Die 7 häufigsten Fehler, die Katzenhalter machen (aus Sicht einer Tierärztin oder eines Tierarztes)

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getigerte Katze schnüffelt an der Stirn eines jungen Mannes vor dem Fenster

Dieser Artikel wird gesponsert von Whisker, einem internationalen Marktführer für innovative US-Technologie für Katzenbesitzer, darunter auch der Litter-Robot. Hier erfahren Sie mehr über ihre Produkte.

Als Tierarzt sehe ich häufig, dass viele Katzenhalter immer wieder die gleichen Fehler machen – nicht etwa, weil sie ihre Katze nicht gut versorgen wollen, sondern weil diese Missgeschicke leicht passieren. Oft ist ihnen gar nicht bewusst, dass es sich überhaupt um Fehler handelt. Manche dieser Verhaltensweisen oder Versäumnisse können jedoch langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Katze haben.

Die gute Nachricht: Sobald man diese Fehler kennt, lassen sie sich in der Regel ganz einfach vermeiden.

In diesem Artikel schauen wir uns die sieben häufigsten Fehler an, die Katzenbesitzer machen, warum sie problematisch sind und wie man sie künftig umgehen kann.

7 häufige Fehler, die Katzenbesitzer vermeiden sollten

1. Überfütterung

Zwei Kätzchen essen Abendessen in angenehmer Umgebung

Der häufigste Fehler, den ich beobachte, ist, dass viele Katzenhalter ihren Tieren zu große Futtermengen pro Tag geben. Über die Hälfte der Katzen, die ich täglich sehe, sind übergewichtig – ein Trend, der sich weiter verstärkt. Der Grund: Futternäpfe werden überfüllt, stehen rund um die Uhr zur Verfügung, und Snacks werden nicht in die tägliche Kalorienmenge eingerechnet.

Dabei ist die Fütterung ein zentraler Bestandteil der Beziehung zur Katze – aus ihrer Sicht gibt es kein „zu viel“. Übergewicht beeinträchtigt jedoch deutlich die Lebensqualität und erhöht das Risiko für verschiedene Erkrankungen. Schon ein leichtes Übergewicht kann die Lebenserwartung einer Katze verringern.

Die richtige Futtermenge zählt zu den wichtigsten Maßnahmen, mit denen Sie Ihrer Katze ein langes und gesundes Leben ermöglichen können. Falls Ihre Katze übergewichtig ist, finden Sie hilfreiche Informationen in unserem Ratgeber zur Katzen-Diät.

2. Nicht regelmäßige Besuche beim Tierarzt

Kleines Kätzchen beim Tierarzt - bekommt eine Impfung

Wenn Sie Ihre Katze täglich sehen, fallen Ihnen kleine Veränderungen im Verhalten oder Aussehen oft nicht auf. Genau deshalb sind regelmäßige Tierarztbesuche so wichtig. Als Tierarzt ist es frustrierend, bei einer Katze, die ich länger nicht gesehen habe, ein ernstes Problem festzustellen – vor allem, wenn ich weiß, dass ich früher hätte helfen können.

Wenn Sie Ihre Tierarztpraxis ein- bis zweimal im Jahr aufsuchen, können Fachleute dabei unterstützen, gesundheitliche oder medizinische Auffälligkeiten rechtzeitig zu erkennen. Bei einem Routinebesuch wiegen wir Ihre Katze, führen die jährlichen Impfungen durch und untersuchen sie umfassend. Ist Ihre Katze bereits älter, empfehlen wir eventuell zusätzliche Tests, um typische Altersprobleme wie Nierenerkrankungen oder Bluthochdruck frühzeitig zu erkennen – noch bevor erste Symptome auftreten.

Bei Untersuchungen entdecken wir häufig gesundheitliche Probleme, die Katzenhaltern zu Hause nicht auffallen würden. Je früher wir solche Auffälligkeiten feststellen, desto besser sind in der Regel die Behandlungschancen für Ihre Katze.

