Ihre Katze ist vielleicht Ihr liebster Kuschelpartner am Freitagabend und der beste Zuhörer im ganzen Haus – doch unsere schnurrenden Mitbewohner machen einem das Leben nicht immer einfach.
Nächtliche Sprints um zwei Uhr, Kratzspuren auf frisch gekauften Möbeln, und ganz gleich, wie viele Fusselrollen man verbraucht – die Katzenhaare sind einfach überall. Im Grunde sind das kleinere Alltagsprobleme, die man mit der Zeit einfach hinzunehmen lernt. Denn unsere treuen Katzengefährten sind es allemal wert.
Das bedeutet jedoch nicht, dass wir nicht offen für clevere Wege sind, den Alltag mit einer Katze angenehmer und entspannter zu gestalten. Katzenfreunde auf der ganzen Welt haben ihre Erfahrungen geteilt und Tipps ausgetauscht, wie man Katzen optimal umsorgt und das Zusammenleben in einem katzenfreundlichen Zuhause harmonisch hält.
Ob es darum geht, Zimmerpflanzen vor neugierigen Pfoten zu schützen oder der Katze beizubringen, morgens länger zu schlafen – hier kommt unsere Sammlung der beliebtesten Lifehacks für Katzenhalter …
1. Verwenden Sie, was Sie in Ihrer Küche haben, um Gerüche aus der Katzentoilette zu reduzieren.

Mehrere gängige Kochzutaten wirken Wunder bei Katzengerüchen.
Es ist einfach, eine Katzenstreumarke zu finden, die verspricht, alle Gerüche zu neutralisieren – ob sie das auch wirklich hält, steht auf einem anderen Blatt. Wenn Sie auf der Suche nach einer günstigen und zugleich wirksamen Lösung gegen unangenehme Gerüche aus dem Katzenklo sind, könnte die Antwort näherliegen, als Sie vermuten.
Einige ganz alltägliche Küchenzutaten wirken wahre Wunder gegen Katzengerüche. Streuen Sie beispielsweise etwas Backpulver oder losen grünen Tee auf den Boden der Katzentoilette – so bleibt der Bereich angenehm frisch.
2. Aus zufällig ausgewählten Gegenständen lassen sich die besten (und billigsten) Spielzeuge herstellen.

Stellen Sie sicher, dass der Gegenstand keine Erstickungsgefahr darstellt, falls die Katze versucht, ihn zu verschlucken.
Es muss nicht teuer sein, Ihre Katze zu beschäftigen. Spielzeug aus dem Handel mag für uns Menschen witzig oder kreativ wirken, doch viele Katzen bevorzugen einfache Dinge wie Kronkorken, Pfeifenreiniger oder alte Spielkarten zum Herumwirbeln. Wichtig ist nur, dass der jeweilige Gegenstand keine Erstickungsgefahr birgt – für den Fall, dass Ihre Katze versucht, ihn zu verschlucken.
3. Sie können Ihr eigenes Katzenminze anbauen.

Stellen Sie sicher, dass die Töpfe außerhalb der Reichweite der Katze stehen, bis Sie bereit sind.
Wenn Ihre Katze ganz vernarrt in Katzenminze ist, lohnt es sich, darüber nachzudenken, selbst welche anzubauen. Katzenminze lässt sich relativ unkompliziert in Töpfen kultivieren und sorgt für jede Menge Unterhaltung. Achten Sie darauf, die Töpfe außerhalb der Reichweite Ihrer Katze aufzustellen – zumindest solange, bis Sie bereit sind, sie freizugeben.
4. Investieren Sie in einen Pheromon-Diffusor.

