10 Abführmittel zur Linderung von Verstopfung bei Katzen

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Medizinisch geprüft von Dr. Lizzie Youens BSc (Hons) BVSc MRCVS
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Inneneinrichtung mit brauner Hauskatze, die im Wohnzimmer aus der geschlossenen Katzentoilette heraustritt

Wenn Ihre Katze Schwierigkeiten mit der Katzentoilette hat, achten Sie darauf, ob der Stuhlgang härter oder größer als gewöhnlich ist. Axel Bueckert / Shutterstock.com

Es ist nie angenehm, Ihrer Katze beim Stuhlgang zuzusehen. Jeder, der selbst hin und wieder unter Verstopfung leidet, kennt das unangenehme Gefühl. Abführmittel sind Medikamente, die bei Verstopfung häufig eingesetzt werden, um den Stuhlgang zu erleichtern.

Ein Abführmittel für Katzen kann eine hilfreiche Behandlung sein, wenn Ihre Katze gelegentlich oder wiederholt mit Verstopfung zu kämpfen hat. In diesem Artikel stellen wir verschiedene Arten von Abführmitteln vor, erklären, wann sie angewendet werden sollten, wann ein Besuch beim Tierarzt nötig ist und beantworten einige häufig gestellte Fragen.

Abführmittel gegen Verstopfung bei Katzen im Überblick

Medikamententyp:
Abführmittel
Medikamentenform:
Orale Flüssigkeit oder Granulat, Zäpfchen
Markennamen:
Laxatone, Microlax, Lactulose, Dulcolax, Senokot, Cisaprid, Flohsamen
Gebräuchliche Namen:
Abführmittel, Stuhlweichmacher, Einläufe
Auswirkungen:
Erleichtert den Stuhlgang
Verfügbare Dosierungen:
Abhängig vom Produkt, immer mit einem Tierarzt abklären
Mögliche Nebenwirkungen:
Bauchschmerzen, Krämpfe, Durchfall
Vorsichtsmaßnahmen:
Vermeiden Sie Phosphat-Einläufe, sorgen Sie für Verstopfung und nicht für Unfähigkeit zu urinieren
Kontraindikationen:
Dehydration, Darmverschluss, Megakolon

Warum leiden Katzen unter Verstopfung?

Verstopfung bedeutet, dass eine Katze Schwierigkeiten beim Stuhlgang hat, wobei der Kot oft klein, trocken und hart ist. Verstopfung tritt bei Katzen häufig auf und kann unterschiedliche Ursachen haben. Zu den häufigsten Gründen für Verstopfung bei Katzen zählen:

  • Schlechte Flüssigkeitszufuhr
  • Geringe Aktivität/Bewegungsmangel
  • Stress und Angst
  • Haarballen
  • Wenig Ballaststoffe
  • Schlanke Körperform
  • Fettleibigkeit
  • Entzündliche Darmerkrankungen
  • Fremdmaterial
  • Beckentrauma

Aus eigener Erfahrung beobachte ich Verstopfung am häufigsten bei Katzen, die entweder stark über- oder untergewichtig sind. Untergewichtige Katzen leiden oft an einer Grunderkrankung, die zu Muskelschwäche und Dehydrierung führt, wie zum Beispiel Nierenerkrankungen oder Diabetes. Megakolon ist eine Erkrankung, die durch chronisch wiederkehrende Verstopfung entsteht. Wenn die Darmwand über längere Zeit wiederholt gedehnt wird, verliert sie die Fähigkeit, den Kot weiterzubewegen.

Obstipation ist ein Begriff, der verwendet wird, wenn eine Katze körperlich nicht in der Lage ist, Stuhlgang zu haben. Verstopfung bedeutet zwar, dass der Stuhlgang erschwert ist, aber die Katze kann es meist mit etwas Unterstützung selbst schaffen. Bei Obstipation ist der Kot jedoch so groß und hart, dass die Katze ohne medizinische Hilfe keinen Stuhl absetzen kann. Das wird auch als Stuhlblockade bezeichnet.

Arten von Abführmitteln

Frau verabreicht einer Katze eine orale Flüssigkeit mit einer Ballspritze, Nahaufnahme.

