Wie man mit Katzen spricht: 7 Möglichkeiten, es zu tun

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Frau mit süßer Katze zu Hause

Als großer Katzenliebhaber und völlig vernarrter Katzenbesitzer würde ich es einfach lieben, mit meinen Katzen sprechen zu können! Tatsächlich führe ich mit meinen geduldigen Katzengefährten oft einseitige Gespräche. Obwohl sie ausgezeichnete Zuhörer sind, haben sie mir bisher keine Antwort gegeben.

Katzen kommunizieren jedoch auf viele komplexe und subtile Arten. Wenn wir auf ihr Verhalten, ihre Körpersprache, Lautäußerungen und mehr achten, können wir besser verstehen, was unsere geliebten Haustiere uns sagen möchten. Im Gegenzug hilft uns dieses Wissen auch, ihnen unsere eigenen Gedanken und Gefühle zu zeigen.

Katzenkommunikation

Katzen können eine soziale Spezies sein und haben daher viele Möglichkeiten entwickelt, miteinander zu kommunizieren . Die Art und Weise, wie Katzen interagieren, ist sowohl vielfältig als auch umfangreich. Dazu gehören:

  • Visuelle Hinweise: Schwanzpositionen und Augenkontakt, zum Beispiel
  • Taktile Kommunikation: wie z. B. Körperpflege und Aneinanderreiben
  • Duftsignale: einschließlich Urinieren und Pheromonbotschaften
  • Lautäußerungen: Zwitschern, Schnurren, Jaulen und mehr

Katzen haben einige dieser Methoden übernommen, um mit Menschen zu kommunizieren . Sie sind geschickt im Umgang mit Körpersprache und Ausdrücken und können nachweislich die Emotionen ihrer Besitzer erkennen und entsprechend reagieren.

Daher besteht ein großes Potenzial für eine effektive Kommunikation zwischen Menschen und Katzen, auch wenn man nicht wirklich in der Lage ist, miteinander zu „sprechen“.

Wie man mit Katzen spricht

Sehen wir uns einige Möglichkeiten an, wie wir mit unseren Katzen kommunizieren können.

1. Physische Kommunikation

Es gibt nichts Besseres als mit jemandem zu kuscheln, den wir lieben, und das gilt auch für unsere Katzen. Manche Katzen sind körperlich anhänglicher als andere, aber die Kommunikation muss nicht nur aus großem Kuscheln auf dem Schoß oder Einkuscheln zum Schlafen bestehen. Andere Katzen bevorzugen vielleicht einen liebevollen Kopfstoß, ein gutes Massieren auf Ihrem Schoß oder ein liebevolles Umschlingen Ihrer Beine, wenn Sie nach einem Ausflug nach Hause kommen.

So antworten Sie:

Wenn Ihre Katze sich an Ihnen reibt, Sie massiert oder Sie streichelt, erwidern Sie dies mit etwas körperlicher Zuneigung. Wenn Sie nicht sicher sind, wie eine Katze auf ein Streicheln reagiert, beginnen Sie sanft . Kratzen Sie sie unter dem Kinn oder streicheln Sie sanft über den Rücken. Es gibt auch andere Möglichkeiten, eine körperliche Bindung zu Katzen aufzubauen, die weniger gern gestreichelt werden, wie zum Beispiel eine Fellpflegesitzung.

2. Augenkontakt

Katzen nutzen visuelle Signale auf viele Arten, von der Pupillengröße über die Ohrenposition und die Körperhaltung bis hin zur Schwanzhöhe. Die Augen einer Katze können Ihnen einen guten Hinweis darauf geben, was sie denkt und Ihnen sagen möchte. Achten Sie auf das langsame Blinzeln; dabei handelt es sich um ein paar halbe Blinzeln, gefolgt vom Schließen oder fast Schließen der Augen. In der Katzensprache ist diese langsame Augenbewegung als „Liebesblinzeln“ bekannt und gilt als wichtiges Zeichen der Zuneigung.

So antworten Sie:

Ich liebe es, meinen Katzen langsam zu blinzeln, um ihnen zu zeigen, wie sehr ich sie liebe. Das ist eine Win-Win-Situation für jeden Katzenliebhaber. Studien zeigen, dass Katzen eher auf Sie zukommen, wenn sie langsam blinzeln, als wenn sie einen neutralen Gesichtsausdruck haben. Wenn Sie es also ausprobieren, können Sie sich vielleicht ein paar zusätzliche Streicheleinheiten von Ihrer Katze sichern.

