Toxoplasmose bei Katzen: Ursachen, Symptome und Behandlung

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Toxoplasmose bei Katzen

In diesem Artikel werden die Details zur Toxoplasmose erklärt, einer parasitären Erkrankung, die sowohl Katzen als auch Menschen betreffen kann. Es gibt viele Missverständnisse rund um diese Infektion, und dieser Artikel bietet Katzenbesitzern eine einfache und verständliche Erklärung zur Toxoplasmose.

Was ist Toxoplasmose?

Toxoplasmose ist eine Erkrankung, die nach einer Infektion mit dem mikroskopischen Parasiten *Toxoplasma gondii* entsteht. Der Parasit kann alle Säugetiere befallen, aber Katzen nehmen eine besondere Rolle im Lebenszyklus und bei der Übertragung dieses Parasiten ein.

Da auch Menschen infiziert werden können und in sehr seltenen Fällen schwerwiegende Folgen auftreten können, ist diese Erkrankung für Katzenbesitzer eine ernsthafte Sorge.

Wie weit verbreitet ist Toxoplasmose?

Der Parasit ist weltweit verbreitet und kommt in tropischen Klimazonen häufiger vor. Schätzungsweise sind etwa 50 % aller Katzen weltweit irgendwann in ihrem Leben mit Toxoplasmose infiziert. Die meisten Katzen zeigen jedoch keine erkennbaren äußeren Anzeichen einer Toxoplasmose-Infektion, sodass die Besitzer dies in der Regel nicht bemerken.

Wie ist der Lebenszyklus des Toxoplasmoseparasiten?

Lebenszyklus der Toxoplasmose

Lebenszyklus von Toxoplasma

*Toxoplasma gondii* (T. gondii) ist ein Protozoon, ein einzelliger Parasit. Das bedeutet, dass er so klein ist, dass er nur unter dem Mikroskop sichtbar ist. Der Lebenszyklus ist komplex und umfasst zwei Wirtsarten: einen sogenannten „Endwirt“ und einen „Zwischenwirt“. Der Hauptunterschied zwischen diesen Wirtsarten ist folgender:

  • Der Toxoplasmoseparasit kann Eier produzieren, wenn er Endwirte (Katzen) infiziert.
  • Der Toxoplasmoseparasit kann bei der Infektion von Zwischenwirten (alle anderen Tiere) keine Eier produzieren, sondern bildet Gewebezysten.

Katzen (Wildkatzen und Hauskatzen, einschließlich Hauskatzen und Streunerkatzen) sind die einzigen Tiere, die Endwirte sein können. Daher können Toxoplasmose-Erreger nur dann Eier (sogenannte „Oozysten“) produzieren, wenn sie sich im Körper einer Katze befinden.

Zwischenwirte können alle anderen warmblütigen Tiere sein, darunter auch der Mensch. Ebenso gehören viele Arten dazu, die den Katzen als Nahrung dienen, von Nutztieren wie Rindern, Schafen, Geflügel und Schweinen über Kleintiere wie Wühlmäuse, Mäuse und Vögel bis hin zu Schalentieren wie Austern und Muscheln.

Der Toxoplasmoseparasit kann in Zwischenwirten keine Eier produzieren. Stattdessen bildet der Parasit mikroskopische Zysten im Gewebe (Muskeln und Organe) des Tieres. Diese Gewebezysten (sogenannte Zoitozysten) können andere Tiere infizieren, wenn das Fleisch roh verzehrt wird. Zoitozysten verbleiben während der gesamten Lebensdauer des Tieres im Wirt und sind für jedes Lebewesen, das das Tier verzehrt, infektiös. Die Zoitozyste ist wie eine Kapsel und enthält die aktive Version des Toxoplasmaparasiten, die als Bradyzoiten bezeichnet wird.

Während des Lebenszyklus von *T. gondii* entwickeln sich einzelne Parasiten in verschiedene Stadien mit unterschiedlichen Namen, darunter Bradyzoiten (in Gewebezysten oder Zoitozysten), Sporozoiten (in Oozysten) sowie Tachyzoiten und Merozoiten. Die Einzelheiten dieser parasitären Stadien müssen jedoch nicht bekannt sein, um zu verstehen, wie man eine T. gondii-Infektion kontrolliert.

