wertvolle Hinweise auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden liefern. Veränderungen in Urinmenge, -häufigkeit, -farbe, -geruch oder -konsistenz können frühe Anzeichen häufiger Erkrankungen wie Blasenentzündung, Diabetes oder Nierenprobleme sein. Die Überwachung dieser Veränderungen mag wenig glamourös erscheinen – ist aber ein wichtiger Teil verantwortungsvoller Katzenhaltung.