3. Vokalisierung

Mann reibt Katze

Die Körpersprache und Mimik von Katzen sowie ihre Lautäußerungen sind einige der wichtigsten Kommunikationsmittel von Katzen.

Katzen haben eine große Bandbreite an Lauten, von Miauen bis Schnurren, von Zischen bis Jaulen. Wir können vielleicht nicht Katzensprache sprechen, aber wir können ihnen zuhören und sie verstehen. Wenn wir wissen, was bestimmte Laute bedeuten und in welchem Kontext sie verwendet werden, können wir angemessen reagieren.

Beispielsweise ist das Trillern oder Zwitschern normalerweise eine freundliche Begrüßung, während das Miauen meist verwendet wird, um etwas zu verlangen, wie Aufmerksamkeit oder Futter. Jede Katze ist ein Individuum und es ist eine sehr lohnende Erfahrung, zu lernen, die Geräusche Ihres Haustiers zu erkennen.

So antworten Sie:

Das lustige Zwitschern meiner Katze, wenn ich einen Raum betrete, gelingt mir nicht, aber ich reagiere mit einer herzlichen Begrüßung und einer kleinen Kopfmassage. Sprechen Sie in Gegenwart von Katzen mit ruhigen, tiefen Tönen, da sie ein empfindliches Gehör haben. Das Erkennen von Warngeräuschen wie Zischen und das Respektieren dieser Warnungen ist ebenfalls wichtig, um die Grenzen Ihrer Katze zu verstehen.

4. Ausbildung

Katzen sind zwar keine Hunde, aber wussten Sie, dass man ihnen ein paar einfache Befehle und Tricks beibringen kann? Katzen reagieren gut auf positive Verstärkung, wie Leckerlis und Belohnungen, um bestimmte Verhaltensweisen zu fördern. Das Training ist eine wunderbare Erfahrung, die eine Bindung zwischen Katze und Besitzer aufbaut und dabei hilft, Bedürfnisse zu kommunizieren.

Sie können Ihrer Katze beispielsweise beibringen, auf ihren Namen zu reagieren, die Katzentoilette zu benutzen, wenn sie noch nicht stubenrein ist, oder hereinzukommen, wenn man sie ruft. Katzen verstehen die Worte vielleicht nicht, aber man kann ihnen beibringen, ein bestimmtes Wort oder eine bestimmte Phrase mit einem Verhalten zu verknüpfen – und Ihnen so effektiv zu ermöglichen, mit ihnen zu sprechen.

So antworten Sie:

Probieren Sie mit Ihrer Katze mithilfe positiver Trainingsmethoden, beispielsweise dem Clickertraining, einige einfache Aufgaben aus. Auch wenn Ihnen keine komplizierten Tricks gelingen, macht es Spaß und fördert die Kommunikation.

5. Duft

Wir alle möchten, dass sich unsere Katzen geliebt, selbstbewusst und sicher fühlen. Bei der Kommunikation zwischen Katzen hinterlassen Katzen mit speziellen Duftstoffen, sogenannten Pheromonen, Nachrichten für sich selbst und andere Katzen. Diese Nachrichten haben eine Vielzahl von Bedeutungen, aber eine wichtige Rolle spielen sie bei der Markierung ihres Territoriums und bei der Kommunikation von Objekten und Bereichen als sicher, beruhigend und vertraut.

So antworten Sie:

Wenn Ihre Katze Stress hat, vielleicht mit einer neuen Katze, einem neuen Familienmitglied oder einer neuen Routine, sollten Sie ein synthetisches Pheromon wie Feliway verwenden. Diese Sprays oder Diffusoren helfen Katzen, sich in ihrer häuslichen Umgebung wohler und sicherer zu fühlen.

6. Ressourcen

Es mag selbstverständlich erscheinen, Dinge wie Futter, Wasser und Katzentoiletten bereitzustellen, aber diese Routineanforderungen beinhalten mehr, als Sie vielleicht denken. Katzen neigen dazu, bei allem wählerisch zu sein. Mehrere Katzentoiletten sollten verfügbar sein und in ruhigen, privaten Bereichen aufgestellt werden, während Kratzbäume in stark frequentierten, sichtbaren Teilen des Hauses stehen sollten. Futter- und Wassernäpfe sollten nicht zu nahe beieinander stehen und so angeordnet sein, dass Ihre Katze dem Raum zum Fressen oder Trinken nicht den Rücken zukehren muss.