Wie infizieren sich Katzen, Menschen und andere Arten?

Katzen, Menschen und andere Tiere können sich mit Toxoplasmose infizieren, indem sie entweder Oozysten aus Katzenkot aufnehmen oder Zoitozysten durch den Verzehr von tierischem Gewebe. Kätzchen können sich auch im Mutterleib, bei ihren Müttern oder durch das Saugen der Muttermilch infizieren, aber diese Infektionswege sind selten. Erwachsene Katzen und Menschen können sich ebenfalls anstecken, wenn sie nicht pasteurisierte Milch von einer infizierten Kuh oder Ziege trinken.

Das Kochen von Fleisch tötet die Zoitozysten ab, daher kommt es häufiger zu Infektionen bei Freigängerkatzen, die jagen, bei Katzen, die mit rohem Fleisch gefüttert werden (das Kochen bei der Herstellung von kommerziellem Katzenfutter tötet den Parasiten ab), und bei Menschen, die frisches, nicht durchgegartes Fleisch essen. Der Parasit kommt bei Menschen in Kulturen, die gerne weniger durchgegartes Fleisch essen, wie zum Beispiel in Frankreich, häufiger vor. Das Einfrieren von Fleisch verringert das Risiko einer Ansteckung mit Zoitozysten ebenfalls erheblich.

Wie übertragen infizierte Katzen eine Toxoplasmose-Infektion?

Unmittelbar nach der Infektion scheiden Katzen etwa zwei Wochen lang große Mengen Oozysten mit dem Kot aus. Nach Ablauf dieser zwei Wochen bekämpft die Immunreaktion der Katze den Parasiten, und es werden keine Oozysten mehr mit dem Kot ausgeschieden.

Dies ist ein wichtiger Punkt: Eine Katze, die „positiv“ auf Toxoplasmose getestet wurde, scheidet höchstwahrscheinlich keine Oozysten aus. Nur im sehr frühen Stadium – 14 Tage nach der Erstinfektion – ist die Katze ansteckend.

Wichtig ist, dass mit dem Kot einer Katze ausgeschiedene Oozysten nicht unmittelbar ansteckend für andere Tiere sind: Es muss ein Prozess namens „Sporulation“ stattfinden, der zwischen einem und fünf Tagen dauert.

Die Bedeutung dieser Tatsache liegt darin, dass frischer Katzenkot für Menschen wahrscheinlich nicht infektiös ist, während „alter“ Katzenkot durchaus infektiös sein kann.

Aus diesem Grund sollten Menschen, die anfällig für die negativen Auswirkungen einer Toxoplasmose sein könnten, den Kontakt mit „altem“ Katzenkot vermeiden (z. B. sollten sie die Katzentoilette nicht reinigen).

Oozysten sind widerstandsfähig und können viele Monate in der Umwelt überleben, selbst wenn der Kot, in dem sie sich ursprünglich befunden haben, bereits längst verschwunden ist.

So können Oozysten im Boden vorhanden sein, wenn eine Katze Kot in den Boden abgegeben und diesen vergraben hat. Wenn ein anderes Tier diese Oozysten aufnimmt, schlüpfen sie im Darm des neuen Wirts. Von dort breitet sich die Infektion in den Blutkreislauf aus und gelangt in den Rest des Körpers, wo sie neue Zoitozysten bildet, überall dort, wo sie sich niederlässt.

Symptome einer Toxoplasmose bei Katzen

Person schaufelt Katzentoilette aus

Da „alter“ Kot, also Kot, der einen Tag oder länger herumliegt, eher die Oozysten ausscheidet, die Toxoplasmose verursachen, sollten gefährdete Personen es vermeiden, die Katzentoilette ihrer Katze auszuschaufeln.

Die meisten Katzen zeigen keine klinischen Anzeichen einer Infektion mit Toxoplasmose, aber in seltenen Fällen können Fieber, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und Lethargie auftreten. Je nach betroffenem Körperteil können auch andere Anzeichen auftreten, wie Lungenerkrankungen, Lebererkrankungen, Muskelschmerzen, entzündliche Erkrankungen der Augen und des Gehirns sowie vergrößerte Lymphknoten.

