8 super Spiele für Sie und Ihre Katze

Aktie Email Pinterest Linkedin Twitter Facebook

Katzen gelten oft als unabhängig und unkompliziert. Selbst in Zeichentrickfilmen sieht man sie meist dösend in der Sonne liegen, statt aktiv Zeit mit der Familie zu verbringen. Tatsächlich sind viele Katzen aber sehr verspielt und menschenbezogen. Sie brauchen regelmäßige Beschäftigung und den Kontakt zu Menschen, um gesund und zufrieden zu bleiben. Die gute Nachricht: Alles, was Sie tun müssen, ist mit Ihrer Katze zu spielen.

Wenn Sie Ihre lebhafte Katze täglich zum Spielen animieren, erreichen Sie gleich mehrere Ziele. Zum einen fördern Sie mit sanfter Bewegung ihre Gesundheit und Fitness. Gleichzeitig hilft das Spielen, Kalorien zu verbrennen, den Geist anzuregen und emotional ausgeglichen zu bleiben.

Gleichzeitig stärkt es Ihre Bindung, wenn Sie Ihrer Katze Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit schenken. Bei all diesen Vorteilen fällt es nicht schwer, sich auf das Spielen mit der Katze einzulassen. Sie müssen sich lediglich entscheiden, welches Spiel Ihnen beiden Spaß macht. Hier finden Sie ein paar unterhaltsame Spielideen, mit denen Sie Ihre Katze spielerisch begeistern können.

1. Katzenangeln

Angelruten oder Federstäbe gehören nicht ohne Grund zu den beliebtesten Katzenspielzeugen. Wenn Sie das Spielzeug im Blickfeld Ihrer Katze baumeln lassen, wecken Sie ihren natürlichen Jagdinstinkt – sie will aufspringen, jagen und zuschlagen. Das Sehvermögen von Katzen ist darauf ausgelegt, feine Bewegungen wahrzunehmen, und schon das leichte Zucken der Feder reicht aus, um diesen Instinkt auszulösen.

Für Ihre Katze ist das natürlich reines Spielvergnügen. Halten Sie das Spielzeug für Anfänger in Bodennähe. Wenn Sie jedoch ein besonders aktives Kätzchen oder eine sportliche erwachsene Katze haben, scheuen Sie sich nicht, das Spiel ein wenig anspruchsvoller zu gestalten. Die besten Turnübungen für Katzen entstehen oft, wenn sie in die Luft springen, um ein Spielzeug zu erwischen.

2. Essensrätsel

Eine aktuelle Studie zeigt, dass Katzen kein besonderes Interesse daran haben, sich ihr Futter zu erarbeiten (sie haben seit ihren wilden Ursprüngen offensichtlich einiges hinter sich gelassen!). Das bedeutet aber nicht, dass sie nicht gelegentlich Freude an einem Futterpuzzle haben können. Solche Puzzles sind einfache Spielzeuge, die das Gehirn Ihrer Katze anregen. Sie verstecken eine schmackhafte Belohnung darin, und Ihre Katze muss das Spielzeug manipulieren, um an das Leckerli zu kommen.

Da Leckerlis eine starke Motivation darstellen, kann diese Art von Spiel Ihre Katze zumindest für einige Minuten beschäftigen. Wenn Ihre Katze ein Futterpuzzle noch nie ausprobiert hat, beginnen Sie mit einer einfachen Variante. Im Fachhandel finden Sie passende Futterspender, aber auch selbst gebastelte Lösungen funktionieren gut – etwa ein Plastikbehälter mit ausgeschnittenen Löchern oder eine leere Toilettenpapierrolle mit eingeklappten Enden. Lehnen Sie sich zurück und schauen Sie zu, wie Ihre Katze das Rätsel löst – so haben auch Sie Ihren Spaß daran.

3. Holen

Apportieren ist nicht nur etwas für Hunde. Viele Katzen jagen mit Begeisterung Bällen oder kleinen Spielzeugen hinterher, die ihre Menschen werfen. Das erinnert an die Beutejagd in freier Wildbahn und sorgt für einen echten Nervenkitzel. Die meisten Katzen sind ausgezeichnete Jäger, aber Sie müssen ihnen möglicherweise beibringen, das Spielzeug auch zurückzubringen.

Wenn Ihre Katze das Spielzeug im Maul hat, rufen Sie ihren Namen und locken Sie sie mit einem ihrer Lieblingsleckerlis zurück. Katzen sind klug, und wenn die Belohnung stimmt, begreifen sie die Spielregeln meist schnell. Bestimmte Katzenrassen – wie Siamkatzen, Ragdolls, Abessinier oder Burmakatzen – sind dafür bekannt, dass sie besonders gern apportieren.

4. Tunnelerkundung

Nennen Sie dieses Spiel, wie Sie möchten – viele Katzen sind begeistert davon. Sie können eine Papiertüte, einen Karton, eine Decke, einen Spieltunnel oder sogar einen Wäschekorb verwenden. Katzen lieben es von Natur aus, sich in solche geschlossenen Räume zu zwängen, und Sie können ihre Neugierde in ein unterhaltsames Spiel verwandeln.

