Dürfen Katzen Erdnussbutter essen?

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Eine Katze, die direkt in die Kamera blickt, den Betrachter einbezieht und ihren fesselnden Blick zeigt

So verlockend es auch sein mag, Ihrer Katze Essen von Ihrem Teller zu geben, sollten Sie sich der zahlreichen Lebensmittel bewusst sein, die Katzen nicht vertragen – dazu gehören unter anderem Schokolade, Tee, Kaffee, rohe Eier, Knoblauch und Zwiebeln. Aber dürfen Katzen eigentlich Erdnussbutter essen?

Die Antwort lautet: Ja – Katzen können Erdnussbutter essen, allerdings nur in sehr kleinen Mengen.

Viele Katzen mögen Erdnussbutter tatsächlich sehr gern. Doch ist sie wirklich unbedenklich? Auf der ASPCA-Liste der für Katzen giftigen Lebensmittel für Menschen wird Erdnussbutter nicht aufgeführt, sie gilt also technisch als unbedenklich. Trotzdem ist sie keine besonders gesunde Wahl für Ihre Katze.

Dürfen Katzen Erdnussbutter essen?

Katzen sind Fleischfresser und sollten alle nötigen Nährstoffe durch eine Ernährung mit tierischen Proteinen wie Fleisch und Fisch erhalten. Das Verdauungssystem von Katzen ist zwar empfindlich, aber grundsätzlich ist es in Ordnung, Ihrer Katze gelegentlich etwas Erdnussbutter zu geben.

Achten Sie jedoch darauf, eine Katze, die Erdnussbutter zum ersten Mal probiert, genau auf mögliche Nebenwirkungen oder Reaktionen zu beobachten. Ganz gleich, ob es sich um Erdnussbutter oder Brathähnchen handelt – Leckerlis sollten stets in Maßen gegeben werden. Katzen sollten nicht täglich menschliche Nahrung erhalten.

Ist Erdnussbutter schlecht für Katzen?

Wie bekannt ist, ist Erdnussbutter klebrig, und das Schlucken erfordert daher Energie. Ein Esslöffel kann bereits zu viel sein, da beim Verzehr größerer Mengen Erstickungsgefahr besteht.

Außerdem kann Erdnussbutter zu Fettleibigkeit und unerwünschten Symptomen wie Diabetes, Erbrechen oder Durchfall beitragen. Tierärzte empfehlen Katzenbesitzern daher, auf Erdnussbutter zu verzichten – es sei denn, sie wird gezielt als Medikament für die Katze eingesetzt.

Ist Erdnussbutter gut für Katzen?

Ein verspieltes Kätzchen, das friedlich auf dem Rücken schläft und während des Spielens einen unbeschwerten und liebenswerten Moment der Ruhe zeigt

Kleine Mengen Erdnussbutter sind zwar im Allgemeinen nicht schädlich, aber sie ist keine nahrhafte Ergänzung zur Ernährung Ihrer Katze. Gesündere Leckerbissen sind Thunfisch, Huhn und andere tierische Produkte.

Jetzt, da Sie wissen, dass Katzen Erdnussbutter essen können, stellt sich die Frage: Sollten sie das auch? Erdnussbutter ist zwar ungiftig für Katzen, sollte aber nur sehr sparsam als Leckerli gegeben werden.

Aus ernährungsphysiologischer Sicht bringt Erdnussbutter keinen echten Mehrwert für die Ernährung Ihrer Katze. Wenn Sie Ihrer Katze Erdnussbutter geben möchten, tun Sie das am besten nur gelegentlich und in kleinen Mengen.

Kann eine Katze allergisch auf Erdnussbutter reagieren?

Erdnussbutterallergien sind zwar selten, aber Tierbesitzer sollten sich des möglichen Risikos einer allergischen Reaktion bewusst sein, wenn ihre Katze Erdnussbutter oder ein anderes neues Futter bekommt. Zeigt Ihre Katze nach dem Verzehr von Erdnussbutter Anzeichen wie Juckreiz, Nesselsucht, Schwellungen oder Atembeschwerden, sollten Sie umgehend Ihren Tierarzt kontaktieren.

Abgesehen von Allergien kann Erdnussbutter auch Verdauungsprobleme verursachen. Zeigt Ihre Katze nach dem Verzehr von Erdnussbutter Symptome wie Erbrechen, Durchfall oder Bauchschmerzen, sollten Sie ihr keine Erdnussbutter mehr geben und Ihren Tierarzt aufsuchen.

Auf die richtige Ernährung kommt es an!

Für eine gute allgemeine Gesundheit benötigen Katzen eine hochwertige Ernährung. Katzenfutter wird in der Regel in Alleinfutter und Ergänzungsfutter unterschieden. Alleinfuttermittel enthalten alle Nährstoffe, die eine Katze täglich braucht, sodass keine weitere Nahrung notwendig ist. Ergänzungsfuttermittel wie Leckerlis und Snacks müssen hingegen zusammen mit anderem Futter gegeben werden, um den vollständigen Nährstoffbedarf der Katze zu decken.

Welche anderen gesunden Alternativen zu Erdnussbutter gibt es in der Ernährung einer Katze?

Wenn Sie gesunde Alternativen zu Süßigkeiten oder Nüssen suchen, können Sie Obst oder Gemüse in Erwägung ziehen.

Laut ASPCA sind die folgenden Stoffe für Katzen ungiftig:

Gemüse und Obst können eine sinnvolle Ergänzung zur fleischbasierten Ernährung einer Katze sein, sollten jedoch nur gelegentlich gegeben werden und niemals eine vollständige Mahlzeit ersetzen. Bevor Sie die Ernährung Ihrer Katze verändern, sollten Sie immer einen Tierarzt zu Rate ziehen.

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Sharon Hafuta

Sharon Hafuta ist eine begeisterte Tierliebhaberin und -liebhaberin. Ihre Erfahrung in der Veterinärmedizin hat das Schreiben tierbezogener Inhalte zu ihrer zweiten Natur gemacht. Als Freiberuflerin arbeitet Sharon gerne an Artikeln, die Leser über Tiergesundheit und das allgemeine Wohlbefinden von Haustieren aufklären.