Katzenleukämie, auch als FeLV bekannt, ist eine weit verbreitete Krankheit, die 1–2 % der weltweiten Katzenpopulation und etwa 2–3 % aller Katzen in den Vereinigten Staaten betrifft.
Wie wird FeLV übertragen?
FeLV wird in der Regel durch den Austausch von Flüssigkeiten zwischen bereits infizierten Katzen übertragen, zum Beispiel durch Bisswunden, beim Säugen, bei der gegenseitigen Fellpflege und über die Katzentoilette. Auch das Berühren der Nasen und die gemeinsame Nutzung von Futterplätzen können zur Übertragung führen.
Zudem ist die Infektionsrate bei Katzen höher, die bereits erkrankt sind oder ein geschwächtes Immunsystem haben. Kätzchen sind oft anfälliger für Infektionen, da ihr Immunsystem noch in der Entwicklung ist.
Wenn Sie jedoch eine FeLV-positive Katze adoptieren möchten – egal, ob Sie sie in eine bereits bestehende Katzengruppe integrieren oder Ihr Zuhause für eine neue Katze bereit ist – können Sie einige einfache und effektive Vorsichtsmaßnahmen treffen, um weiteren gesundheitlichen Problemen vorzubeugen.
Seien Sie beruhigt: Auch wenn es keine bekannte Heilung für FeLV gibt, können FeLV-positive Katzen ein langes, glückliches Leben führen, ohne dass übermäßige Pflege oder zusätzliche Betreuung erforderlich sind, ganz gleich, in welcher Lebenssituation Sie sich befinden.
In diesem Artikel geben wir Ihnen daher wichtige Informationen darüber, was Sie bei der Adoption einer FeLV-positiven Katze erwartet, sowie nützliche Tipps, wie Sie Ihrer FeLV-positiven Katze alles bieten können, was sie für ein glückliches und gesundes Leben braucht.
Dinge, die Sie bei der Adoption einer felv-positiven Katze beachten sollten

Die Adoption einer FeLV-positiven Katze erfordert einige Überlegungen, doch Ihr gemeinsames Leben kann genauso glücklich und gesund sein wie das mit einer nicht infizierten Katze.
Denken Sie daran, dass jede Katze eine einzigartige Persönlichkeit hat. Es kann daher notwendig sein, ein wenig zu experimentieren, um herauszufinden, was für Ihre Katze und für Sie am besten funktioniert. Dennoch können FeLV-positive Katzen das Leben vieler Menschen bereichern, und auch Sie können das Leben der FeLV-positiven Katzen, die Sie adoptieren, definitiv bereichern.
Felv-Katzen können ein langes, glückliches Leben führen
Obwohl FeLV nicht heilbar ist und die Lebenserwartung von Katzen verkürzen kann, bedeutet das nicht, dass FeLV-positive Katzen nach ihrer Adoption nicht noch viele schöne Jahre leben können. In der Regel benötigen FeLV-positive Katzen keine besondere Aufmerksamkeit oder ständige Medikamenteneinnahme und können ihr Leben genauso genießen wie nicht betroffene Katzen.
FeLV schwächt das Immunsystem einer Katze, was mit der Zeit zu weiteren Infektionen und anderen gesundheitlichen Problemen führen kann. Dennoch handelt es sich um eine Krankheit, die gut behandelt werden kann.
Für Ihre FeLV-positive Katze ist es entscheidend, dass sie eine geeignete Umgebung hat, um gesund und langlebig zu sein. In der Regel besteht jedoch kein Grund, übermäßig besorgt zu sein. Anders ausgedrückt: FeLV-positive Katzen wissen nicht, dass sie infiziert sind, und möchten genauso glücklich leben wie alle anderen Katzen.
Felv-Katzen brauchen eine gesunde und ausgewogene Ernährung
Wie alle Katzen benötigen FeLV-positive Katzen eine gesunde und ausgewogene Ernährung, um ihr Immunsystem so stark wie möglich zu erhalten. Es ist entscheidend, dass Ihre FeLV-positive Katze die richtigen Nährstoffe erhält, da dies für ihr Wohlbefinden unerlässlich ist und nicht vernachlässigt werden sollte. Wie bei allen Tieren ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung ein wichtiger Bestandteil ihres täglichen Lebens.
Machen Sie also keine Kompromisse bei der Fütterung Ihrer FeLV-Katze. Versorgen Sie sie mit hochwertigem Trocken- und Nassfutter und entsorgen Sie nicht gefressenes Nassfutter sofort, um die Vermehrung schädlicher Bakterien zu verhindern. Und schließlich sollten Sie Ihrer FeLV-Katze jederzeit Zugang zu sauberem, frischem Wasser bieten.
Felv-Katzen brauchen regelmäßige Tierarztbesuche
Es ist ein sehr wichtiger Aspekt der Katzenhaltung, regelmäßig mit der Katze zum Tierarzt zu gehen, aber Katzen mit FeLV müssen häufiger zum Tierarzt als Katzen, die nicht betroffen sind. Während Katzen, die nicht betroffen sind, mindestens einmal im Jahr zur Routineuntersuchung zum Tierarzt sollten, sollten FeLV-positive Katzen aufgrund ihres Zustands mindestens zweimal im Jahr zum Tierarzt.