Sobald Ihre Katze es sich in dem gewählten Versteck bequem gemacht hat, klopfen oder stupsen Sie sanft von außen gegen die Seiten. Das Geräusch und die Bewegung machen Ihre Katze neugierig und regen sie zum Mitspielen an. Sie wird versuchen, Ihre Hand aus ihrem Versteck heraus zu „fangen“.

5. Fange das Licht ein

Katzen können bestimmte Farben nicht erkennen, sind aber hervorragend darin, zufällige Lichtreflexe an Wänden wahrzunehmen. Licht, das von einer Uhr, einem Handybildschirm oder einem anderen glänzenden Gegenstand reflektiert wird, kann für Ihre Katze ein spannendes Spiel darstellen.

Bewegen Sie einen solchen Gegenstand im Sonnenlicht und beobachten Sie, wo sich die Reflexion zeigt. Von dort aus können Sie den Lichtpunkt über den Boden wandern lassen und Ihre Katze zu einer Verfolgungsjagd animieren – oder ihn an die Wand lenken und sehen, wie hoch Ihre Katze springen kann. Dieses Spiel regt Ihre Katze zur Bewegung an und stillt gleichzeitig ihren natürlichen Jagdtrieb. Alternativ können Sie auch einen Laserpointer verwenden, sofern es sich um ein Modell der Klasse 2 handelt, das Ihrer Katze nicht schadet, selbst wenn der Lichtstrahl versehentlich ins Auge gelangt.

6. Bildschirmzeit

Vielleicht möchten Sie die Bildschirmzeit Ihrer Kinder begrenzen – für Ihre Katze ist das allerdings kein Thema. Im Gegenteil: Einige Handy- oder Tablet-Spiele wurden speziell dafür entwickelt, Katzen zu beschäftigen und ihr Gehirn auf spielerische Weise zu fordern.

Die meisten dieser Apps zeigen eine Art virtuelle Beute, die sich bewegt und Ihre Katze zum Zuschlagen und Anspringen animiert. Und es gibt kaum etwas Unterhaltsameres, als dabei zuzusehen, wie Ihre Katze sich über ein paar digitale Mäuse freut.

7. Hüpfbälle

Hüpfbälle sind längst nicht nur etwas für Kinder – sie bringen der ganzen Familie Freude. Besonders Ihre Katze wird begeistert sein, wenn sie einem bunten Ball hinterherjagen kann, der durch die Luft fliegt und von Wänden oder Möbeln abprallt. Größe und Tempo kleiner Hüpfbälle eignen sich hervorragend, um Ihre Katze zu aktivem Spiel zu motivieren. Rollen oder werfen Sie den Ball einfach den Flur entlang und lassen Sie Ihre Katze hinterherjagen, zuschlagen und Spaß haben.

Achten Sie lediglich auf die richtige Art von Ball. Er sollte nicht zu klein sein, um ein Verschlucken zu vermeiden. Auch Gummibälle, die von scharfen Krallen oder Zähnen leicht beschädigt werden können, sind nicht ideal. Falls Sie keinen passenden Hüpfball zur Hand haben: Tischtennisbälle sind fast immer eine gute Wahl.

8. Versteckspiel

Dieses Spiel kann durchaus anspruchsvoll sein, macht aber sowohl Menschen als auch Katzen großen Spaß. Beginnen Sie als Einsteiger mit einem gut sichtbaren Versteck – zum Beispiel auf der anderen Seite einer offenen Tür oder hinter einem Möbelstück. Rufen Sie den Namen Ihrer Katze ein paar Mal oder schütteln Sie die Tüte mit ihren Lieblingsleckerlis. Wenn sie Sie gefunden hat, belohnen Sie sie mit einem Leckerli.

Mit der Zeit können Sie die Verstecke etwas schwieriger gestalten – wichtig ist, dass Sie sie weiterhin für jeden Fund loben oder belohnen. Der besondere Vorteil dieses Spiels: Sie bringen Ihrer Katze spielerisch bei, auf Zuruf zu kommen, und stärken gleichzeitig Ihre Bindung.

Wenn das Spiel vorbei ist und Sie beide zufrieden und ausgepowert sind, vergessen Sie nicht, Ihrer Spielgefährtin ein paar Streicheleinheiten zu gönnen. Das gemeinsame Entspannen nach einem aktiven Spiel ist eine wunderbare Gelegenheit, Ihre Verbindung zu vertiefen und das Vertrauen Ihrer Katze weiter zu stärken.

Avatar photo

Amber King

Ambers Karriere als Tierautorin begann, als ihr willensstarker und verständlicherweise ängstlicher Rettungshund Copper sie dazu inspirierte, über ihre Erfahrungen bei der Ausbildung und Liebe eines so geliebten Familienmitglieds zu schreiben. Seitdem hat sie weitere Hunde, Katzen, Pflegekatzen und Hühner in ihr Leben aufgenommen. Sie nutzt ihre Erfahrungen mit ihren eigenen Haustieren sowie die Erkenntnisse, die sie durch ihre ehrenamtliche Arbeit in Tierheimen gewonnen hat, um anderen Tierbesitzern zu helfen, ihre pelzigen besten Freunde besser zu verstehen und sich um sie zu kümmern.