Symptome einer Toxoplasmose beim Menschen

Das größte Problem bei Toxoplasmose für Katzenbesitzer sind die seltenen, aber möglichen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit. Gesunde Menschen kommen im Allgemeinen gut mit einer Toxoplasmose-Infektion zurecht: Ihr Immunsystem eliminiert den Parasiten effektiv, ohne dass Anzeichen auftreten oder vielleicht nur grippeähnliche Symptome wie leichtes Fieber mit vergrößerten Lymphknoten.

Allerdings gelten einige Teile der Bevölkerung als besonders gefährdet, an schwerwiegenderen Folgen einer Toxoplasmose zu erkranken.

Dies liegt daran, dass ihr Immunsystem nicht in der Lage ist, den Parasiten wirksam zu bekämpfen. Zu den Risikogruppen zählen Babys, Kleinkinder, ältere Menschen und alle Menschen, deren Immunsystem entweder aufgrund einer Krankheit oder einer Chemotherapie geschwächt ist. Schwangere Frauen sind ebenfalls besonders gefährdet, da ihr ungeborenes Kind im Mutterleib gefährdet ist.

Mögliche Folgen einer Toxoplasmose-Infektion sind bei diesen Risikogruppen Gehirn-, Nervensystem- und Augenentzündungen sowie Fehlgeburten, Totgeburten und Geburtsfehler.

Diese potenziell schwerwiegenden Folgen erklären, warum es so wichtig ist, die Toxoplasmose zu verstehen und Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass niemand gefährdet wird.

Wie häufig ist Toxoplasmose bei Katzen?

Weltweit sind etwa 50 % der Katzenpopulation irgendwann einmal einer Toxoplasmose ausgesetzt gewesen. Allerdings darf man dabei nicht vergessen, dass Katzen nur in den ersten zwei Wochen nach der Infektion ansteckend sind.

Der Prozentsatz aktiv infektiöser Katzen ist also weitaus geringer. Er lässt sich zwar nicht genau berechnen, liegt aber wahrscheinlich unter 0,1 % (also unter einer von tausend Katzen). Klinische Erkrankungen bei Katzen durch Toxoplasmose sind ebenfalls äußerst selten.

Wie häufig ist Toxoplasmose beim Menschen?

Die Häufigkeit menschlicher Infektionen mit Toxoplasmose variiert stark zwischen den einzelnen Ländern. Studien zu Antikörpern gegen Toxoplasmose haben ergeben, dass in Großbritannien 20 bis 30 Prozent der Menschen irgendwann einmal mit dem Parasiten in Kontakt gekommen sind, während in Frankreich und Deutschland 80 Prozent der Bevölkerung Anzeichen einer Ansteckung aufweisen. In den USA liegt dieser Wert laut der CDC-Website bei etwa 12 Prozent.

Die größte Gefahr einer Toxoplasmose besteht darin, dass es bei schwangeren Frauen zu Fehlgeburten oder Geburtsfehlern kommen kann, wenn sie sich infizieren.

Schätzungsweise 20–50 % der schwangeren Frauen, die sich während der Schwangerschaft infizieren, erleiden negative Folgen.

Wichtig ist, dass das Immunsystem einer Frau, die vor der Schwangerschaft mit Toxoplasmose infiziert war, Antikörper entwickelt. Wenn sie während der Schwangerschaft erneut mit dem Parasiten in Kontakt kommt, besteht für ihr ungeborenes Baby kein Risiko. Das einzige Risiko besteht für das Baby schwangerer Frauen, die während der Schwangerschaft zum ersten Mal mit Toxoplasmose in Kontakt kommen.

Erhöht der Besitz einer Katze das Risiko einer Ansteckung mit Toxoplasmose?

Studien haben gezeigt, dass der Kontakt mit Katzen – überraschenderweise – das Risiko einer Toxoplasmose-Infektion beim Menschen nicht erhöht.

Wie oben erwähnt, scheiden Katzen Toxoplasmose-Eier nur innerhalb von zwei Wochen nach der Erstinfektion aus. Daher kommt es zwar häufig vor, dass Katzen „positiv“ auf Toxoplasmose getestet werden, es kommt jedoch äußerst selten vor, dass Katzen für Menschen aktiv ansteckend sind.

