Graut es Ihnen, mit Ihrer Katze zum Tierarzt zu gehen, weil Sie traumatisiert sind, als Sie sie in eine Transportbox gesetzt haben?
Die meisten Katzenbesitzer verstecken die Transportbox gut, weil sie davon ausgehen, dass die Katze sie hasst. Das ist jedoch nicht immer der Fall. Wenn Sie die Transportbox nur für Fahrten zum Tierarzt oder Hundefriseur verwenden, wird Ihre Katze möglicherweise eine negative Assoziation damit haben.
Daher kann die Wahl einer geeigneten Transportbox und die Gewährleistung, dass Ihre Katze gerne Zeit darin verbringt, den Unterschied zwischen einer angenehmen und einer unangenehmen Erfahrung für Sie und Ihre Katze ausmachen.
Lassen Sie uns tiefer in die Möglichkeiten zur Auswahl des richtigen Spediteurs und die richtigen Techniken eintauchen, um sicherzustellen, dass sich der Umzugsunternehmer wohlfühlt.
Worauf ist bei einer Katzentransportbox zu achten?
Eine Standard-Transportbox sollte den Ansprüchen Ihrer Katze gerecht werden und gleichzeitig dazu beitragen, Reisen und Tierarztbesuche möglichst stressfrei zu gestalten.
Die Transportbox sollte vorzugsweise aus robustem, schlagfestem Kunststoff bestehen, der nicht zusammenfallen kann und einen harten Boden hat, damit die Katze leicht gereinigt werden kann und nicht entkommen kann. Sie sollte seitliche Lamellen haben, die die Katze verbergen, ihr aber gleichzeitig Sicht und Frischluftzirkulation ermöglichen.
Am besten sind Transportboxen, die sowohl eine obere als auch eine vordere Öffnung haben. Das Dach sollte einen Ein-/Ausgang als Alternative für scheue oder sich nicht wohl dabei fühlende Katzen haben, die freiwillig aussteigen, sodass sie so wenig Stress wie möglich haben und im unteren Teil der Box problemlos vom Tierarzt untersucht werden können.
Schließlich muss es über eine abschließbare Tür mit offener Struktur verfügen, damit Ihr Kätzchen durch die geschützte Tür Futter, Spielzeug und Streicheleinheiten anbieten kann und gleichzeitig sicher ist.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Eingewöhnen einer Katze in eine Transportbox
Befolgen Sie diese grundlegende Schritt-für-Schritt-Anleitung für das freiwillige Einsteigen in eine Katzentransportbox mit Toplader:
Schritt 1: Auf einer bequemen Decke bleiben
Beginnen Sie mit der Trainingsphase, wenn Ihre Katze entspannt ist und für mindestens einige Wochen keine Tierarzt- oder Pflegetermine anstehen.
Suchen Sie eine bequeme Decke oder ein Sweatshirt, das Ihr Kätzchen oder Ihre Katze besonders mag. Legen Sie es auf das Bett oder Sofa in ihrem Lieblingsbereich und locken Sie Ihr Kätzchen/Ihre Katze mit Futter, Leckerlis oder Spielzeug auf die Decke. Ermutigen Sie es, sich auf der Decke niederzulassen, während Sie Ihre Katze füttern oder mit ihr spielen.
Sie können Ihre Katze auch zwischen den Fütterungen streicheln, während sie sitzt oder hockt, um eine positive Assoziation zu schaffen und sie zu ruhigem Verhalten zu ermutigen. Diese Phase ist die Grundlage für das Trägertraining, das Ihre Geduld und Gelassenheit erfordert.
Schritt 2: Akklimatisierung im Boden des Trägers
Sobald sich Ihr Kätzchen/Ihre Katze mit der Decke, an die Sie es gewöhnt haben, wohl und sicher fühlt, können Sie diese Decke in die offene Basis Ihrer Transportbox legen, die in ihrem Lieblingszimmer steht (neben Ihrem Sofa, Bett usw.). Sie möchten sicherstellen, dass sich Ihre Katze wohl fühlt, ohne in dieser offenen Umgebung eingeschlossen oder eingeschüchtert zu sein.
Verwenden Sie dieselbe Technik, indem Sie sie mit Futter und Streicheln anlocken, solange sie es an der Unterseite der Trage genießen. Lassen Sie sie gelegentlich aus der Trage heraushüpfen, indem Sie Futter/Leckerlis leicht von der Trage wegwerfen und sie zurück in die Basis locken, um sicherzustellen, dass sie sich unter Kontrolle fühlen.