So antworten Sie:

Wenn Sie herausfinden, was Katzen mögen und wie Sie ihre Ressourcen am besten für sie nutzen können, vermitteln Sie Ihrer Katze, wie viel sie Ihnen bedeutet. Es mag nicht viel bedeuten, aber wenn Sie ihr eine angenehme Umgebung schaffen, vermitteln Sie Ihrer Katze ein starkes Gefühl von Liebe und Geborgenheit.

7. Spielen

kleines Kätzchen spielt

Das Spielen mit Ihrer Katze ist eine wunderbare Möglichkeit, eine Bindung aufzubauen und zu kommunizieren.

Spielen ist eine wunderbare Erfahrung, die die Bindung zwischen Katze und Besitzer stärkt und bei vielen Aspekten des Katzenverhaltens helfen kann. Neben körperlicher Bewegung bietet es auch geistige Anregung und ein Ventil für Langeweile, überschüssige Energie, angeborene Jagdinstinkte und Sportlichkeit. Investieren Sie in Katzenspielzeug und nehmen Sie sich regelmäßig Zeit zum Spielen.

So antworten Sie:

Überlegen Sie, ob Ihre Katze Sie jemals zum Spielen auffordert. Bringt sie Ihnen jemals ein Spielzeug? Oder miaut sie Sie an, schlägt nach Ihren sich bewegenden Händen oder Füßen oder springt auf Ihre Zehen? Achten Sie auf die Spielsignale Ihrer Katze und reagieren Sie, indem Sie eine Spielsitzung mit geeigneten Spielzeugen einleiten.

Kommunikation muss nicht immer mit Worten erfolgen. Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten, wie wir unseren Katzen unsere Gedanken und Gefühle mitteilen und auch auf ihre Signale reagieren können. Wenn wir auf ihre Signale achten und ihnen unsere Signale klar mitteilen, führt das zu einem harmonischeren Haushalt und einer stärkeren Bindung zwischen Katze und Besitzer.

Häufig gestellte Fragen

Wie kommuniziere ich mit meiner Katze?

Achten Sie auf die Lautäußerungen, die Körpersprache und das Verhalten Ihrer Katze, um zu erfahren, was ihr gefällt, und um darauf zu reagieren. Zeigen Sie Ihrer Katze durch körperliche Zuneigung, langsam blinzelnden Augenkontakt, vertraute Gerüche und einen sanften, warmen Tonfall, wie sehr Sie sie lieben.

Wie sagt man „Hallo“ zu einer Katze?

Katzen begrüßen sich gegenseitig oft mit einem freundlichen Zwitschern, einem aufrechten Schwanz und indem sie ihre Köpfe aneinander reiben, um Gerüche auszutauschen. Sagen Sie „Hallo“ zu Ihrer Katze, indem Sie einen warmen, freundlichen Tonfall verwenden und ihr Kinn oder Kopf streicheln.

Was sagen Katzen, wenn sie mit Ihnen sprechen?

Katzenlaute können verschiedene Bedeutungen haben. Ein Trillern oder Zwitschern ist normalerweise eine Begrüßung, während ein Miauen verwendet wird, um etwas zu verlangen. Schnurren ist meist auf Zufriedenheit zurückzuführen, während Zischen und Jaulen Angst, Kummer oder eine Warnung ausdrücken.

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  1. Quaranta, A.; d'Ingeo, S.; Amoruso, R.; Siniscalchi, M. Emotionserkennung bei Katzen. Tiere 2020 , 10 , 1107

  2. Humphrey, T., Proops, L., Forman, J. et al. Die Rolle von Augenverengungsbewegungen bei Katzen in der Kommunikation zwischen Katze und Mensch. Sci Rep 10, 16503 (2020)

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Über Dr. Lizzie Youens BSc (Hons) BVSc MRCVS

Lizzie arbeitet seit über zehn Jahren in der Haustierpraxis, in verschiedenen Positionen von kleinen ländlichen Zweigstellen bis hin zu großen Krankenhäusern. Außerdem liest sie gerne, arbeitet im Garten und verbringt Zeit mit ihren kleinen Töchtern. Für Cats.com berichtet sie über Katzenverhalten, Ernährung, Gesundheit und andere Themen.