Ein Pheromon-Diffusor ist eine großartige Möglichkeit, eine nervöse Katze zu beruhigen oder eine Katze in einer schwierigen Übergangsphase zu unterstützen.
Katzen orientieren sich stark über ihren Geruchssinn. Bestimmte Düfte können beruhigend wirken – andere wiederum aufwühlend. Ein Pheromon-Diffusor hat den Vorteil, dass er synthetische Substanzen verströmt, die den natürlichen Pheromonen von Katzen ähneln. Damit lässt sich eine nervöse Katze beruhigen oder eine Samtpfote unterstützen, die sich gerade in einer schwierigen Umgewöhnungsphase befindet.
5. Denken Sie über eine Haustierversicherung nach.

Dank einer Haustierversicherung konnten unzählige Besitzer hohe Kosten vermeiden, wenn ihre Katzen krank oder verletzt wurden.
Tierarztrechnungen sind oft kostspielig – und im Notfall wird es meist noch teurer. Eine Haustierversicherung hat schon vielen Katzenhaltern geholfen, hohe Ausgaben im Krankheits- oder Verletzungsfall abzufedern. Auch wenn man hofft, sie nie in Anspruch nehmen zu müssen, sorgt sie für ein beruhigendes Gefühl: Im Ernstfall muss die Qualität der medizinischen Versorgung nicht von den eigenen finanziellen Möglichkeiten abhängen.
6. Lassen Sie den Träger draußen.

Katzen lieben es, es sich auf kleinem Raum gemütlich zu machen.
Katzen lieben es, sich in kleinen, geschützten Bereichen einzukuscheln. Wenn Sie die Transportbox einfach zugänglich stehen lassen, schaffen Sie für Ihre Katze einen idealen Rückzugsort für ein Nickerchen. Gleichzeitig gewöhnt sie sich ganz nebenbei an die Box – was den nächsten Tierarztbesuch deutlich stressfreier machen kann.
7. Legen Sie Decken und Kissen in die Nähe der Fenster.

Katzen lieben es, in der Sonne zu schlafen. Legen Sie Decken und Kissen in die Nähe des Fensters, damit sie sich rundum wohl und geborgen fühlen!
Es gibt kaum etwas Schöneres als einen gemütlichen Platz fürs Nickerchen mit Aussicht. Wenn Ihre Katze gerne aus dem Fenster beobachtet, was draußen passiert, ermöglichen Sie ihr das auf bequeme Weise. Unterstützen Sie die entspannte Ruhezeit zusätzlich, indem Sie Decken oder Kissen auf höher gelegene Lieblingsplätze wie zum Beispiel ein Bücherregal legen.
8. Kleben Sie Alufolie oder doppelseitiges Klebeband um die Stellen, an die Ihre Katze nicht gehen soll.
Katzen reagieren empfindlich auf das Knistern und den Klang von Alufolie – sie mögen ihn ganz und gar nicht. Auch das Gefühl, wenn etwas an ihren Pfoten klebt, empfinden sie als unangenehm. Nutzen Sie diese harmlosen Abwehrmethoden, indem Sie beispielsweise Zimmerpflanzen umranden oder die Küchenarbeitsfläche damit abdecken. So lernt Ihre Katze auf sanfte Weise, bestimmte Bereiche zu meiden.
9. Befestigen Sie eine Bürste an der Wand.
Regelmäßiges Bürsten hilft dabei, den Fellverlust Ihrer Katze zu minimieren. Doch was, wenn die Katze dabei nicht stillhalten möchte? Ein praktischer Tipp: Befestigen Sie eine Bürste an der Wand oder am Türrahmen. So kann sich Ihre Katze ganz nach Belieben selbst bürsten – ganz ohne Stress.
10. Geben Sie Ihrer Katze eine Glocke.