Geben Sie dem Hund allmählich weniger Futter, und streicheln Sie ihn zwischen den Leckerlis häufiger, damit er sich entspannt und ruhig in der Transportbox einlebt.
Schritt 3: Geschlossener Träger ohne Vordertür
Sobald Ihre Katze bequem in einer offenen Transportbox auf der Decke sitzt, können Sie mit der nächsten Phase beginnen. Dabei geht es darum, Ihrer Katze dabei zu helfen, sich zu entspannen, wenn der Deckel angebracht ist, aber die Tür abgenommen ist.
Locken Sie Ihre Katze zunächst mit ein paar Leckerlis auf die Decke und geben Sie ihr weiterhin Futter, während sie sich ruhig verhält. Fördern Sie das freiwillige Ein- und Aussteigen, indem Sie sie füttern und ihr in der Transportbox ruhig das Kinn kraulen. Vermeiden Sie Überreizung und gehen Sie es schön langsam an.
Schritt 4: Geschlossener Träger mit geöffneter und geschlossener Vordertür
Sobald Ihre Katze freiwillig in die Transportbox geht, können Sie die Tür aufsetzen und die Vordertür langsam auf die Katze zu und von ihr weg bewegen, während Sie ihr bei jeder Bewegung Leckerlis geben, um eine positive Konsequenz vorherzusagen.
Wiederholen Sie diesen Schritt mehrere Male, bis die Tür geschlossener ist. Füttern Sie die Katze weiter, während sie ruhig ist. Wenn Ihre Katze raus möchte, lassen Sie sie heraushüpfen und locken Sie sie zurück, indem Sie die obigen Schritte wiederholen, bis sie sich beruhigt hat. Geben Sie ihr einige Sekunden lang Leckerlis durch die Gitterstäbe und geben Sie ihr so das Gefühl, die Kontrolle zu haben.
Schritt 5: Verwandeln Sie Ihren Träger in einen Rückzugsort, indem Sie die Dauer verlängern
In diesem Schritt möchten wir Ihre Katze dazu anregen, die Transportbox mit einem ruhigen Rückzugsort zu assoziieren und sich für längere kurze Zeit in der geschlossenen Transportbox auszuruhen.
Beginnen Sie mit geöffneter Tür der Transportbox, locken Sie Ihre Katze mit einem Leckerli in die Transportbox, warten Sie dann ein paar Sekunden, lassen Sie sie die Box erkunden und geben Sie ihr, nachdem sie sich hineingesetzt oder geduckt hat, erneut ein Leckerli. Verlängern Sie die Verzögerung der Leckerlifütterung allmählich um fünf Sekunden und wiederholen Sie dies ein paar Mal.
Wenn sie sich wohlfühlen, öffnen Sie die Vordertür und schließen Sie sie. Geben Sie Ihrem Hund Leckerlis durch die Gitterstäbe. Beginnen Sie mit der abwechselnden Leckerli-Verabreichung (also mit längerer Dauer), während Ihr Hund entspannt in der Trage sitzt. Erhöhen Sie die Dauer von fünf auf acht Sekunden, machen Sie dann eine Pause und verlängern Sie die Zeit ein wenig, während Sie diese Phase durchlaufen.
Sie können die Tür auch für einige Sekunden öffnen, um Ihrer Katze die Möglichkeit zu geben, auszusteigen und wieder zurückzukommen. Verlängern Sie die Dauer durch sporadisches Füttern.
Schritt 6: Bewegen Sie die Transportbox, während Ihre Katze entspannt darin sitzt
Der letzte Schritt besteht darin, die geschlossene Transportbox mit Ihrer Katze darin zu bewegen. Heben Sie die Box einige Sekunden lang leicht vom Boden ab, stellen Sie sie wieder auf den Boden und füttern Sie sie. Steigern Sie die Bewegung allmählich nach oben, stellen Sie sie ab und geben Sie ihr ein Leckerli. Jede Bewegung sollte eine Belohnung voraussagen.
Geben Sie Ihrer Katze erneut die Möglichkeit, herauszukommen. Wenn sie lieber drinnen bleiben möchte, machen Sie das großartig!