Die meisten Menschen infizieren sich durch den Verzehr von rohem oder nicht durchgegartem Fleisch (was wahrscheinlich der Grund dafür ist, dass die Infektion in Frankreich und Deutschland häufiger auftritt). Die beiden Risikobereiche, die Katzenbesitzer berücksichtigen sollten, sind schwangere Frauen, die Katzentoiletten anfassen, und kleine Kinder, die im Garten oder Sandkasten spielen und Erde oder Sand berühren, die in der Vergangenheit möglicherweise mit infiziertem Katzenkot verunreinigt waren.

Diagnose einer Toxoplasmose

Diagnose von Toxoplasmose bei Katzen

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre Katze an Toxoplasmose erkrankt ist, kann Ihr Tierarzt Ihnen bei der Diagnose helfen.

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre Katze an Toxoplasmose erkrankt sein könnte (aufgrund der oben aufgeführten Anzeichen), sollten Sie Ihren örtlichen Tierarzt aufsuchen, der die folgenden Schritte unternehmen kann.

1. Detaillierte Anamnese

Ihr Tierarzt wird mit Ihnen jeden Aspekt der Lebensweise und Gesundheitsvorsorge Ihrer Katze besprechen: Toxoplasmose tritt zum Beispiel häufiger bei Katzen auf, die jagen, während Katzen, die vorwiegend im Haus bleiben, deutlich weniger anfällig für eine Infektion sind. Katzen, die FIV-positiv sind, zeigen möglicherweise eher Symptome, da ihr Immunsystem geschwächt ist.

2. Körperliche Untersuchung

Ihr Tierarzt wird Ihre Katze gründlich untersuchen und auf körperliche Anzeichen einer Erkrankung achten.

3. Routinemäßige Blutuntersuchungen

Die üblichen Blutuntersuchungen, einschließlich hämatologischer und biochemischer Profile, liefern Informationen darüber, ob bestimmte Systeme betroffen sind und wie das Immunsystem Ihrer Katze reagiert.

4. Spezielle Blutuntersuchungen

Es gibt verschiedene Serumtiter für Antikörper gegen Toxoplasma gondii. Dabei ist es jedoch wichtig zu beachten, dass diese nur Hinweise auf einen früheren Kontakt mit dem Organismus liefern.

Eine gründliche Bewertung verschiedener Antikörpertypen sowie wiederholte Probenentnahmen zur Messung veränderter Trends können bei der Identifizierung aktiver Infektionen hilfreich sein. Dennoch ist eine fachkundige Interpretation der Ergebnisse unerlässlich. Ihr Tierarzt wird mit den örtlichen Zentren für Krankheitskontrolle und -prävention zusammenarbeiten, um Sie diesbezüglich bestmöglich zu beraten.

5. Stuhluntersuchungen

Wenn eine Katze aktiv Eizellen abgibt, können diese möglicherweise im Kot nachgewiesen werden, was jedoch selten festgestellt wird.

6. Histopathologie

Die Gewebezysten (Zoitozysten) können in durch Biopsie entnommenen Proben sichtbar gemacht werden.

7. Polymerase-Kettenreaktion (PCR)-Test

PCR-Tests können an Fäkalien, Biopsieproben, Zerebrospinalflüssigkeit (CSF) und Atemwegssekreten durchgeführt werden. Dieser Test ist besonders empfindlich und identifiziert spezifische DNA-Beweise für Toxoplasmose.

Wie viel kostet ein Toxoplasmosetest bei Katzen?

Sie sollten Ihren Tierarzt nach den Kosten solcher Tests fragen, die in der Regel zwischen 50 und 200 US-Dollar liegen, je nachdem, welcher spezifische Test durchgeführt wird.

Behandlung von Toxoplasmose

Die meisten Katzen müssen gegen Toxoplasmose nicht behandelt werden, da ihr Immunsystem die Infektion effektiv bekämpft.

Katzen, die an Toxoplasmose erkranken, können mit verschiedenen Medikamenten behandelt werden, darunter Clindamycin, Trimethoprimsulfonamid, Pyrimethamin, Ponazuril und Toltrazuril.

Diese Medikamente sind verschreibungspflichtig und dürfen daher nur unter strenger tierärztlicher Aufsicht verabreicht werden. Einige davon sind Off-Label-Medikamente, das heißt, sie haben keine spezielle Zulassung zur Behandlung von Toxoplasmose, was ein weiterer Grund ist, warum eine tierärztliche Anleitung erforderlich ist.