Einige flüssige Abführmittel können oral verabreicht werden. New Africa / Shutterstock.com

Ein Abführmittel ist eine Substanz, die den Stuhlgang unterstützt. Da es verschiedene Wege gibt, dies zu bewirken, gibt es auch mehrere Kategorien von Abführmitteln.

1. Gleitmittel-Abführmittel

Gleitmittel-Abführmittel wirken, indem sie den Stuhl weicher machen und/oder umhüllen, sodass er leichter ausgeschieden werden kann. Dabei beeinflussen sie den Darm selbst meist nur geringfügig. Beispiele dafür sind:

  • Mineralöl (Laxatone)
  • Weiße Vaseline (Laxatone, Cat Lax)

2. Erweichende Abführmittel

Ein erweichendes Abführmittel verbessert die Fettaufnahme im Dickdarm und verhindert gleichzeitig den Wasserverlust dort. Dadurch wird der Stuhl geschmiert und kann leichter passieren. Ein Beispiel dafür ist:

  • Colace (Docusat-Natrium), auch bekannt als Dioctylnatriumsulfosuccinat (DSS).

3. Abführmittel

Abführmittel sind grundsätzlich Substanzen, die die Darmbewegung fördern. Innerhalb dieser weit gefassten Gruppe gibt es verschiedene Typen.

Osmotische Abführmittel

Osmotische Abführmittel sorgen dafür, dass mehr Wasser in den Dickdarm gezogen wird. Dadurch wird der Stuhl feuchter und die Darmentleerung erleichtert. Beispiele dafür sind:

  • Miralax (PEG oder Polyethylenglykol 3350)
  • Lactulose

Stimulierende Abführmittel

Stimuliert die Nerven und Muskeln im Darm, fördert so die Vorwärtsbewegung und die Entleerung des Darminhalts. Ein Beispiel dafür ist:

  • Dulcolax (Bisacodyl)

Schleimhautstimulanzien/Reizmittel

Diese Abführmittel reizen und stimulieren die Darmzellen, was zu einem Wassereinstrom in den Darm führt. Ich vermeide den Einsatz dieser Mittel bei Katzen, da die Darmreizung zu Nebenwirkungen wie Krämpfen und Bauchschmerzen führen kann. Ein Beispiel ist:

  • Sennoside (Senokot)

Promotilitätsfördernde/prokinetische Mittel

Dabei handelt es sich um Medikamente, die direkt auf Nerven und Muskeln wirken und die Vorwärtsbewegung im Darm fördern. Die folgenden Mittel können bei Katzen eingesetzt werden, wobei Cisaprid deutlich häufiger verwendet wird:

  • Cisaprid
  • Ranitidin

Quellbildende Abführmittel

Bei massebildenden Abführmitteln handelt es sich im Wesentlichen um lösliche Ballaststoffe, die den Stuhlgang fördern. Diese Ballaststoffe binden Wasser, machen den Stuhl weicher und sorgen für Volumen, das den Dickdarm dehnt und die Muskelbewegung anregt. Beispiele dafür sind:

  • Flohsamen
  • Weizenkleie
  • Kürbis

Einläufe

Einläufe oder Zäpfchen werden ebenfalls als Abführmittel eingesetzt, auch wenn sie rektal verabreicht werden, um die Darmentleerung zu fördern. Nur wenige Katzen vertragen Einläufe zu Hause gut, doch in Tierkliniken sind sie eine häufige Erstbehandlung bei Verstopfung, wenn die häusliche Therapie nicht ausreicht. Beispiele dafür sind:

  • Gleitmittel-/Glycerinprodukte (generisches Gleitgel, Surgilube)
  • Mineralöl
  • DSS (Dioctylnatriumsulfosuccinat)

10 Abführmittel für Katzen

Holzlöffel mit Flohsamen auf Holzhintergrund

Flohsamen, eine Form löslicher Ballaststoffe, sind ein Typ von Quellmittel. florin oprea / Shutterstock.com

Die folgende Liste enthält die gängigsten und bevorzugten Abführmittel, die bei Katzen eingesetzt werden können. Beachten Sie, dass keines dieser Mittel von der FDA speziell für Katzen zugelassen ist und alle als Extra-Label- oder Off-Label-Produkte gelten. Bevor Sie Ihrer Katze ein Abführmittel geben oder die Ernährung wesentlich ändern, sollten Sie immer Rücksprache mit Ihrem Tierarzt halten – auch bei rezeptfreien Produkten.