Benutzen Sie den Griff nicht zum Tragen, sondern heben Sie die Trage mit beiden Händen an, die Sie gegen Ihren Körper drücken. Bewegen Sie die Katze langsam auf eine andere Oberfläche (z. B. einen Tisch) und füttern Sie sie dort. Wenn Ihre Katze entspannt ist, bringen Sie sie in einen anderen Raum und geben Sie ihr ein Leckerli, sobald Sie eine andere Oberfläche erreicht haben.
Wenn sie weiterhin ruhig bleiben, bringen Sie sie nach und nach zum Auto, belohnen Sie sie bei der Ankunft und bringen Sie sie wieder nach Hause. Wiederholen Sie diesen Schritt mehrere Male, während Ihre Katze ruhig ist.
So bekommen Sie eine widerspenstige Katze in eine Transportbox – Tipps für schwierige Katzen
Wie lockt man eine Katze in eine Transportbox? Lassen Sie die offene Transportbox dauerhaft stehen, damit Ihre Katze sich darin verstecken oder ein Bett haben kann. Locken Sie sie mit Katzenminze, Spielzeug oder Leckerlis an, jagen Sie sie aber nicht in die Transportbox. Um die Angst vor der Transportbox zu minimieren, platzieren Sie Kleidungsstücke mit Ihrem Geruch und sprühen Sie regelmäßig ein synthetisches Katzenpheromonspray ein.
Wie man eine Katze in einer Transportbox beruhigt
Wenn Ihre Katze zuvor negative Erfahrungen gemacht hat oder die vorhandene Transportbox hasst, sollten Sie die Anschaffung einer neuen, beruhigenden, bequemen und ausreichend großen Transportbox in Erwägung ziehen, um negative Assoziationen zu minimieren.
Erwägen Sie, die Transportbox nach dem Gebrauch zu waschen, um alle Ablagerungen chemischer Substanzen (Pheromone) zu entfernen, die Angst oder Furcht ausdrücken und die von den Ballen/Analdrüsen der Katze oder von einer anderen Katze stammen.
Zwingen Sie nicht mehrere Katzen (außer einer Katze und ihrem Wurf), sich einen Kinderwagen zu teilen, da der beengte Raum zu Spannungen und Feindseligkeiten führen kann. Jede Katze sollte während der Autofahrt eine eigene Transportbox haben, die mit einem Handtuch abgedeckt ist.
Abschluss
Das Training mit der Transportbox ist besonders wichtig, um dafür zu sorgen, dass Tierarztbesuche und Autofahrten für Katzenbesitzer und ihre Samtpfoten weniger stressig sind. Eine geeignete Transportbox ermöglicht zudem eine einfache Platzierung, da viele Katzen sich dafür entscheiden, während der Tierarztuntersuchungen auf dem Boden der Box zu bleiben. Dadurch wird der Bedarf an Handhabung, langwierigen Tierarztuntersuchungen und langwierigen negativen Erfahrungen reduziert.
Helfen Sie Ihrer Katze beim Wohlfühlen und einer besseren Gesundheitsversorgung!
Häufig gestellte Fragen
Wie bringe ich meine verängstigte Katze dazu, zum Tierarzt zu gehen?
Angstfreie Methoden, eine verängstigte Katze zum Tierarzt zu bringen, beginnen mit der Auswahl einer katzenfreundlichen Klinik und der Wahl einer geeigneten Transportbox mit einer in Feliway getränkten Decke/Handtuch, gefolgt von einer Handtuchumwicklung oder der Verabreichung von Zylkene mehrere Stunden vor dem Besuch oder als letztes Mittel der Verabreichung eines angstlösenden Medikaments, das Sie von Ihrem Tierarzt erhalten. Wenn Ihre Katze sehr verstört ist, arrangieren Sie einen mobilen Tierarzt, der zu Ihnen nach Hause kommt.
Wie bekommt man eine aggressive Katze in eine Transportbox?
Bewaffnen Sie sich mit einem langärmeligen Hemd und strapazierfähigen Katzenhandschuhen, sprühen Sie 15 Minuten vorher Feliway-Spray auf ein leichtes Handtuch/eine leichte Decke, bringen Sie Ihre Katze und die Transportbox in einen kleinen Raum, z. B. ein Badezimmer, und schließen Sie die Tür. Wickeln Sie die Katze vorsichtig, aber schnell in ein Handtuch „im Burrito-Stil“, wie in diesem Video gezeigt, und setzen Sie sie in die Transportbox, während Sie die Tür schnell schließen. Machen Sie sich keine Sorgen, Ihre Katze wieder auszuwickeln, sie wird sich im Transportbehälter selbst befreien.
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