Sind Rotluchse geeignete Haustiere?

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Der Rotluchs (Lynx rufus), auch in Nordamerika als Bobcat bekannt, gehört zur Familie der kleinen Wildkatzen. Er ist die kleinste von vier nah verwandten Luchsarten – neben dem Kanadischen Luchs, dem Eurasischen Luchs und dem Iberischen Luchs.

Mit seinem kurzen, gefleckten Fell und den charakteristischen Pinselohren erinnert der Rotluchs optisch stark an unsere Hauskatzen, ist jedoch insgesamt etwas größer. Männliche Rotluchse bringen im Durchschnitt etwa 9 Kilogramm auf die Waage, können aber bis zu 18 Kilogramm schwer werden. Weibliche Tiere wiegen im Schnitt etwa 7 Kilogramm, mit einer möglichen Höchstgrenze von rund 15 Kilogramm.

Manche Menschen vertreten die Meinung, dass Rotluchse geeignete Haustiere sein können – vorausgesetzt, man nimmt sie bereits in jungem Alter auf und gewöhnt sie sorgfältig an das häusliche Umfeld. Der Gedanke, eine Wildkatze zu halten, mag zunächst reizvoll erscheinen. Aber ist das wirklich eine gute Idee? Sind Rotluchse tatsächlich geeignete Haustiere? Die kurze Antwort lautet: nein. Werfen wir einen genaueren Blick auf die Katzenfamilie, um zu verstehen, worin sich Rotluchse von Hauskatzen unterscheiden – und warum sie sich als Haustiere eher nicht eignen.

Wildkatzen versus Hauskatzen

Mit Ausnahme des Schneeleoparden können alle Mitglieder der Katzenunterfamilie Pantherinae brüllen, aber nicht schnurren.

Alle Katzen – sowohl Wildkatzen als auch Hauskatzen – gehören zur gleichen Familie: den Felidae. Diese Familie ist weiter unterteilt in zwei Unterfamilien: Pantherinae und Felinae.

Zur Unterfamilie der Pantherinae zählen sieben Arten von Großkatzen, die wiederum in zwei Gattungen eingeteilt sind: Panthera und Neofelis. Zur Gattung Panthera gehören fünf bekannte Großkatzenarten: der Löwe (Panthera leo), der Tiger (Panthera tigris), der Jaguar (Panthera onca), der Leopard (Panthera pardus) und der Schneeleopard (Panthera uncia). Die Gattung Neofelis umfasst zwei Arten: den Festland-Nebelparder (Neofelis nebulosa) und den Sunda-Nebelparder (Neofelis diardi).

Zur Unterfamilie der Felinae gehören zahlreiche Arten kleinerer Wildkatzen – darunter viele, die dir vielleicht bekannt vorkommen: die Afrikanische Wildkatze (Felis lybica), die Asiatische Goldkatze (Catopuma temminckii), der Rotluchs (Lynx rufus), der Karakal (Caracal caracal), der Gepard (Acinonyx jubatus), der Puma bzw. Berglöwe (Puma concolor), die Rohrkatze (Felis chaus), die Bengalkatze (Prionailurus bengalensis), der Ozelot (Leopardus pardalis) und der Serval (Leptailurus serval). Auch unsere Hauskatze (Felis catus) zählt zur Unterfamilie Felinae.

Mit Ausnahme des Schneeleoparden sind alle Mitglieder der Pantherinae in der Lage zu brüllen – sie können dafür aber nicht schnurren. Umgekehrt verhält es sich bei den Felinae: Diese Katzenarten können zwar schnurren, jedoch nicht brüllen. Der Grund liegt in der Anatomie des Zungenbeins, einem kleinen Knochen im Hals nahe dem Kehlkopf. Bei den Pantherinae ist dieser Knochen flexibel, während er bei den Felinae vollständig verknöchert ist.

Sind Rotluchse mit Hauskatzen verwandt?

Obwohl Rotluchse und Hauskatzen eng verwandt sind, unterscheiden sie sich im Verhalten stark.

Da sie zur gleichen Unterfamilie gehören, sind Rotluchse und Hauskatzen genetisch recht eng miteinander verwandt. Das könnte zu der Annahme führen, dass sich Rotluchse leicht zähmen und als Haustiere halten lassen. Dabei sollte man jedoch berücksichtigen, dass auch andere Arten zur Unterfamilie Felinae zählen, die den Hauskatzen ebenfalls nahestehen – sich aber ganz offensichtlich nicht für die Haustierhaltung eignen. Dazu gehören etwa Geparde, Pumas und Karakale.

