Kurzhaarige Katzenrassen werden von vielen wegen ihrer Schönheit und Einfachheit geliebt. Kurzhaarige Katzen müssen nicht ausgiebig gebürstet und gepflegt werden, daher sind sie ideal für Katzenliebhaber, die ein pflegeleichtes Haustier bevorzugen. Kurzes Haar bringt auch die hübsche Silhouette einer Katze zur Geltung, die jeder bewundern kann. Lesen Sie weiter, um 10 Katzenrassen mit kurzem, glattem Fell kennenzulernen.
#1 Amerikanisch Kurzhaar
Die American Shorthair entwickelte sich in den USA aus einer Katzenart, die Siedler begleitete, die mit dem Boot aus Übersee in die Neue Welt kamen. In Amerika angekommen, kreuzten sich alle diese Katzen, was zu einer gesunden, robusten Rasse führte, die für ihre hervorragenden Fähigkeiten zur Schädlingsbekämpfung geschätzt wird.
Das kurze, glänzende Fell der American Shorthair ist am ganzen Körper gleich lang und liegt eng an der Haut an. American Shorthairs können jede Farbe oder jedes Muster haben, was die Vielfalt der Katzen ihrer Abstammung widerspiegelt. Diese Katzen sind freundlich, anpassungsfähig und entspannt.
#2 Bengal
Die Bengalkatze wurde so gezüchtet, dass sie einer Miniatur-Wildkatze ähnelt, sich aber wie eine freundliche Hauskatze verhält. Die Rasse entstand in den 1960er Jahren durch die Kreuzung von Hauskatzen mit einer kleinen Wildkatzenart namens Asiatische Leopardkatze. Die heutigen Bengalkatzen unterscheiden sich stark von ihren wilden Vorfahren, sind aber immer noch sehr aktive und anhängliche Haustiere.
Obwohl es Bengalkatzen auch in einer langhaarigen Variante gibt, ist die kurzhaarige Variante häufiger. Das dichte, luxuriöse Fell der Bengalkatze liegt eng an und ist außergewöhnlich weich und seidig. Gefleckte Bengalkatzen sind beliebt, es gibt sie aber auch in marmorierter und getigerter Form.
#3 Bombay
Die Bombay-Katze sieht einem schwarzen Leoparden sehr ähnlich, hat aber kein Wildkatzenblut in ihrem Blut. Die Bombay entstand in den 1960er Jahren durch die Kreuzung der American Shorthair mit der Burma-Katze. Die Rasse erhielt ihren Namen von der indischen Stadt Bombay, eine Anspielung auf die Heimat des schwarzen Leoparden, der als Inspiration für die Bombay-Katze diente.
Bombay-Katzen haben ein kurzes, feines, satinartiges Fell mit einem glänzenden Schimmer. Das Haar hat wenig bis keine Unterwolle und liegt daher eng am Körper an. Bombay-Katzen sind immer rein schwarz mit kupferfarbenen oder goldenen Augen. Die Bombay ist sehr gesellig, verspielt und liebevoll.
#4 Britisch Kurzhaar
Art. Nr.
Die Britisch Kurzhaar geht auf ägyptische Katzen zurück, die die Römer bei ihrer Invasion in Großbritannien begleiteten. Die Britisch Kurzhaar wurde ursprünglich für ihre hervorragenden Fähigkeiten als Nagetierjäger geschätzt und wird heute wegen ihres bezaubernden Aussehens und ihres sanften Charakters geliebt. Britisch Kurzhaar sind anhänglich, ohne bedürftig zu sein, und ruhige Hauskatzen zwischen kurzen Ausbrüchen von Verspieltheit.
Das kurze, plüschige Fell der Britisch Kurzhaar wird als fest, knackig und plüschig beschrieben. Es ist so dicht, dass man beim Scheiteln des Fells kaum bis auf die Haut sehen kann. Das Fell kann jede Farbe oder jedes Muster haben, obwohl einfarbiges Blau (Grau) eine beliebte Farbe ist.
#5 Burmesisch
Die Burmakatze wurde in den USA gezüchtet – nicht in Burma, wie der Name vermuten lässt –, obwohl die Stammkatze, eine kleine, walnussbraune Katze namens Wong Mau, aus dem Orient stammte. Wong Mau wurde mit einer Siamkatze und einigen ihrer Kätzchen gekreuzt, die wie sie einfarbig braun waren, und so entstand eine neue Rasse.
