Persönlichkeit und Temperament
Markante Gesichtszüge, dickes, edles Fell und ein unglaublich freundlicher Charakter machen die Maine-Coon-Katze zu etwas ganz Besonderem. Die charmanten Vierbeiner genießen ihre ausgedehnten Nickerchen, sind aber dennoch verspielt. An kühlen Abenden kuscheln sie sich oft an ihre Lieblingsmenschen – eine wohltuende Wärmequelle!
Das Schnurren der Maine-Coon-Katze klingt warmherzig und ist oft laut genug, dass man es aus mehreren Metern Entfernung hört. Ihre Lautäußerungen sind für ihre Größe jedoch überraschend leise, doch ihr Wortschatz ist vielfältig und reicht von Zwitschern bis zu verschiedenen Miau-Lauten.
Die Maine-Coon-Katze ist eine der größten Katzenrassen, die es auf der Welt gibt und gleichzeitig eine der beliebtesten. Sie liebt Menschen und kommt gut mit anderen Haustieren zurecht. Besonders für Familien sind Maine-Coons ideal, da sie Kinder sehr mögen. Trifft man eine Maine-Coon, begreift man schnell, weshalb sie als sanfte Riesen der Katzenwelt bezeichnet werden.


Pflege
Ernährung
Körperpflege
Bewegung
Gesundheit
Maine-Coon-Katzen haben keine speziellen Ernährungsbedürfnisse. Aufgrund ihrer Größe profitieren sie aber besonders von einer proteinreichen Ernährung. Ihr Kalorienbedarf ist deutlich höher als bei kleineren Katzen. Füttern Sie ihre Maine-Coon-Katze optimalerweise mit frischem Futter oder wählen Sie eine hochwertige Futtermarke, bei der echter Fisch oder Fleisch als Hauptzutat angegeben ist.
Wenn Ihre Maine Coon älter wird, sollten Sie die Nahrung anpassen, um zu verhindern, dass sie zu viel Gewicht zunimmt. Altersgerechte Ernährung ist der Schlüssel zu einem gesunden Leben bis ins hohe Katzenalter.
Die Maine Coon hat ein dickes, dichtes Doppelfell mit seidig weicher Unterwolle. Es sollte mindestens zwei- bis dreimal pro Woche gründlich gebürstet werden, um Verfilzungen vorzubeugen. Manche Maine Coons müssen sogar täglich gebürstet werden. Ihre Katze wird die regelmäßige Fellpflege zu schätzen wissen und dadurch eine noch stärkere Verbindung zu Ihnen aufbauen.
Gewöhnen Sie Ihre Maine Coon schon in jungen Jahren daran, sich die Krallen schneiden zu lassen. So schonen Sie Möbel, Kleidung und Ihre Haut.
Tägliches Zähneputzen hilft dabei, die Zahngesundheit zu stärken und das allgemeine Wohlbefinden Ihrer Main-Coon zu steigern.
Maine-Coon-Katzen sind verspielt, aber sie faulenzen auch gerne. Zu viel Inaktivität kann jedoch zu Fettleibigkeit führen. Spielzeug wie Federstäbe, Katzenangeln, Wurfbälle, Plüschmäuse und Laserpointer animieren Ihre Maine Coon zum Spielen. Achten Sie beim Laserpointer darauf, ihr niemals in die Augen zu leuchten und am ihr Ende des Spiels ein echtes Spielzeug zum „Fangen“ anzubieten, damit sie ein Erfolgserlebnis hat. Sie können Ihrer Maine Coon zudem beibringen, an der Leine zu gehen – je mehr Bewegung sie bekommt, desto besser für ihre Gesundheit.
Maine-Coon-Katzen sind in der Regel sehr gesund. Es gibt jedoch einige genetische Gesundheitsprobleme, die bei dieser Rasse bekannt sind, wie hypertrophe Kardiomyopathie, Hüftdysplasie und spinale Muskelatrophie. Seriöse Züchter untersuchen erwachsene Katzen gründlich, bevor sie Katzen und Kater verpaaren. So wird das Risiko verringert, genetische Probleme an die Kätzchen weiterzugeben.
Geschichte
Wie der Name bereits andeutet, stammt die Maine-Coon-Katze aus dem Bundesstaat Maine. Die Rasse entstand vermutlich in den 1850er Jahren, als langhaarige Katzen nach Amerika gebracht und mit einheimischen kurzhaarigen Katzen gepaart wurden. Das Ergebnis war eine kräftige, gesunde Katze mit hervorragenden Jagdfähigkeiten, einem dichten, zotteligen Fell und einem langen, buschigen Schwanz.
Im späten 19. Jahrhundert wurde die Rasse auf Katzenausstellungen präsentiert. Bauern schätzten die Katzen wegen ihrer hervorragenden Fähigkeit, Nagetiere von Scheunen und Nebengebäude fernzuhalten. Sie veranstalteten ihren eigenen Wettbewerb: den Maine State Champion Coon Cat Contest auf der Skowhegan Fair.
Maine-Coon-Katzen gerieten im frühen 20. Jahrhundert aus der Mode, als exotischere langhaarige Rassen wie die Perser in die Vereinigten Staaten kamen. Bis in die 1950er Jahre war die Rasse rückläufig, und manche Menschen glaubten sogar, die Maine Coon sei ausgestorben.
Die Maine-Coon-Katzenliebhaber Alta Smith und Ruby Dyer gründeten 1953 den Central Maine Cat Club (CMCC), um die Rasse für zukünftige Generationen zu erhalten. Damit die Rasse wieder an Bekanntheit gewann, veranstaltete der CMCC Katzenshows und Ausstellungen mit Fotos von Maine-Coon-Katzen. Der CMCC erstellte die ersten schriftlichen Rassestandards und trug so entscheidend zur Wiederbelebung der Popularität dieser einzigartigen Rasse bei.
Ethelyn Whittemore aus Augusta, Maine, züchtete weiterhin Maine Coons, obwohl die Rasse in den USA unbeliebt war. Sie gründete eine Zucht und führte Aufzeichnungen über ihre Tiere. Ihre Katzen gewannen oft bei den CMCC-Ausstellungen.
Der Maine Coon Cat Club wurde 1973 mit dem Ziel gegründet, dass die Cat Fanciers' Association die Rasse anerkennt. Im Mai 1975 erhielt die Maine Coon einen vorläufigen Status, und 1976 wurde ihr der Meisterschaftsstatus verliehen. Heute werden Maine Coon-Katzen von allen großen Katzenregistern anerkannt.


Der Rassestandard
Augen
Beine & Pfoten
Schwanz
Der Rassestandard
Körper
Kopf
Ohren
Fell
Farbe
Häufig gestellte Fragen
Wie viel kostet eine Maine Coon?
Maine Coon Katzen kosten zwischen €400 - €2000.
Wie groß werden Katzen dieser Rasse?
Maine Coon Katzen sind in der Regel große in der Größe. Ein ausgewachsener Maine Coon Katze könnte zwischen 4 - 9 kg oder mehr und haben eine Höhe von ca. 25 - 41 cm Zoll groß.
Wie lange leben Maine Coon?
Die durchschnittliche Lebensdauer für Maine Coon Ist 9 to 15 jahre.