Können Katzen mit Down-Syndrom geboren werden? Diese Frage wurde durch die Katze Monty bekannt, die mit einer Gesichtsstruktur und gesundheitlichen Problemen geboren wurde, die denen eines Menschen mit Down-Syndrom ähnelten.
Allerdings können Katzen das Down-Syndrom in physischer Form nicht haben.
Das Down-Syndrom, auch Trisomie 21 genannt, ist eine häufige genetische Erkrankung beim Menschen, die durch das Vorhandensein einer zusätzlichen oder teilweisen Kopie des Chromosoms 21 entsteht. Katzen können kein Down-Syndrom haben, da ihnen das Chromosom 21 fehlt. Katzen besitzen nur 19 Chromosomen, weshalb sie kein zusätzliches Chromosom 21 haben können.
Erkrankungen bei Katzen, die dem Down-Syndrom ähneln
Obwohl Katzen kein Down-Syndrom haben können, können sie Chromosomenstörungen aufweisen, obwohl diese selten sind. Eine Erkrankung, die mit einem zusätzlichen Chromosom bei männlichen Katzen einhergeht, ähnelt dem Klinefelter-Syndrom bei Menschen.
Bei dieser Erkrankung tragen Kater ein zusätzliches Chromosom, das die Farbe ihres Fells beeinflusst. Dies führt dazu, dass diese Katzen ein Fell in Schildpatt– oder Kalikofarbe haben, ein Haarfarbmuster, das normalerweise nur bei weiblichen Katzen vorkommt.
Symptome, die dem Down-Syndrom ähneln, sind bei Katzen normalerweise ein Hinweis darauf, dass im Mutterleib etwas passiert ist, das die normale Entwicklung des Kätzchens beeinträchtigt hat.
Wenn sich ein Kätzchen im Mutterleib mit dem Panleukopenievirus infiziert, kann diese Infektion viele der Anomalien zur Folge haben, die allgemein mit dem „felinen Down-Syndrom“ in Verbindung gebracht werden.
Andere Infektionen, Geburtsfehler, die Einwirkung von Giftstoffen auf die Mutterkatze während der Schwangerschaft und Erkrankungen des Nervensystems wie distale Polyneuropathie (Nervenerkrankung) oder feline Dysautonomie (Degeneration des autonomen Nervensystems) können Symptome zeigen, die denen des Down-Syndroms ähneln.
Ein Beispiel dafür ist die Kleinhirnhypoplasie, eine Erkrankung, die eine abnormale Entwicklung des Kleinhirns zur Folge hat. Diese kann bei Katzen zu Problemen beim Fressen und Gehen führen, was leicht mit dem Down-Syndrom verwechselt werden könnte. Zudem kann es den Anschein haben, als seien Kätzchen, die ein Kopf- oder Gesichtstrauma erlitten haben, mit einer abnormalen Gesichtsstruktur und neurologischen Problemen geboren worden.
Symptome ähnlich dem Down-Syndrom

Einige Katzen weisen Anomalien wie Herzprobleme, eine breite Nase und Bewegungsschwierigkeiten auf, die den Eindruck erwecken können, dass sie das Down-Syndrom haben.
Obwohl im Internet häufig nach dem „felinen Down-Syndrom“ gesucht wird, muss betont werden, dass Tierärzte das Down-Syndrom bei Katzen nicht als Krankheit anerkennen, da es dafür keine wissenschaftliche Grundlage gibt und genetische Tests diese Behauptungen nicht stützen.
Trotzdem gibt es viele Katzen, die körperliche Anomalien und Verhaltensänderungen zeigen, die dazu führen können, dass Menschen glauben, ihre Katze habe das Down-Syndrom.
Zu den Symptomen, die fälschlicherweise mit dem Down-Syndrom in Verbindung gebracht werden können, gehören:
- Weit auseinander stehende, nach oben gerichtete Augen
- Breite Nasen
- Kleine oder ungewöhnlich geformte Ohren
- Niedriger Muskeltonus
- Herzprobleme
- Schwierigkeiten beim Gehen oder Essen
- Schwierigkeiten beim Urinieren oder Stuhlgang
- Verlust des Gehörs oder des Sehvermögens
Was tun, wenn Ihre Katze Symptome zeigt, die dem Down-Syndrom ähneln?

Wenn Ihre Katze Anomalien zeigt, die den Symptomen des Down-Syndroms ähneln, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen, um sicherzustellen, dass Ihre Katze die richtige Pflege erhält.
Wenn Ihre Katze ähnliche Symptome zeigt, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt aufsuchen. Möglicherweise hat Ihre Katze gesundheitliche Probleme, die zusätzliche Pflege erfordern. Um sicherzustellen, dass Ihre Katze so gesund und glücklich wie möglich bleibt, ist es wichtig, ein zuverlässiges tierärztliches Pflegeteam zu haben, das regelmäßige tierärztliche Betreuung gewährleistet.
Falls Ihre Katze geistig oder körperlich beeinträchtigt ist, liegt es in Ihrer Verantwortung, sie vor möglichen Gefahren zu schützen. Katzen mit besonderen Bedürfnissen sollten im Haus gehalten und nur unter Ihrer Aufsicht sowie an der Leine oder in einer kontrollierten Umgebung, die ein Entkommen verhindert, nach draußen gebracht werden.
Wenn Ihre Katze seh- oder hörgeschädigt ist, sollten Sie diese Behinderungen ebenfalls berücksichtigen. Ihr Zuhause muss katzensicher sein: Wenn Sie zum Beispiel einen Pool oder Treppen haben, sollten Sie den Zugang zu diesen Bereichen möglicherweise sperren.
Einige Katzen benötigen Unterstützung bei grundlegenden Bedürfnissen. Falls Ihre Katze Schwierigkeiten mit alltäglichen Funktionen wie Fressen, sich selbst reinigen oder auf die Toilette gehen hat, kann es erforderlich sein, ihr dabei zu helfen.
Wenn Ihre Katze weitere gesundheitliche Probleme hat, wie beispielsweise Herzgeräusche oder hormonelle Erkrankungen wie Diabetes, kann Ihr Tierarzt Ihnen helfen, die nötige Pflege bereitzustellen, damit Ihre Katze gut gedeihen kann.
Können Sie also den Social-Media-Account Ihrer Katze weiterhin führen und Geschichten sowie Bilder teilen, auch wenn Ihre Katze keinen Chromosomendefekt hat? NATÜRLICH!
Betrachten Sie es als eine Gelegenheit, Ihren Followern beizubringen, wie man sich um eine besondere Katze kümmert und welche Freude das mit sich bringt. Auf diese Weise könnte Ihre Reise mit Ihrer eigenen Katze für jemand anderen zu einem wertvollen Überlebensratgeber werden.