Die Burmakatze hat ein kurzes, feines Fell mit sehr wenig Unterwolle. Es fühlt sich wie Satin an und hat einen glänzenden Schimmer. Burmakatzen gibt es in vier Farben: Zobel (ein sattes, warmes Braun), Champagner (ein warmes Honigbeige), Blau und Platin (ein blasses, silbriges Grau). Burmakatzen sind anziehend, süß und menschenbezogen.
#6 Ägyptische Mau
Die exotisch aussehende Ägyptische Mau hat die Ehre, die einzige natürlich gefleckte Hauskatzenrasse zu sein. Obwohl es nicht mit Sicherheit bestätigt werden kann, sind sich die meisten Katzenexperten einig, dass die Ägyptische Mau eine alte Rasse ist, die in Ägypten entwickelt wurde. Die Ägyptische Mau ist sehr aktiv und verspielt und ihrer menschlichen Familie treu ergeben, Fremden gegenüber jedoch oft schüchtern.
Das Fell der Ägyptischen Mau gibt es in drei Farben: Silber, Bronze und Rauchgrau. Die Textur des Fells variiert je nach Farbe, wobei Bronze und Schwarzsilber im Rassestandard als „widerstandsfähig“ und Schwarzgrau als fein und seidig beschrieben werden.
#7 Spitzmaulkatze
Die Entwicklung der Ocicat dauerte viele Jahrzehnte und geschah durch einen „glücklichen Zufall“, als ein Züchter versuchte, eine Siamkatze mit Abzeichen in der Farbe einer Abessinierkatze zu züchten. Obwohl die Ocicat aufgrund ihrer Ähnlichkeit mit dem Ozelot so genannt wurde, enthält diese Rasse kein Wildblut. Ocicats wurden aus Siamkatzen, Abessiniern und American Shorthairs gezüchtet.
Das Fell der Ocicat ist fein, dick und dicht. Ocicats sind getickt (jedes Haar ist mehrfarbig gestreift) und kommen in vielen Farben vor, darunter Schokolade, Schokoladensilber, Zimt, Zimtsilber, Schwarz, Schwarzsilber, Rehbraun, Rehbraunsilber, Flieder, Fliedersilber, Blau und Blausilber. Ocicats sind verspielt, kontaktfreudig und anhänglich.
#8 Orientalisch Kurzhaar
Die Orientalisch Kurzhaar ist mit der Siamkatze verwandt. Die beiden Rassen haben denselben Körperbau – lang, schlank und muskulös – und beide haben auffallend große Ohren und keilförmige Köpfe. Während die Siamkatze nur in den Farben „Point“ vorkommt, gibt es die Orientalisch Kurzhaar auch in den Farben „Non Point“.
Die Orientalisch Kurzhaar hat ein sehr kurzes, fein strukturiertes Fell, das eng an der Haut anliegt. Die Rasse gibt es in vielen verschiedenen Farben und Mustern, darunter einfarbig, getigert , Schildpatt und Torbie , mit oder ohne weiße Markierungen oder Silber- oder Rauchfärbung. Orientalisch Kurzhaar sind laut, kontaktfreudig und äußerst anhänglich.
#9 Savanne
Die Savannah ist eine Hybridrasse, die erstmals in den 1980er Jahren durch die Kreuzung von Hauskatzen mit dem wilden afrikanischen Serval entwickelt wurde. Die Savannah wurde 2001 von der International Cat Association anerkannt. Die Rasse ist äußerst aktiv, neugierig und manchmal schelmisch. Sie lieben ihre menschlichen Familien, hängen aber lieber in deren Nähe herum, als zu kuscheln.
Das doppelte Fell der Savannah fühlt sich etwas rau an, aber die gefleckten Bereiche fühlen sich weicher an als das restliche Fell. Das Fell gibt es in mehreren Farben, darunter Schwarz, Braun (schwarz) gefleckt getigert , Schwarz-Silber gefleckt getigert und Black Smoke.
#10 Siamkatze
Die Siamkatze ist eine der ältesten Katzenrassen und wurde nach Siam (heute Thailand) benannt. Allerdings weiß niemand genau, wann, wo und wie die Siamkatze entstanden ist. Die Rasse ist eindeutig orientalisch und Westler waren sofort von diesen Katzen fasziniert.
Das kurze, fein strukturierte, glänzende Fell der Siamkatze hat spitze Farben (ein heller Körper mit dunkleren Farbpunkten auf Kopf, Beinen und Schwanz). Siamkatzen sind gesprächige Katzen, die sehr an ihren Menschen hängen. Sie sind aktiv, verspielt und äußerst liebevoll.