3. Die Katzentoilette nicht ausreichend reinigen

Eine Katze steht vor einem Litter Robot 4

Katzen mögen es, wenn ihre Katzentoilette nach jeder Benutzung sauber ist. Das bedeutet, sie sollte idealerweise nach jedem Gebrauch oder zumindest mehrmals täglich gereinigt werden – was im Alltag für viele Katzenhalter nicht immer leicht umzusetzen ist.

Ist die Katzentoilette nicht sauber, kann es passieren, dass Ihre Katze sie meidet. Sie könnte den Gang zur Toilette hinauszögern, was gesundheitliche Folgen haben kann, oder sich einen anderen Ort in der Wohnung suchen – eine Verhaltensweise, die nur schwer wieder abzutrainieren ist.

Eine praktische Lösung bieten selbstreinigende Katzentoiletten wie der Litter-Robot 4. Sie entfernen die Hinterlassenschaften Ihrer Katze automatisch nach jedem Toilettengang, sodass Sie als Halter nur noch den Behälter leeren müssen.

Was mir bei anderen automatischen Katzentoiletten Sorgen macht, ist, dass sie es erschweren können, wichtige Veränderungen im Toilettenverhalten Ihrer Katze zu erkennen. Solche Veränderungen können auf ernsthafte Erkrankungen wie Nierenprobleme, Diabetes oder Harnwegserkrankungen hindeuten. Deshalb ist es wichtig, dass Sie im Blick behalten, was in der Katzentoilette Ihrer Katze passiert.

Deshalb bevorzuge ich intelligente automatische Katzentoiletten wie den Litter-Robot 4. Dieses Modell reinigt sich nicht nur selbst, sondern überwacht auch die Nutzung der Katzentoilette, den Kot und das Gewicht Ihrer Katze über die Whisker-App. Diese Echtzeitüberwachung liefert Ihnen wichtige Hinweise zur Gesundheit Ihrer Katze, die Ihnen sonst möglicherweise entgehen würden.

Unter allen automatischen Katzentoiletten, die das Team von Cats.com getestet hat, bietet der Litter-Robot 4 den saubersten und leisesten Reinigungszyklus sowie die beste Kompatibilität mit verschiedenen Arten von Katzenstreu.

Auch Ihre Katze wird ihn vermutlich genauso zu schätzen wissen wie Sie.

4. Plötzliche Futterumstellung

Mann füttert süße Katze in Küche

Magenbeschwerden und Durchfall zählen zu den häufigsten Gründen für einen Tierarztbesuch bei Katzen. Häufig steckt eine plötzliche Futterumstellung dahinter – ein verbreiteter Fehler, da viele Katzenhalter nicht wissen, wie sensibel der Magen von Katzen auf neues Futter reagieren kann.

Wenn Sie das Futter Ihrer Katze umstellen möchten, gehen Sie dabei schrittweise vor. Geben Sie ihr täglich eine kleine Menge des neuen Futters und erhöhen Sie diese langsam. Nach etwa 7 bis 10 Tagen sollte Ihre Katze komplett auf das neue Futter umgestellt sein – vorausgesetzt, sie zeigt keine Anzeichen von Magenverstimmung.

5. Denken, dass Hauskatzen keine Flöhe bekommen können

Eine Person streichelt eine orangefarbene Katze auf einem Teppich

Wenn ich eine Katze mit juckender Haut behandle, höre ich von Haltern oft: „Das können keine Flöhe sein – meine Katze ist doch nur in der Wohnung.“ Umso größer ist dann die Überraschung, wenn ich doch Flöhe als Ursache feststelle.

Flöhe finden erstaunlich leicht ihren Weg in die Wohnung – über andere Tiere, über Kleidung oder sogar über bereits befallene Teppiche und Polstermöbel. Es stimmt zwar, dass Wohnungskatzen ein geringeres Risiko haben, aber ausgeschlossen ist ein Flohbefall keineswegs.