Diese Informationen ersetzen nicht den Rat oder Behandlungsplan Ihres Tierarztes. Die Wahl des passenden Abführmittels hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Ursache der Verstopfung und dem allgemeinen Gesundheitszustand Ihrer Katze.

1. Mineralöl

Der am häufigsten eingesetzte Produkttyp ist Mineralöl, das ursprünglich für Katzen zur Behandlung von Haarballen entwickelt wurde. Es wird meist direkt oral gegeben oder auf das Fell an den Pfoten aufgetragen, damit die Katze es ableckt. Ein Beispiel dafür ist Laxatone.

Reines Mineralöl kann vorsichtig angewendet werden, indem etwa ein Teelöffel davon mit Nassfutter oder weicher Nahrung vermischt wird. Geben Sie reines Mineralöl niemals direkt oral. Wenn es versehentlich in die Atemwege gelangt, kann es diese verstopfen und eine schwere Lungenentzündung verursachen.

Obwohl Mineralöl auch rektal als Einlauf oder Zäpfchen verwendet werden kann, rate ich Tierbesitzern in der Regel davon ab, dies zu Hause auszuprobieren. Alles, was gewaltsam in den Enddarm eingeführt wird, kann Risse im End- oder Dickdarm verursachen. Die meisten Katzen reagieren zudem schlecht auf Einlaufversuche, was unnötigen Stress verursacht und sowohl für die Katze als auch für den Besitzer Verletzungen zur Folge haben kann.

2. Weiße Vaseline

Dies ist ein weiterer Schmierstoff, der häufig in Haarballenmitteln wie Laxatone und Cat Lax enthalten ist. Er kann bei ersten Anzeichen leichter Verstopfung helfen. Solche Produkte können Katzen, die zu Verstopfung neigen, regelmäßig verabreicht werden.

3. Dioctylnatriumsulfosuccinat (DSS)

Dieses erweichende Abführmittel verbessert die Fettaufnahme und verhindert gleichzeitig den Wasserverlust. Dadurch wird der Kot geschmiert und das Volumen im Dickdarm sowie die Stuhlentleerung gefördert. Es ist am häufigsten als Einlauf oder Zäpfchen für Haustiere erhältlich. Obwohl es rezeptfrei erhältlich ist, sollte die Anwendung von Zäpfchen nur unter tierärztlicher Anleitung erfolgen. Ich empfehle, es zu Hause nicht zu verwenden, wenn Sie keine Erfahrung mit der Verabreichung bei Katzen haben.

Das orale Produkt Colace für Menschen (generisches Docusat-Natrium) kann alle 24 Stunden in einer Dosis von 50 mg pro Katze eingesetzt werden.

4. Miralax

Der generische Name der Marke Miralax ist PEG oder Polyethylenglykol 3350. Trotz der ähnlichen Bezeichnung sollten Sie dies nicht mit Ethylenglykol (Frostschutzmittel) verwechseln, das für Katzen giftig ist. Miralax gilt allgemein als sehr sicher, jedoch ist die für Katzen empfohlene Dosis deutlich niedriger als die für Menschen. In der Regel benötigen Katzen nur ⅛ bis ¼ Teelöffel alle 12 bis 24 Stunden, um Verstopfung zu lindern. Eine regelmäßige Anwendung kann für manche Katzen in Frage kommen, allerdings sollten Sie dies immer vorher mit Ihrem Tierarzt abklären.

Eine andere Form von PEG unter der Marke GoLytely enthält zusätzlich Elektrolyte und wird im Krankenhaus oral über eine Magensonde verabreicht, um Katzen mit schwerer Verstopfung oder Obstipation zu behandeln. Einige Tierärzte bevorzugen diese Methode gegenüber wiederholten Einläufen oder manueller Stuhlentfernung.

5. Lactulose

Wie Miralax wirkt auch Lactulose als osmotisches Abführmittel, das Wasser in den Dickdarm zieht. Lactulose ist eine sirupartige Flüssigkeit, die direkt oral verabreicht wird. Viele Katzen mögen den Geschmack nicht, und es kann klebrige Rückstände im Fell hinterlassen. Es handelt sich um ein verschreibungspflichtiges Medikament, dessen Dosierung Ihr Tierarzt festlegt.