Aufgrund ihres geschwächten Immunsystems können FeLV-Katzen häufiger andere Infektionen und Erkrankungen entwickeln als nicht betroffene Katzen. Diese zusätzlichen Gesundheitsprobleme bedeuten für Ihre FeLV-positive Katze jedoch nicht unbedingt ein Todesurteil.
Die meisten weiteren Erkrankungen, die durch FeLV verursacht werden, sind gut behandelbar und können ohne großen Aufwand oder hohe Kosten behandelt werden. Es ist jedoch sehr wichtig, auf mögliche Anzeichen einer weiteren Erkrankung zu achten, damit diese umgehend behandelt werden können.
Bieten Sie Ihrer Waldkatze ein gesundes Zuhause
Da FeLV-positive Katzen anfälliger für weitere gesundheitliche Probleme sind als nicht betroffene Katzen, ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass ihr Zuhause eine sichere und gesunde Umgebung bietet. Auf diese Weise können Sie verhindern, dass sie weitere Nebenwirkungen von FeLV entwickeln, was sich positiv auf ihre allgemeine Gesundheit und Langlebigkeit auswirkt.
Eine der wichtigsten Maßnahmen zur Gesunderhaltung einer FeLV-positiven Katze ist, sicherzustellen, dass sie immer im Haus bleibt. Wird eine FeLV-positive Katze auch nur für kurze Zeit nach draußen gelassen, könnte sie mit anderen infizierten Tieren in Kontakt kommen, was dazu führen kann, dass sie sich weitere Krankheiten und Infektionen zuzieht.
Und Ihre FeLV-positive Katze kann unbeabsichtigt andere Katzen in Ihrer Nachbarschaft anstecken, die nicht an FeLV erkrankt sind. Es ist außerdem wichtig, die Futter- und Wassernäpfe, Spielzeuge, das Bettzeug und die Katzentoilette Ihrer FeLV-Katze sauber zu halten, um weitere Infektionen und gesundheitliche Probleme zu vermeiden.
Impfen Sie alle Nicht-Felv-Katzen in Ihrem Haushalt

Es ist wichtig, dass alle nicht FeLV-positiven Katzen in Ihrem Haushalt gegen die Krankheit geimpft sind.
FeLV kann auf verschiedene Weise übertragen werden, beispielsweise durch gemeinsam genutzte Futter- und Wassernäpfe, gemeinschaftlich genutzte Katzentoiletten, gegenseitige Fellpflege, Säugen, Bisswunden und sogar durch einfaches Berühren der Nasen.
Grundsätzlich kann alles, was mit dem Austausch von Körperflüssigkeiten verbunden ist, dazu führen, dass sich nicht infizierte Katzen mit einer FeLV-Katze anstecken. Daher ist es besonders wichtig, vorsichtig zu sein, wenn man eine FeLV-positive Katze in ein Zuhause mit nicht infizierten Katzen bringt.
Sie können Ihre nicht betroffenen Katzen problemlos von einem Tierarzt gegen FeLV impfen lassen, normalerweise zu einem sehr günstigen Preis. Auf diese Weise können Sie einen möglichen Ausbruch verhindern und spätere Probleme für Sie oder Ihre Katzen vermeiden.
Bedenken Sie, dass für Impfungen möglicherweise mehrere Tierarztbesuche erforderlich sind und dass eine neue Katze mit FeLV zunächst drei bis fünf Wochen lang von Ihren anderen Katzen isoliert werden muss. FeLV ist jedoch eine Krankheit, die nur bei Katzen auftritt. Sie müssen sich also keine Gedanken über Impfungen für andere Tiere machen, die Sie möglicherweise besitzen, oder sogar für sich selbst.
Wildkatzen sollten sich nicht fortpflanzen
Es ist eine gute Idee, alle Ihre Katzen zunächst kastrieren oder sterilisieren zu lassen, und das gilt insbesondere für FeLV-positive Katzen. Wenn FeLV-positive Katzen Junge bekommen, geben sie die Krankheit höchstwahrscheinlich genetisch oder durch das Säugen weiter, was die Infektion in der Katzengemeinschaft nur weiter verbreiten wird.
Wenn Sie Ihre FeLV-positive Katze vor (oder kurz nach) der Adoption kastrieren oder sterilisieren lassen, können Sie weiteren gesundheitlichen Problemen bei Katzen in Ihrem Zuhause vorbeugen. FeLV-positive Katzen benötigen keine spezielle Behandlung, wenn es um die Kastration oder Sterilisation geht. Wenden Sie sich daher an Ihren örtlichen Tierarzt, das Tierheim oder die Tierrettungsorganisation und lassen Sie Ihre FeLV-positive Katze so schnell wie möglich kastrieren.