Wenn Sie Ihrer Katze ein Halsband anlegen, achten Sie immer auf Sicherheit und verwenden Sie nur Halsbänder mit Sollbruchstelle.
Für Freigängerkatzen kann eine kleine Glocke am Halsband sinnvoll sein, um Vögel und andere Wildtiere rechtzeitig zu warnen. Auch bei Wohnungskatzen kann eine Glocke hilfreich sein, um besser im Blick zu behalten, wann und wo sich die Katze bewegt. Achten Sie dabei unbedingt darauf, ein Halsband mit Sollbruchstelle zu verwenden – so vermeiden Sie, dass sich Ihre Katze irgendwo verfängt und verletzt.
11. Bauen Sie Ihren eigenen Katzenkratzbaum aus dem, was Sie im Haus haben. Oder holen Sie sich kostenlos eine Teppichprobe.
Ein guter Kratzbaum schützt Ihre Möbel – ist aber oft mit hohen Kosten verbunden. Dabei lassen sich Alternativen leicht selbst herstellen, mit Dingen, die Sie vielleicht schon zu Hause haben. Eine alte Fußmatte eignet sich hervorragend als Kratzfläche, ebenso Kordel, die Sie um ein Stück Sperrholz wickeln. Falls nichts Passendes zur Hand ist, können Sie sich auch eine kostenlose Teppichprobe besorgen und auf einem Holzbrett befestigen.
12. Stellen Sie eine Kiste auf Ihren Schreibtisch, wenn Sie arbeiten müssen.
Neugierige Katzen lieben es, sich genau dort niederzulassen, wo sie am meisten stören – direkt vor dem Monitor oder mitten auf der Tastatur, besonders wenn Sie konzentriert an einer Deadline arbeiten. Eine clever platzierte Katzenliege kann in solchen Momenten wahre Wunder wirken – und vielleicht ist sie genau Ihr Geheimtrick, um auch mit Katze im Haus produktiv zu bleiben.
13. Entfernen Sie Katzenhaare mit einem Gummihandschuh von Ihrem Sofa.

Nur weil Sie Ihr Zuhause mit einer Katze teilen, heißt das nicht, dass Sie diese magischen Katzenfasern überall in Ihrem Zuhause haben müssen!
Nehmen Sie ein sauberes Paar Gummihandschuhe – wie jene, die Sie zum Putzen in der Küche verwenden – und reiben Sie damit über das haarige Sofa. Sie werden überrascht sein, wie leicht sich Katzenhaare damit lösen und zusammentragen lassen. Sobald sich ein ordentlicher Haufen gebildet hat, können Sie ihn einfach wegsaugen – und das Sofa ist wieder sauber.
14. Bewahren Sie trockenes Katzenfutter in einem Plastikkrug oder Müslibehälter auf.
Wenn Sie das Futter Ihrer Katze in der geöffneten Tüte aufbewahren, besteht die Gefahr, dass es mit der Zeit an Frische verliert. Abgesehen davon ist es auch umständlich, jedes Mal mit der Hand bis zum Tütenboden greifen zu müssen, um die richtige Portion herauszuholen. Ein Plastikkrug oder ein Müslibehälter schafft hier Abhilfe – beides hält das Futter frisch und erleichtert das Portionieren.
Füllen Sie das Futter einfach in einen Messbecher oder direkt in den Napf. Eine weitere praktische Möglichkeit ist ein automatischer Futterspender. Besonders bewährt hat sich für viele der Petlibro Granary Automatic Pet Feeder – unserer Einschätzung nach der bislang beste Futterautomat von Petlibro. Er ist im Petlibro-Onlineshop sowie bei Chewy und Amazon erhältlich.
15. Möbelbeine mit Bindfaden umwickeln.
Selbst wenn ein spezieller Kratzbereich vorhanden ist, können manche Katzen einfach nicht widerstehen, ihre Krallen an den Möbeln zu schärfen. Um die Beine Ihrer Holzmöbel zu schützen, können Sie sie ganz einfach mit Bindfaden umwickeln – eine praktische Lösung, die sowohl Möbel als auch Katzen zufriedenstellt.
16. Verwenden Sie Trocknertücher, um Katzenhaare aus der Kleidung zu entfernen.
Fusselrollen gehören zur Grundausstattung jedes Katzenhalters – doch auch Trocknertücher können erstaunlich hilfreich sein. Wenn das Hemd, das Sie eigentlich anziehen wollten, stark mit Katzenhaaren bedeckt ist, legen Sie es einfach für ein paar Minuten zusammen mit einem Trocknertuch in den Trockner. Alternativ lässt sich ein Trocknertuch auch direkt über die Kleidung reiben. Es entfernt Haare zuverlässig und hinterlässt dabei einen angenehm frischen Duft.
17. Servieren Sie Katzenfutter auf einem flachen Teller, um schnelles Fressen zu verhindern.
Manche Katzen sind beim Fressen so aufgeregt, dass sie ihr Futter regelrecht hinunterschlingen – und es kurz darauf wieder erbrechen. Weder für die Gesundheit der Katze noch für den Fußboden ist das ideal. Wenn Sie das Futter stattdessen auf einem flachen Teller anrichten, muss Ihre Katze langsamer fressen. Das kann helfen, das Futter dort zu behalten, wo es hingehört: im Magen.
18. Sorgen Sie dafür, dass Spielsachen vor dem Schlafengehen weggeräumt werden.
Wie oft wurden Sie schon vom Zirpen eines Katzenspielzeugs oder dem Klackern eines Flaschendeckels geweckt, der mitten in der Nacht die Treppe hinunterrollt? Ihrer Katze ist die Uhrzeit herzlich egal – wenn Spielzeit ist, dann ist Spielzeit. Damit Ihre Nachtruhe nicht darunter leidet, empfiehlt es sich, vor dem Zubettgehen alle lauten Katzenspielzeuge wegzuräumen.
19. Bringen Sie Ihrer Katze bei, zu kommen, wenn Sie sie rufen.