Obwohl Rotluchse also mit Hauskatzen verwandt sind, unterscheiden sie sich in vielerlei Hinsicht deutlich. Es gibt zwar vereinzelte Berichte über Paarungen zwischen Rotluchsen und Hauskatzen, aber bislang wurde noch nie Nachwuchs aus einer solchen Verbindung dokumentiert. Das spricht dafür, dass eine Kreuzung zwischen beiden Arten vermutlich nicht möglich ist.

Sind Rotluchse tolle Haustiere?

Naturpädagogen raten dringend davon ab, Rotluchse als Haustiere zu halten.

Vielleicht hast du schon Geschichten von Menschen gehört, die junge Rotluchse gerettet und später als Haustiere gehalten haben – oder du bist in den sozialen Medien auf ein Video gestoßen, das ein niedliches Rotluchsbaby oder einen imposanten ausgewachsenen Rotluchs zeigt und dachtest dir, wie aufregend es wäre, selbst einen solchen Begleiter zu haben. Tatsächlich gibt es Menschen, die Rotluchse als Haustiere halten. Wildtierpädagog:innen jedoch raten aus vielen guten Gründen dringend von dieser Praxis ab.

Rotluchse sind – ganz gleich, ob sie in der Wildnis geboren oder von klein auf im häuslichen Umfeld aufgezogen wurden – unberechenbar und potenziell gefährlich. Es handelt sich um wilde Tiere mit tief verwurzelten Instinkten, die jederzeit zum Vorschein treten können – einschließlich aggressivem Verhalten.

Selbst Rotluchse, die von klein auf von Menschen mit der Hand aufgezogen wurden, können jederzeit ihre wilde Natur zeigen. Diese kräftigen Tiere verfügen über starke Kiefer sowie scharfe Zähne und Krallen. Schon ein einzelner Biss oder Hieb kann schwere Verletzungen verursachen.

Zudem sind Rotluchse äußerst territorial und wenig reinlich. Im Gegensatz zu Hauskatzen lassen sie sich nur schwer stubenrein erziehen und können in einer Wohnung erheblichen Schaden anrichten. Typische Verhaltensweisen wie Kratzen – zur Abgabe von Pheromonen und als sichtbare Markierung ihres Reviers –, Urinspritzen oder das Absetzen von Kot im Wohnraum machen eine Haltung im Haus problematisch. Daher benötigen Rotluchse in vielen Fällen ein spezielles Außengehege, anstatt im häuslichen Umfeld gehalten zu werden.

Wer einen Rotluchs als Haustier hält, steht auch vor der Herausforderung, tierärztliche Versorgung zu finden. Nicht jeder Tierarzt ist bereit oder qualifiziert, sich um Wildtiere wie Rotluchse zu kümmern – insbesondere, wenn sie verletzt oder krank sind. Oft bleibt nur die Option, einen spezialisierten Wildtier-Tierarzt aufzusuchen, der Erfahrung mit exotischen Katzen hat. Solche Fachleute sind meist rar, oft weit entfernt und ihre Behandlung kann sehr kostspielig sein.

Auch die Fütterung eines Rotluchses stellt eine Herausforderung dar: Diese Tiere benötigen eine sehr spezielle Ernährung, die häufig rohes Fleisch umfasst. Herkömmliches Katzenfutter aus dem Zoofachhandel reicht in der Regel nicht aus – was die Haltung zusätzlich aufwendig und teuer macht.

Letztlich gilt: Alle Wildtiere – auch Rotluchse – sind in ihrer natürlichen Umgebung am besten aufgehoben. Im Gegensatz zu Hauskatzen, die seit Jahrtausenden in enger Gemeinschaft mit dem Menschen leben, sind Rotluchse nicht für das Leben in menschlicher Obhut gemacht. In Gefangenschaft können sie ihre natürlichen Instinkte nicht in vollem Umfang ausleben – ein artgerechtes Leben ist unter solchen Bedingungen kaum möglich.

Ist es überhaupt legal, einen Rotluchs als Haustier zu halten?