6. Dulcolax

Dulcolax ist der Markenname für Bisacodyl, ein stimulierendes Abführmittel. Katzen können einmal täglich eine 5-mg-Tablette zur Behandlung von Verstopfungsanfällen erhalten, wobei dies keine langfristige Lösung darstellt. Die Tabletten dürfen nicht geteilt oder zerkleinert werden.

7. Cisaprid

Cisaprid ist ein Motilitätsförderer, der bei Katzen besonders im Dickdarm wirkt. Es wird häufig regelmäßig bei Katzen mit chronischer Verstopfung, insbesondere bei Megakolon, eingesetzt. Cisaprid ist nur in Apotheken erhältlich, die individuelle Rezepturen herstellen. Die Dosierung legt Ihr Tierarzt fest.

8. Flohsamen

Flohsamen sind eine Form löslicher Ballaststoffe. Das bekannteste Produkt ist Metamucil. Metamucil kann dem Futter in Mengen von 1 bis 4 Teelöffeln pro Mahlzeit beigemischt werden. Ich empfehle stets, das geschmacksneutrale Produkt zu verwenden. Der Vorteil von Flohsamen ist, dass sie regelmäßig als Teil der Ernährung eingesetzt werden können.

9. Weizenkleie

Weizenkleie besteht aus einer Mischung löslicher und unlöslicher Ballaststoffe. Bis zu einem Esslöffel kann jeder Mahlzeit beigemischt werden. Generische Weizenkleie ist in vielen Geschäften erhältlich. Auch Fiber One-Müsli ist eine Ballaststoffquelle, die vielen Haustieren gut schmeckt.

10. Kürbis

Kürbis besteht ebenfalls aus einer Mischung löslicher und unlöslicher Ballaststoffe. Die Wirkung kann variieren, da manche Katzen schon auf kleine Mengen reagieren, während andere größere Mengen benötigen, um einen Effekt zu spüren. Ich empfehle, einer Katze nicht mehr als 1 Esslöffel pro Mahlzeit zu geben.

Größere Mengen können schädlich sein, da Sie Ihrer Katze damit möglicherweise mehr Kürbis zuführen, als in ihrer ausgewogenen Ernährung vorgesehen ist. Verwenden Sie stets reines Kürbispüree oder Kürbis aus der Dose – keinesfalls Kürbiskuchenmischung, die Gewürze, Zucker oder andere Zusätze enthält.

Nebenwirkungen von Abführmitteln für Katzen

Generell können alle Abführmittel Nebenwirkungen wie Bauchbeschwerden, Krämpfe und Durchfall verursachen.

Bei Katzen mit deutlichen Anzeichen von Dehydrierung sollten viele Abführmittel nur mit Vorsicht oder gar nicht angewendet werden. Einige Abführmittel können im Dickdarm Wasser entziehen oder Wassereinlagerungen verursachen, was die Dehydrierung verschlimmern kann. Das gilt besonders bei Katzen mit Nierenerkrankungen, Hyperthyreose oder Diabetes. Haben Sie eine Katze mit chronischen Gesundheitsproblemen, sollten Sie die möglichen Behandlungsoptionen immer mit Ihrem Tierarzt besprechen.

Sie sollten die Einnahme der meisten Abführmittel vermeiden, wenn ein Darmverschluss, einschließlich einer Stuhlblockade, besteht.

Wenn Sie andere Medikamente zusammen mit einem Abführmittel geben, ist es ratsam, diese zeitlich zu trennen. Ein Abstand von etwa zwei Stunden wird empfohlen, da Abführmittel die Aufnahme anderer Medikamente verändern können.

Was Sie als Abführmittel für Katzen vermeiden sollten

Phosphat-Einläufe (Fleet-Einläufe) sollten bei Katzen unbedingt vermieden werden, da sie zu toxisch hohen Natrium- und Phosphatwerten führen können. Das kann schwere Elektrolytstörungen sowie Muskelsteifheit und -schwäche verursachen. Da diese Produkte rezeptfrei für Menschen erhältlich sind, kommt es leider immer wieder zu Vergiftungen, wenn sie versehentlich bei Katzen zu Hause angewendet werden.