Sie können Ihre Katze genauso trainieren wie einen Hund: Wiederholen Sie ihren Namen und geben Sie ihr Leckerlis und Lob, wenn sie reagiert.
Ein zuverlässiger Rückruf kann Ihrer Katze im Ernstfall das Leben retten. Sollte sie einmal unbemerkt nach draußen entwischt sein, kann ein gut antrainiertes Kommando dafür sorgen, dass sie sicher nach Hause zurückkehrt. Auch im Alltag ist es hilfreich – zum Beispiel, wenn Sie Ihre Katze schnell finden müssen und keine Zeit haben, unter jedes Bett oder in jeden Schrank zu schauen.
Sie können Ihre Katze ähnlich wie einen Hund trainieren: Wiederholen Sie ihren Namen regelmäßig und belohnen Sie sie mit Leckerlis und Lob, sobald sie darauf reagiert.
20. Spielen Sie direkt vor dem Schlafengehen mit Ihrer Katze.
Wenn Sie möchten, dass Ihr pelziger Wecker Sie hin und wieder ausschlafen lässt, sollten Sie dafür sorgen, dass er abends ausgepowert ist. Nehmen Sie sich vor dem Schlafengehen mindestens 15 Minuten Zeit, um mit Ihrer Katze zu spielen – so kann sie überschüssige Energie loswerden. Mit etwas Glück schläft sie anschließend tief und fest – und Sie gleich mit.
21. Legen Sie Zitrusschalen neben Ihre Zimmerpflanzen.
Katzen interessieren sich oft sehr für Zimmerpflanzen – doch Zitrusfrüchte können sie nicht ausstehen. Legen Sie einfach ein paar Orangenschalen in oder um den Blumentopf, um Ihre Katze fernzuhalten. So vermeiden Sie, dass sie an den Pflanzen knabbert oder in der Erde wühlt.
Das Leben mit Katzen ist alles andere als langweilig – jeder Tag bringt neue Eigenheiten und Überraschungen. Probieren Sie diese kleinen Alltagshelfer für Katzenhalter aus und erleben Sie selbst, wie sie das Zusammenleben mit Ihrer Samtpfote ein Stück einfacher und entspannter machen können.