Je nachdem, in welchem Bundesstaat man lebt, kann der Besitz von Wildtieren wie Rotluchsen gesetzlich verboten sein. In einigen US-Bundesstaaten ist die Haltung solcher Tiere zwar grundsätzlich erlaubt, jedoch oft nur unter der Voraussetzung, dass man eine spezielle Lizenz oder behördliche Genehmigung einholt.

Andere Bundesstaaten hingegen untersagen den Besitz von Wildtieren – einschließlich Rotluchsen – ausdrücklich. Und selbst in Regionen, in denen keine klaren gesetzlichen Regelungen bestehen und die Haltung somit theoretisch legal wäre, bedeutet das noch lange nicht, dass es auch sinnvoll oder verantwortungsvoll ist, ein solches Tier als Haustier zu halten.

Katzenrassen, die wild aussehen

Einige Katzenrassen haben ein wildes Aussehen, verhalten sich aber wie jede Hauskatze.

Wenn dir das exotische Erscheinungsbild eines Rotluchses gefällt, du aber gleichzeitig weißt, dass es keine gute Idee ist, eine wilde Art wie den Rotluchs als Haustier zu halten, gibt es eine erfreuliche Alternative: Es wurden mehrere Hauskatzenrassen gezüchtet, die zwar wild aussehen, sich jedoch hervorragend als Haustiere eignen.

Die folgenden Hybridrassen sind vollständig etablierte Zuchtlinien, die von der International Cat Association – einem weltweit anerkannten Register für Katzenrassen – offiziell anerkannt sind. Sie unterscheiden sich genetisch deutlich von ihren wilden Vorfahren. Einige dieser Rassen stammen ursprünglich aus Kreuzungen mit Wildkatzen, wurden jedoch im Laufe der Zeit so weitergezüchtet, dass sie heute zwar ein exotisches Aussehen haben, aber nur noch einen sehr geringen Anteil an wildem Erbgut mitbringen.

Es ist problemlos möglich, ein exotisch aussehendes Haustier zu halten, das gleichzeitig sanft im Wesen ist und gut an das Leben mit Menschen angepasst ist. Wenn du auf der Suche nach einem neuen tierischen Mitbewohner bist, findest du hier einige Hauskatzenrassen, die wild wirken, sich aber wie ganz normale Haustiere verhalten:

#1Pixie-Bob

Rassenübersicht
Pixiebob Herkunft:
? Wo diese Rasse erstmals etabliert wurde.
Vereinigte Staaten, Afrika
Pixiebob Grösse:
? Die typische Größe ausgewachsener Tiere dieser Rasse. Die Größe wird von der Oberseite des Kopfes bis zur Unterseite der Vorderpfoten gemessen.
25.4-30.5 cm
Pixiebob Gewicht:
? Der typische Gewichtsbereich für ausgewachsene Katzen dieser Katzenrasse.
3.6-8.2 cm
Pixiebob Lebenserwartung:
? Die durchschnittliche Lebenserwartung der Rasse. Während die Lebenserwartung bei allen Katzenrassen ziemlich gleich ist, leben einige Rassen tendenziell kürzer oder länger als andere.
13-16 years
Pixiebob Kategorie: Mittelgroße bis große Kurzhaarkatzen
Pixiebob Preis: €1800 - €3000

Obwohl gelegentlich behauptet wird, der Pixie-Bob sei durch eine Kreuzung zwischen einem Rotluchs und einer Hauskatze entstanden, entspricht das nicht der Wahrheit. Die Rasse geht auf die Verpaarung eines großen Katers mit klassischer Fellzeichnung und kurzem Schwanz mit einer weiteren Hauskatze zurück. Eines der Jungtiere aus diesem Wurf – ein Kätzchen namens Pixie – hatte ein rötlich-braunes Fell und ein auffallend wildes Erscheinungsbild.

Die Besitzerin dieses Kätzchens war so fasziniert von seinem Aussehen, dass sie beschloss, gezielt eine Katzenrasse mit Stummelschwanz und wilder Optik zu züchten. Der Pixie-Bob gilt als anhänglich, aktiv und gesellig – und wird nicht selten als „hundeähnlich“ beschrieben.