Wenn Sie Ihrer Katze einen Fleet-Einlauf verabreicht haben, wenden Sie sich sofort an eine der folgenden Stellen:

  • Ihr Tierarzt
  • ASPCA-Tiergiftkontrollzentrum (1-888-426-4435)
  • Hotline für Tiervergiftungen (1-855-764-7661)

Auch Speiseöle wie Pflanzenöl, Olivenöl oder Rapsöl sollten vermieden werden, da sie vom Körper absorbiert und verdaut werden und daher wahrscheinlich nicht bei Verstopfung helfen. Kleine Mengen von 1 bis 2 Teelöffeln verursachen meist keine Probleme, größere Mengen können jedoch zu Darmreizungen und Verdauungsstörungen führen.

Wann Sie einen Tierarzt aufsuchen sollten

Eine kleine Katze wird von einem Tierarzt mit Handschuhen gehalten und erhält einen Einlauf mit einer orangefarbenen Ballspritze.

Wenn Hausmittel zur Linderung der Verstopfung innerhalb von 24–48 Stunden keine Wirkung zeigen, sollte Ihre Katze einen Tierarzt aufsuchen. Lubava / Shutterstock.com

Die häusliche Pflege einer Katze mit Verstopfung kann in Ordnung sein, wenn die Verstopfung nur gelegentlich oder leicht auftritt. In vielen Fällen lässt sie sich mit geringem Aufwand schnell beheben. Neben dem Einsatz von Abführmitteln sollten Sie die Wasseraufnahme erhöhen – etwa durch Umstellung auf Nassfutter oder das Bereitstellen zusätzlicher Wassernäpfe und Trinkbrunnen – und die körperliche Aktivität fördern.

Es gibt jedoch Situationen, in denen eine tierärztliche Behandlung unbedingt erforderlich ist.

  • Wenig oder keine Urinproduktion:
    Schwierigkeiten beim Urinieren oder ein Harnwegsverschluss können leicht mit Verstopfung verwechselt werden, da die Verhaltensweisen ähnlich sind – etwa häufiges Besuchen der Katzentoilette und sichtbare Anstrengung. Ein Harnwegsverschluss kann innerhalb von 12 Stunden lebensbedrohlich werden. Wenn Ihre Katze also ungewöhnlich oft versucht, die Toilette zu benutzen, dabei stöhnt oder sich anstrengt, sollten Sie unbedingt prüfen, ob Urin ausgeschieden wird. Im Zweifelsfall ist eine tierärztliche Untersuchung dringend zu empfehlen, um einen Harnwegsverschluss auszuschließen.
  • Kein Stuhlgang innerhalb von 24–48 Stunden: Wenn eine Katze, die normal uriniert, trotz häuslicher Behandlung innerhalb von 48 Stunden keinen Stuhlgang hat, sollte sie vom Tierarzt untersucht werden, um eine mögliche Stuhlblockade festzustellen.
  • Erbrechen: Erbrechen und Appetitlosigkeit können bei Katzen mit Harnwegs- oder Darmverstopfung auftreten. Diese Symptome erfordern sofortige tierärztliche Abklärung.
  • Megakolon: Bei Katzen mit der Diagnose Megakolon wissen Sie vielleicht bereits, dass die Behandlung schwierig sein kann. Trotz Medikamenten und anderer Maßnahmen verschlechtert sich die Erkrankung meist im Laufe der Zeit. Jegliche Anzeichen von Problemen beim Stuhlgang bei einer Katze mit Megakolon sollten unbedingt tierärztlich abgeklärt werden. Die Verabreichung von Medikamenten wie Cisaprid kann problematisch werden, wenn sich eine Stuhlblockade entwickelt.
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Dr. Chris Vanderhoof, DVM, MPH

Dr. Chris Vanderhoof hat 2013 sein Studium am Virginia-Maryland College of Veterinary Medicine (VMCVM) an der Virginia Tech abgeschlossen, wo er auch einen Master in Public Health erworben hat. Er absolvierte ein rotierendes Praktikum am Red Bank Veterinary Hospital in New Jersey und arbeitet jetzt als Allgemeinmediziner im Großraum Washington DC. Dr. Vanderhoof ist außerdem Werbetexter mit Spezialisierung auf den Bereich Tiergesundheit und Gründer von Paramount Animal Health Writing Solutions, das Sie unter www.animalhealthcopywriter.com finden. Dr. Vanderhoof lebt mit seiner Familie, zu der auch drei Katzen gehören, in der Region Northern Virginia.