Tipps zur Vorbeugung der Übertragung von Toxoplasmose

Schwangere Frau und Katze

Während die meisten Menschen mit Toxoplasmose infiziert werden können und nur leichte Symptome zeigen, können bei manchen Menschen schwerwiegendere Folgen auftreten. Zu den Risikogruppen zählen Babys, Kleinkinder, ältere Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem. Da ungeborene Babys einem hohen Risiko ausgesetzt sind, sollten schwangere Frauen besonders vorsichtig sein, um eine Infektion zu vermeiden.

Wenn Sie das Risiko einer Toxoplasmose-Infektion bei Ihrer Katze minimieren möchten, halten Sie sie im Haus und füttern Sie sie nur mit gekochtem oder verarbeitetem Fleisch.

Menschen sollten sich der Risikofaktoren bewusst sein, damit sie wissen, ob sie möglicherweise anfälliger für die negativen Auswirkungen einer Toxoplasmose-Infektion sind.

Dazu gehören Säuglinge, Kleinkinder, ältere Menschen und alle Personen mit einem geschwächten Immunsystem, sei es aufgrund einer Krankheit oder einer Chemotherapie.

Schwangere Frauen sind ebenfalls besonders gefährdet, da sie ihr ungeborenes Kind im Mutterleib gefährden können. Personen dieser Gruppe sollten besondere Vorsichtsmaßnahmen treffen, darunter gute Hygiene im Umgang mit Katzen sowie Vorsicht im Umgang mit rohem Fleisch in der Küche und im Esszimmer.

Hier sind einige Möglichkeiten, eine Infektion mit katzenbedingter Toxoplasmose zu vermeiden:

  1. Vermeiden Sie den Umgang mit Katzentoiletten und jeglichen Kontakt mit Katzenkot.
  2. Reinigen Sie die Katzentoilette regelmäßig mit Spülmittel und heißem Wasser.
  3. Entsorgen Sie Katzenstreu sicher, z. B. indem Sie es in einer Plastiktüte verschließen und im Hausmüll entsorgen.
  4. Leeren Sie die Katzentoilette täglich, damit etwaige Oozysten im Katzenkot nicht infektiös sind (da dies erst nach mehreren Tagen geschieht).
  5. Vermeiden Sie den Umgang mit Erde, die möglicherweise irgendwann mit infiziertem Katzenkot kontaminiert war.
  6. Waschen Sie Obst und Gemüse sorgfältig, um alle Schmutzreste zu entfernen.
  7. Essen Sie keine ungewaschenen Früchte.
  8. Tragen Sie nach der Gartenarbeit Handschuhe und waschen Sie sich die Hände.

So können Sie einer fleischbedingten Toxoplasmose-Infektion vorbeugen:

  1. Reinigen und waschen Sie alle Oberflächen zur Lebensmittelzubereitung (einschließlich Schneidebretter) und Utensilien vor und nach dem Gebrauch.
  2. Garen Sie das Fleisch gründlich, um eventuelle Gewebezysten abzutöten.
  3. Erwägen Sie, frisches Fleisch einzufrieren und es dann vor dem Kochen aufzutauen, da dies Gewebezysten weniger ansteckend macht.
  4. Vermeiden Sie den Verzehr von rohen Schalentieren (Austern, Venusmuscheln oder Miesmuscheln).
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Dr. Pete Wedderburn, DVM

Dr. Pete Wedderburn schloss 1985 sein Studium als Tierarzt in Edinburgh ab und betreibt seit 1991 seine eigene Haustierpraxis mit vier Tierärzten in der Grafschaft Wicklow, Irland. Pete ist als Medientierarzt bekannt und tritt regelmäßig im nationalen Fernsehen, Radio und in Zeitungen auf, darunter seit 2007 mit einer wöchentlichen Kolumne im Daily Telegraph. Auf seinen vielbeschäftigten Facebook-, Instagram- und Twitter-Seiten ist Pete als „Pete the Vet“ bekannt und veröffentlicht regelmäßig Informationen zu aktuellen Themen und echten Fällen aus seiner Klinik. Er schreibt auch einen regelmäßigen Blog unter www.petethevet.com. Sein neuestes Buch: „Pet Subjects“ wurde 2017 von Aurum Press veröffentlicht.