Sie lieben Katzen, oder? Gleichzeitig haben Sie mit Allergien zu kämpfen. Katzen geben Hautschuppen ab, die häufig allergieauslösende Stoffe enthalten und damit das eigentliche Problem darstellen. Laut aafa.org reagieren allein in den USA schätzungsweise drei von zehn Haustierhaltern mit Allergien empfindlich auf Katzen.
Welche Katzenrassen sind hypoallergen?
Wussten Sie, dass es keine Katze gibt, die wirklich zu 100 % hypoallergen ist? Es gibt jedoch einige Rassen, die deutlich weniger Allergene produzieren und diesem Ideal recht nahekommen. Werfen wir gemeinsam einen Blick auf diese hypoallergenen Katzenrassen – vielleicht ist ja genau die dabei, die zu Ihnen passt.
#1Sphynx-Katze
Die Sphynx-Katze fällt durch ihr haarloses Erscheinungsbild sofort auf. Da sie kein Fell hat, können sich die allergieauslösenden Proteine aus dem Speichel nicht in Haaren festsetzen. Dennoch stammen die Allergene hauptsächlich aus dem Speichel selbst – daher kann auch eine Sphynx bei empfindlichen Personen allergische Reaktionen auslösen. Wichtig zu wissen: Diese Katzen brauchen eine besondere Pflege. Informieren Sie sich daher gründlich, bevor Sie sich für eine Sphynx entscheiden.
#2Cornish Rex
Diese Rasse hat ein ganz besonderes Fell. Während das Fell der meisten Katzen aus drei Schichten besteht – Deckhaar, Grannenhaar und Unterwolle –, besitzt die Cornish Rex nur eine feine, flaumige Unterwolle. Das macht ihr Fell besonders weich und deutlich weniger haarig als bei anderen Katzen. Weniger Haarausfall bedeutet gleichzeitig ein geringeres Risiko für allergische Reaktionen.
Da sie nur diese eine Haarschicht hat, gilt sie als vergleichsweise allergikerfreundlich. Die Cornish Rex zählt deshalb zu den besten kleinen hypoallergenen Katzenrassen überhaupt.
#3Devon Rex
Ähnlich wie ihre Verwandte, die Cornish Rex, besitzt auch die Devon Rex nur das weiche Flaumhaar, das bei den meisten Katzen die Unterwolle bildet. Noch besser: Die Devon Rex hat sogar noch weniger Haare als die Cornish Rex – und verliert entsprechend auch weniger. Dadurch sinkt das Risiko einer allergischen Reaktion noch einmal deutlich.
#4Oriental
Die Orientalisch Kurzhaar hat ein feines, kurzes Fell und verliert nur sehr wenig Haare. Am besten bürsten Sie sie regelmäßig, um lose Haare zu entfernen und den ohnehin geringen Haarverlust weiter zu minimieren. Zwar ist sie in Bezug auf Allergien nicht ganz so unproblematisch wie die zuvor genannten Rassen, doch das sollte Sie nicht abschrecken – sie gilt dennoch als hypoallergene Katzenrasse.
#5Russisch Blau
Die Russisch Blau hat zwar kein besonderes Fell, das sie optisch von anderen Katzen unterscheidet, produziert aber weniger Fel d1 – jenes Protein, das Katzen über die Haut abgeben und das häufig allergische Reaktionen auslöst.
Bekannt ist die Russisch Blau außerdem für ihr charakteristisches „Lächeln“: Die leicht nach oben gezogene Maulpartie erinnert viele an das geheimnisvolle Lächeln der Mona Lisa.
Diese Katzenrasse gilt als ruhig und eher zurückhaltend. Sie ist gut darin, sich selbst zu beschäftigen – auch wenn sie den Tag allein zu Hause verbringt. Doch wenn Sie zurückkommen, wird sie sich freuen, Sie wiederzusehen!
#6Balinesisch
Die Balinesenkatze ist der Russisch Blau in Bezug auf ihre hypoallergenen Eigenschaften sehr ähnlich: Auch sie produziert weniger Fel d1, was die Wahrscheinlichkeit einer allergischen Reaktion deutlich verringern kann.
Darüber hinaus ist die Balinesenkatze für ihre hohe Intelligenz und ihr ausgeprägtes Energieniveau bekannt. Sie versteht sich in der Regel sehr gut mit Menschen und anderen Tieren – ein echter Pluspunkt für alle, die ein soziales und aktives Haustier suchen.
#7Sibirische Katze
Vielleicht fragen Sie sich, warum ausgerechnet die Sibirische Katze in dieser Liste erscheint – schließlich hat sie ein langes, beeindruckendes Fell. Doch trotz ihrer üppigen Behaarung produziert sie, ähnlich wie die Russisch Blau und die Balinesenkatze, deutlich weniger Fel d1 als viele andere Rassen. Und genau deshalb gilt auch sie als hypoallergen.
Die Sibirische Katze ist eine große Rasse mit dichtem Doppelfell. Trotzdem müssen sich Allergiker bei ihr oft deutlich weniger Sorgen machen als bei anderen langhaarigen Katzen.
Vorsicht!
Denken Sie daran: Nicht nur wir Menschen können unter Allergien leiden – auch unsere (nicht ganz so) pelzigen Mitbewohner sind davor nicht gefeit. Häufige Auslöser sind minderwertiges Futter mit vielen Zusatzstoffen, Flohbisse oder chemische Flohschutzmittel.
Wenn Sie das Risiko für allergische Reaktionen bei Ihrer Katze möglichst gering halten möchten, setzen Sie am besten auf natürliches Futter und hochwertige, möglichst natürliche Produkte für die tägliche Pflege.
Wir hoffen, unser Überblick über die besten hypoallergenen Katzenrassen, die nur wenig haaren, hat Ihnen gefallen – und vielleicht sogar geholfen, Ihrer zukünftigen Katze ein Stück näher zu kommen.
Wir empfehlen Ihnen außerdem den Artikel „Entdecken Sie: Bestes Katzenfutter für empfindliche Mägen“ von Parcelpet – dort finden Sie weitere hilfreiche Informationen rund um das Thema Futterverträglichkeit.
Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesem Überblick weiterhelfen konnten. Nun wissen Sie, welche Katzenrassen seltener allergische Reaktionen auslösen – dennoch sollten Sie Ihre Entscheidung unbedingt mit Ihrem Arzt besprechen. Bedenken Sie außerdem: Hypoallergen bedeutet nicht, dass eine Katze völlig frei von Hautschuppen oder Fel d1 ist!