#2Serengeti

Rassenübersicht
Serengeti Herkunft:
? Wo diese Rasse erstmals etabliert wurde.
Vereinigte Staaten
Serengeti Grösse:
? Die typische Größe ausgewachsener Tiere dieser Rasse. Die Größe wird von der Oberseite des Kopfes bis zur Unterseite der Vorderpfoten gemessen.
20.3-25.4 cm
Serengeti Gewicht:
? Der typische Gewichtsbereich für ausgewachsene Katzen dieser Katzenrasse.
3.6-6.8 cm
Serengeti Lebenserwartung:
? Die durchschnittliche Lebenserwartung der Rasse. Während die Lebenserwartung bei allen Katzenrassen ziemlich gleich ist, leben einige Rassen tendenziell kürzer oder länger als andere.
8-12 years
Serengeti Kategorie: Mittelgroß, kurzhaarig
Serengeti Preis: €600 - €2000

Die Serengeti wurde gezielt so gezüchtet, dass sie dem wilden afrikanischen Serval optisch stark ähnelt – enthält jedoch nur sehr wenig Wildkatzenblut. Entstanden ist die Rasse durch die Kreuzung von Bengalkatzen mit Orientalisch Kurzhaar. Der geringe Anteil an Wildkatzenblut in der Serengeti stammt von der Bengalkatze, die ursprünglich aus der asiatischen Leopardkatze hervorgegangen ist.

Serengeti-Katzen gelten als selbstbewusst und freundlich. Sie folgen ihren Menschen gerne durch das ganze Haus, lieben es zu rennen und zu klettern und sind ausgesprochen gesprächig.

#3Chausie

Rassenübersicht
Chausie Herkunft:
? Wo diese Rasse erstmals etabliert wurde.
Ägypten, Südasien
Chausie Grösse:
? Die typische Größe ausgewachsener Tiere dieser Rasse. Die Größe wird von der Oberseite des Kopfes bis zur Unterseite der Vorderpfoten gemessen.
35.6-45.7 cm
Chausie Gewicht:
? Der typische Gewichtsbereich für ausgewachsene Katzen dieser Katzenrasse.
5.4-11.3 cm
Chausie Lebenserwartung:
? Die durchschnittliche Lebenserwartung der Rasse. Während die Lebenserwartung bei allen Katzenrassen ziemlich gleich ist, leben einige Rassen tendenziell kürzer oder länger als andere.
10-15 years
Chausie Kategorie: Große kurzhaarige
Chausie Preis: €500-€2500

Die Chausie (ausgesprochen „Tschau-sie“) ist eine Hybridrasse, die in den 1990er-Jahren durch die Kreuzung einer Rohrkatze mit einer Hauskatze entstanden ist. Die Rohrkatze (Felis chaus) ist eine kleine Wildkatze mit sandfarbenem, rötlich-braunem oder grauem Fell.

Die Chausie tritt in drei verschiedenen Farbvarianten auf: braun getickt, einfarbig schwarz und „grizzled tabby“ – ein besonderes, meliertes Farbmuster, das direkt von der Rohrkatze vererbt wurde. Chausies gelten als aktiv, sportlich, verspielt, gesellig und sehr anhänglich.

#4Savanne

Rassenübersicht
Savannah Herkunft:
? Wo diese Rasse erstmals etabliert wurde.
Vereinigte Staaten
Savannah Grösse:
? Die typische Größe ausgewachsener Tiere dieser Rasse. Die Größe wird von der Oberseite des Kopfes bis zur Unterseite der Vorderpfoten gemessen.
25.4-33 cm
Savannah Gewicht:
? Der typische Gewichtsbereich für ausgewachsene Katzen dieser Katzenrasse.
4.1-6.8 cm
Savannah Lebenserwartung:
? Die durchschnittliche Lebenserwartung der Rasse. Während die Lebenserwartung bei allen Katzenrassen ziemlich gleich ist, leben einige Rassen tendenziell kürzer oder länger als andere.
12-15 years
Savannah Kategorie: Großformatige, kurzhaarige
Savannah Preis: €1500 - €25000 (depending on generation)

Die Savannah ist eine Hybridrasse, die aus der Kreuzung afrikanischer Servale mit Hauskatzen hervorgegangen ist. Der Serval (Leptailurus serval) ist eine kleine Wildkatze aus Afrika, die durch ihren schlanken Körperbau, den kleinen Kopf und auffallend große Ohren gekennzeichnet ist.