Flöhe verursachen bei Katzen nicht nur Juckreiz und Schmerzen, sondern können auch ernsthafte Krankheiten übertragen – sowohl auf Ihre Katze als auch auf Sie. Leider lassen sich Flöhe nicht so einfach loswerden. Wegen ihres Lebenszyklus ist eine wiederholte Behandlung notwendig, um sie vollständig zu beseitigen. Auch andere Tiere im Haushalt sowie die Umgebung müssen mitbehandelt werden. Der gesamte Prozess kann sich über mehrere Monate ziehen.

Katzenhalter können dem vorbeugen, indem sie ihre Katze regelmäßig vom Tierarzt gegen Flöhe behandeln lassen. Diese Maßnahme erspart Ihnen und Ihrer Katze im besten Fall eine langwierige und belastende Flohbehandlung.

6. Fehlende Schmerzanzeichen

Maine Coon legte seine Ohren an

Vielleicht gehen Sie davon aus, dass Ihre Katze bei Schmerzen laut miaut oder deutlich hinkt – doch die Anzeichen sind oft deutlich subtiler. Katzen sind Meister darin, Schmerzen zu verbergen. In freier Wildbahn sind sie zugleich Jäger und potenzielle Beute – und da ist es keine gute Überlebensstrategie, Schwäche zu zeigen.

Leider führt das dazu, dass Schmerzen bei Katzen häufig unbemerkt bleiben – und viele Tiere länger leiden, als nötig. Achten Sie daher auf diese unauffälligen Hinweise, die darauf hindeuten können, dass Ihre Katze sich unwohl fühlt oder Schmerzen hat:

  • Mehr schlafen
  • Zurückgezogen, gereizt oder weniger verspielt sein
  • Nicht auf Dinge springen, die sie früher
  • Reduzierter Appetit
  • Bevorzugung einer Seite des Mundes beim Essen
  • Verminderte Fellpflege
  • Möchte nicht berührt oder hochgehoben werden

Wenn Ihnen eine dieser Veränderungen auffällt, sollten Sie Ihre Katze in der Tierarztpraxis vorstellen.

7. Vergessen, die ID-Informationen zu aktualisieren

Eine grau getigerte Katze, die auf einem Stuhl sitzt.

Eine der traurigsten – und zugleich vermeidbaren – Situationen, die ich erlebe, ist eine entlaufene Katze ohne ID-Anhänger oder Mikrochip. Manchmal haben wir Glück und finden eine Kennzeichnung, aber die hinterlegten Daten sind veraltet.

Es ist leicht, nach einem Umzug oder bei einer neuen Telefonnummer zu vergessen, die Angaben zu aktualisieren. Doch gerade diese scheinbar kleine Aufgabe kann im Ernstfall darüber entscheiden, ob Sie Ihre Katze wiederbekommen – oder nicht.

Brauchen Hauskatzen einen Mikrochip oder eine Marke? Ja – denn auch Wohnungskatzen gehen noch immer überraschend häufig verloren, wenn sie doch einmal ins Freie gelangen. Gerade weil sie weniger Erfahrung mit der Außenwelt haben als Freigängerkatzen, lassen sie sich schneller von Geräuschen oder unbekannten Situationen erschrecken – und finden dann oft nicht mehr allein zurück nach Hause.

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Dr. Nat Scroggie MRCVS

Nat ist eine begeisterte Läuferin und hat eine Leidenschaft für das Wohlbefinden, sowohl innerhalb als auch außerhalb des Veterinärberufs, wo sie hart daran arbeitet, andere bei ihrem eigenen Wohlbefinden zu unterstützen. Sie lebt mit ihrem Partner, ihrem kleinen Baby und ihrer geliebten 14-jährigen Labrador-Collie-Hündin Milly in Nottingham.