Savannah-Katzen gelten als neugierig, kontaktfreudig und selbstbewusst. Sie spielen gerne mit Wasser, brauchen viel Bewegung und geistige Anregung, um sich wohlzufühlen und ausgelastet zu sein.

#5Bengal

Rassenübersicht
Bengalkatze Herkunft:
? Wo diese Rasse erstmals etabliert wurde.
Vereinigte Staaten
Bengalkatze Grösse:
? Die typische Größe ausgewachsener Tiere dieser Rasse. Die Größe wird von der Oberseite des Kopfes bis zur Unterseite der Vorderpfoten gemessen.
33-40.6 cm
Bengalkatze Gewicht:
? Der typische Gewichtsbereich für ausgewachsene Katzen dieser Katzenrasse.
2.7-6.8 cm
Bengalkatze Lebenserwartung:
? Die durchschnittliche Lebenserwartung der Rasse. Während die Lebenserwartung bei allen Katzenrassen ziemlich gleich ist, leben einige Rassen tendenziell kürzer oder länger als andere.
12-20 years
Bengalkatze Kategorie: Große Kurzhaar
Bengalkatze Preis: €1500 - €3000

Die Bengalkatze ist eine weitere Hybridrasse, die aus der Kreuzung einer Hauskatze mit der Asiatischen Leopardkatze (Prionailurus bengalensis) entstanden ist. Von dieser Wildkatze hat die Bengal ihr eindrucksvolles Fellmuster geerbt – ein Muster, das unter den Hauskatzenrassen einzigartig ist.

Einige Bengalkatzen weisen besondere Flecken auf, sogenannte Rosetten, die den Fellzeichnungen von Leoparden, Jaguaren oder Ozelots ähneln. Bengal-Katzen sind aktiv, selbstbewusst, neugierig und zeigen sich ihrer menschlichen Familie gegenüber ausgesprochen liebevoll.

#6Toyger

Rassenübersicht
Spielzeug Herkunft:
? Wo diese Rasse erstmals etabliert wurde.
Vereinigte Staaten
Spielzeug Grösse:
? Die typische Größe ausgewachsener Tiere dieser Rasse. Die Größe wird von der Oberseite des Kopfes bis zur Unterseite der Vorderpfoten gemessen.
20.3-25.4 cm
Spielzeug Gewicht:
? Der typische Gewichtsbereich für ausgewachsene Katzen dieser Katzenrasse.
3.2-6.8 cm
Spielzeug Lebenserwartung:
? Die durchschnittliche Lebenserwartung der Rasse. Während die Lebenserwartung bei allen Katzenrassen ziemlich gleich ist, leben einige Rassen tendenziell kürzer oder länger als andere.
12-15 years
Spielzeug Kategorie: Mittelgroß, kurzhaarig
Spielzeug Preis: €1200 - €3000

Der Toyger wurde gezielt gezüchtet, um wie ein Miniaturtiger auszusehen – dabei enthält diese Rasse nur einen sehr geringen Anteil an Wildkatzenblut. Entstanden ist der Toyger durch die Kreuzung einer Hauskatze, einer Bengalkatze und einer streunenden Katze aus Indien. Das Ergebnis: eine Katze mit kräftigem, vertikal verlaufendem Streifenmuster und kreisförmigen Gesichtszeichnungen – ganz ähnlich wie beim Tiger.

Der geringe Wildanteil im Toyger stammt von der Bengalkatze, die ihrerseits von der Asiatischen Leopardkatze abstammt. Toyger-Katzen gelten als ausgeglichen, intelligent und gut trainierbar. Sie sind äußerst menschenbezogen und außergewöhnlich freundlich im Wesen.

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Jackie Brown

Jackie Brown ist leitende Inhaltsredakteurin im Redaktionsteam von cats.com. Sie schreibt außerdem über alle Themen rund um Haustiere und Veterinärmedizin, darunter allgemeine Gesundheit und Pflege, Ernährung, Fellpflege, Verhalten, Training, Veterinär- und Gesundheitsthemen, Rettung und Tierschutz, Lebensstil und die Mensch-Tier-Bindung. Jackie ist ehemalige Redakteurin zahlreicher Haustiermagazine und schreibt regelmäßig Beiträge für Haustiermagazine und Websites.